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Vorrunden-Aus für DFB-Team: Warum es Felix Brych freuen wird

Keine Tore erzielte die deutsche Fußballnationalmannschaft gegen Südkorea, spielte hinten aber auch zu Null. Da im Paraellspiel Schweden gegen Mexiko mit 3:0 gewann, ist das Vorrundenaus bei der WM in Russland nach einem Sieg, einer Niederlage und einem Unentschieden. Damit steigen für den deutschen FIFA-Schiedsrichter Dr. Felix Brych die Finalchancen.

 

Früh gab Mark Geiger die Einstiegskarte. Jung stiegt an der Seitenlinie etwas übermotiviert mit gestrecktem Bein gegen Hector ein und holte sich die erste Verwarnung der Partie ab. Gelb ist da schon in Ordnung, da er ihn mit der offenen Sohle streift. Eine weitere Verwarnung zeigte der Referee Lee. Diese hat er sich mit vier bis fünf kleinen Fouls im Mittelfeld auch verdient. Auch der Koreaner Moon sah in der 48. Minute die verdiente Verwarnung, nachdem ersten Hälfte sechs sieben Mal hingelangt hatte. Hätte er ruhig auch schon früher verwarnen dürfen.

Nach einem Zusammenprall im Strafraum, setzte der Schiedsrichter die Partie nach Behandlung des Spielers mit einem Schiedsrichterball fort. Eine sehr interessante Szene, die wir versuchen zu erklären, warum es diesen neutralen Ball gab.

Darf ein Torwart ein Schiedsrichterball mit der Hand aufnehmen?

Nach etwa 16. Minuten brachte der Schiedsrichter nach einer verletzungsbedingten Spielunterbrechung den Ball mittels SR-Ball korrekt ins Spiel. Unmittelbar nach der Berührung des Bodens mit dem Ball nahm der Torwart der Koreaner den Ball, ohne ihn vorher mit dem Fuß gespielt zu haben, mit den Händen auf.

Diese Spielweise ist regeltechnisch gesehen korrekt. Der SR-Ball ist eine Spielfortsetzung, welche vom Schiedsrichter selber ausgeführt wird, sodass es hier zu keinem zweimaligen Spielen des Balls kommen kann. Der Ball darf also grundsätzlich nach der Ausführung des SR-Balls mit allen Körperteilen, außer mit der Hand (Ausnahme Torwart) berührt werden. Die einzige Regel, die es hier gibt, besagt, dass der Ball von mindestens zwei Spielern gespielt werden muss, bevor ein eventuell anschließendes Tor anerkannt werden darf. Der Schiedsrichter-Ball ist im Spiel, wenn er den Boden berührt hat. Danach darf er von allen Spielern gespielt werden, auch vom Torwart mit der Hand.

FazitSchiri Mark Geiger blieb unauffällig, passte sich der großzügigen Linie, er versuchte weiterlaufen zu lassen (Stichwort verzögerter pfiff und Vorteil) was aber meist nicht funktioniert, da die Deutschen den Ball verloren.

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