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Wolfsburgs 2:1-Sieg zum Niederknien

Wolfsburgs Wout Weghorst trifft beim 2:1-Sieg gegen Frankfurt zum Niederknien – und Schiri Schmidt musste nach einem versehentlichen Schubser tatsächlich auf die Knie.

Die Unentschiedenkönige aus Wolfsburg und Frankfurt lieferten sich eine weitgehend biedere erste Halbzeit. Die beste Chance hatte Xaver Schlager, dessen Schuss über Umwegen am Pfosten landete. Die Wölfe waren deutlich feldüberlegen, währen die Eintracht ähnlich der letzten Spiel schläfrig startete. Evan Ndicka langte dann auf dem rechten Flügel doch mal zu, als Ridle Baku auf dem Weg in den Strafraum war. Schiedsrichter Markus Schmidt zeigte zu Recht die erste gelbe Karte. In der Folge tat sich so gut wie nichts. Erst nach 35 Minuten gab es kurz Aufregung im Frankfurter Strafraum: Sebastian Rode schoss sich aber den Ball an die eigene Hand, weshalb Markus Schmidt zu Recht nicht einmal reagierte.
Einen der seltenen Frankfurter Vorstöße beendete Maxence Lacroix, indem er den Arm des davonlaufenden Filip Kostic festhielt. Natürlich gab es hierfür auch die Verwarnung.

In der zweiten Halbzeit übertrafen sich die Teams zunächst an Chancenverschwendung. Dann wurde der Abend für Schiedsrichter Schmidt arbeitsreicher. Josip Brekalo fuhr gegen Erik Durm deutlich den Ellenbogen aus und traf diesen im Gesicht. Schmidt pfiff das Foul, hätte hier aber auch die gelbe Karte zeigen müssen. Wenig später hielt Brekalo Djibril Sow durch ein taktisches Beinstellen auf und sah mit kleiner Verspätung dann die gelbe Karte.
Nach einer Flanke ging dann Martin Hinteregger im gegnerischen Strafraum zu Boden und forderte lautstark einen Elfmeter. Markus Schmidt winkte zunächst ab, doch VAR Benjamin Brand kontrollierte die Szenen nochmal. Am Monitor sah Schmidt dann einen völlig überflüssigen Schubser von John-Anthony Brooks, der mit beiden Händen auf dem Rücken von Hinteregger agierte. Zu Recht gab es hierfür den Strafstoß, sowie die Verwarnung. Bas Dost nutzte die Gelegenheit zur Frankfurter Führung. Auch auf der Gegenseite zeigte Schmidt auf den Elfmeterpunkt. Hier tat die Handspielregel mal wieder ihr Übriges, doch auf Basis dieser wurde korrekt entschieden, als Stefan Illsanker eine Flanke abfangen wollte und im Sprung den Ball an den abgestreckten Arm bekam.Wout Weghorst verwandelte souverän zum 1:1. Es blieb weiter intensiv und Schlager räumte Sow kompromisslos um. Die nächste Verwarnung war voll berechtigt.
Bartosz Bialek hätte diese allerdings auch erhalten müssen, als er gegen Erik Durm heftig drüber hielt.
Nachdem er von Hinteregger gefoult wurde, beschwerte sich Weghorst dann so heftig beim Referee, dass er selbst die Verwarnung erhielt. In seiner eigentlichen Bestimmung, nämlich dem Toreschießen, war Weghorst wenig später erfolgreich. Nach einem tollen Pass von Schlager schon er überlegt ins lange Eck zum späteren Siegtreffer.
In der Nachspielzeit langte Bas Dost nochmal hin und traf Kevin Mbabu am Fuß und sah nochmal Gelb.
Wenig später pfiff Schmidt das Spiel dann ab, in dem er in den wichtigen Situationen richtig lag. Trotz einiger kleiner Probleme in der Kartenvergabe zeigte er eine gute Leistung.

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