In der letzten DFB-Schiedsrichter-Zeitung geht es im Titelthema um die RefCam um den Fußball aus einer neuen Perspektive zu zeigen. Aber auch ein anderen Thema wird sich gewidmet: Gewalt gegen Schiedsrichter sind auf den niedrigsten Stand seit 4 Jahren zurückgegangen.
Interessanter Hintergrund: Die beiden Schiedsrichter Nicolas Winter und Patrick Kessel haben die Cam erfunden und über eine Firma aus Wuppertal haben sie diese technisch realisieren lassen. Offiziell ist die RefCam noch nicht im Regelwerk aufgenommen, aber bei großen Turnieren -wie der Klub-WM- ist sie bereits bei jedem Spiel dabei. Ziel ist es, die Schirisicht dem TV-Zuschauer zu zeigen. Sie ist besondern klein und wird über das Headset am Ohr des Schiedsrichters befestigt. Sie zeichnet sich durch die besonders klein aus und federleicht. Nur 14 gramm ist sie „schwer“. Aber es ist auch ein Mehrwert für die Lehrarbeit, um Einschätzungen der Schiedsrichter für andere zu zeigen und wie man Fehler abstellen kann. Das sie direkt am Ohr sitzt, ist der entscheidende Vorteil, um genau zu zeigen, was der Schiedsrichter auf dem Platz sieht und entscheidet.
Was derweil auch gut ankommt auf den Plätzen, ist der vom DFB inizierte „Kapitänsdialog“. Ziel dieser Regel sind Spielabbrüche im Amateurfußball zu verhindern. Wurden in der Saison 24/25 829 Abbrüche registriert. Das sind neun Prozent weniger als im Vorjahr und betraf nur noch 0,06 Prozent aller Spiele.
Diese und weiteren Themen finden sich in der neuen Ausgabe der Schiedsrichter-Zeitung.
