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Zweite Rote Karte der Saison: Halles Lindenhahn droht eine längere Sperre

Unter keinen guten Stern stehen für Angreifer Toni Lindenhahn die Fahrten nach München. Erst im November sah er gegen ’60 München Rot wegen Notbremse und nun bei der SpVgg Unterhaching schon wieder. Was die offizielle Begründung ist und welche Sperre ihm droht, lest ihr hier:

Bei der Partie Unterhaching gegen Halle (0:0) hatte Schiedsrichter Florian Lechner zwei knifflige Entscheidungen zu treffen. Nach einem langen Ball von Markus Schwabl verspekulierte sich die gesamte Defensive der Hallenser und kurz vor dem Strafraum wurde Maximilian Krauß zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter zeigte Toni Lindenhahn die Rote Karte (im Video ab 40:50 Minute)

Das war dann für Halles Angreifer der zweite Platzverweis der Saison. Im November 2018 sah der Verteidiger des HFC (bei 1860 München) ebenfalls nach einer Notbremse die Rote Karte. Sein Schicksal wiederholte sich auch bei der SpVgg Unterhaching vor den Toren der bayrischen Landeshauptstadt.

Zweite Rote Karte der Saison: Halles Toni Lindenhahn droht eine längere Zwangspause

Toni Lindenhahn zog die Notbremse

IG-Schiedsrichter (und offizielle Begründung): Hier hat sich Lindenhahn verschätzt und musste das Foul ziehen. Die Frage ist, ob Langkamp noch hätte eingreifen können. Tendenziell aber nein. Maximilian Krauß hatte einen Vorsprung von gut fünf Metern zum Zeitpunkt des Fouls und freie Bahn zum Tor. Wenn man sich die Bilder der Hintertorkamera anschaut, sieht man, dass Halles Mitläufer Landgraf keine Chance mehr hat, an den Ball zu kommen. Daher war der Feldverweis die korrekte Entscheidung des Schiedsrichters.

Welche Strafe droht nun dem Angreifer?

Da den folgenden Freistoß die SpVgg Unterhaching nicht zum Torerfolg nutzen konnte, steht für den Angreifer des HFC schon mal eine Sperre von zwei Meisterschaftsspielen fest. Da er jedoch beim DFB mittlerweile als „Wiederholungstäter“ geführt wird, droht ihm ein weiteres Spiel. In der Summe also insgesamt eine Zwangspause von 3 Spielen für den Stammspieler.

Der zweite Durchgang begann mit einer unschöne Szenen. Alexander Winkler versprang der Ball vor dem eigenen Strafraum. Erst im Nachgrätschen konnte er das Spielgerät erreichen, traf dabei leider ebenfalls Gegenspieler Pascal Sohm. In der Zeitlupe wurde klar, dass Winkler in der Ballverarbeitung dieser zweit Meter versprang. Alexander Sohm nutzte die Chance und sprintete hin, Winkler traf sowohl Ball als auch Pascal Sohm mit der Fußspitze am Bein (im Video ab 1:26:15).

IG-Schiedsrichter: Eine ganz blöde Aktion. Winkler spielt dann doch mit der Fußspitze zuerst klar den Ball, Sohm geht hier volles Risiko und wurde von Winkler unabsichtlich getroffen. Unglücklicherweise knickte hier der Alexander Sohm auch um. Und da kann man dem Gegner auch keine Verletzungsabsicht unterstellen. Fußball ist eben ein körperbetonter Sport wo es eben auch mal hart zur Sachen gehen kann. Das ist nicht mal ein Foulspiel. Man sieht, wer da den Ball spielt. Sohm nimmt das Risiko in Kauf, den Ball spielt da Winkler. Daher ist es eine richtige Entscheidung vom Schiedsrichter weiterlaufen zu lassen.

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