Das stark besetzte Hallenturnier in der Hansehalle hatte nicht nur die besten Fußballer aus der Region zu Gast. Die Schiedsrichter hatten alle Top-Leute der Stadt aufgeboten. Wir verraten zudem, welche Neuerung es bei den Unparteiischen gab.
Christian Jessen
29.12.2024, 08:00 Uhr
Lübeck. Eigentlich hatte man den VfB oder Phönix als namhafteste Mannschaft beim 16. Confima-Cup erwartet. Doch gegen ein „Team“ hätte auch eine vollzählige VfB- oder Phönix-Truppe keine Chance gehabt: die Schiedsrichter.
Alles was in Lübecks Unparteiischen-Zunft Rang und Namen hat, bot das Team um Alexander Roppelt (Kreisschiedsrichterobmann) und Boris Hoffmann (Lübecks Vertreter im SHFV-Ausschuss) für das stark besetzte Turnier in der Hansehalle auf.
Alle DFB-Referees aus Lübeck in der Halle vereint
Angeführt vom Zweitliga-Schiedsrichter Patrick Schwengers (TSV Travemünde), der am Samstag seinen 30. Geburtstag feierte, waren die höchstklassigen Schiedsrichter der Stadt alle in der Hansehalle. Anna-Lena Heidenreich und Levke Scholz, die in der Frauen-Bundesliga pfeifen, die Regionalliga-Referees Luca Sambill, Ole Schulz und Roppelt selbst leiteten neben Schwengers die Spiele. Dazu kehrte Hoffmann selbst für ein Spiel zurück aufs Feld, und Regionalliga-Referee Bela Bendowski unterstützte auf spezielle Art.
Der Ausschuss hatte das Turnier mit einem Extra-Assistenten besetzt, der oben in der Sprecherkabine der Halle mit Headset den Haupt-Unparteiischen auf dem Feld unterstützte. Die Maßnahme trug zu einem fairen Verlauf bei. Bei regelunkundigen Spielern, bei der Zeitnahme, bei den wenigen hektischen Szenen unterstützte der Mann von oben mit klaren und prägnanten Ansagen. Die Kommunikation klappte, auch weil viele die Ansagen via Headset aus höherklassigen Spielleitungen kennen.
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Kommunikatin mit Headset und zusätzlichem Assistenten
„Das hat gut funktioniert“, freute sich Initiator Boris Hoffmann. „Es war eine große Hilfe für die Schiedsrichter und gibt Ruhe auf dem Platz und Sicherheit bei den Entscheidungen.“
Ins gute Bild der Referees passte, dass sie die ihnen zustehenden Spesen von knapp 200 Euro für den guten Zweck der LN-Buzzerboys spendeten.
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