Große Aufregung herrschte an einem Sonntagvormittag Mitte November beim Heimspiel der C-Junioren Eichstätt gegen den FC Hitzhofen-Oberzell in der Kreisklasse Ingolstadt. Ein Rettungshubschrauber musste am Spielfeld landen.
Der Schiedsrichter hatte super gehandelt und das Spiel kurz unterbrochen damit er vom Feld gebracht werden konnte. Im Verlauf der letzten Minuten der ersten Halbzeit stellte sich heraus das die Verletzung doch schwerwiegender war als zuerst gedacht. Nachdem dann ein Rettungswagen und im Anschluss noch ein Notarzt nachgeordert wurde, hat der junge Schiedsrichter ruhig und mit sehr gutem Verstand gehandelt und beide Trainer zu sich geholt, die Pause erstmal verlängert und beide Mannschaften auf die andere Seite des Spielfelds gebracht, damit eine ruhige Behandlung möglich war. Nach einigen Untersuchungen wurde dann, durch den leitenden Notarzt, ein Rettungshubschrauber (auf Grund eines vermuteten schweren Wirbelsäulentraumas) nachbestellt, welcher auf dem Spielfeld landen sollte, was sich aber auf Grund der Wetterverhältnisse (dichter Nebel) schwierig gestaltete. Der Schiedsrichter hatte immer wieder das Gespräch mit den Trainern und auch dem beteiligten Vater gesucht.
Nachdem es sich länger hinauszögerte hatte der Schiedsrichter, den Vorschlag eines Spielabbruchs an die Trainer weitergegeben, da die Gesundheit eines jungen Spielers wichtiger sei als ein Spiel bei dem es, eigentlich, um nichts mehr ging. Der Vorschlag des Schiedsrichters wurde angenommen und das Spiel abgebrochen. Wir finden, dass der junge Schiedsrichter wie ein VOLLPROFI in dieser Situation gehandelt und reagiert hat. „Wenn es mir möglich wäre würde ich den jungen Mann einen Orden oder eine Auszeichnung vorschlagen“, so Andreas Kempa. Daher die ausdrückliche Bitte an der BFV ihn für den „Fair ist mehr“-Preis zu nominieren und den Referee Ghassan Sharor auszuzeichnen.
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