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Einbahnenstraßenfussball im Breisgau

lückliche Führung: Nach einem starken Diagonalball von Mats Hummels wollte der Nationalspieler den Ball volley in die Mitte ablegen. Von Söyüncüs Hacke sprang der Ball aus kurzer Distanz zurück zu Thomas Müller, der schnell reagierte und die Kugel erneut in die Mitte spitzelte. Damit überraschte er Freiburgs Keeper Schwolow, von dessen Oberschenkel der Ball hinter die Linie springt. Ein typischer Müller. So glücklich das erste Tor der Bayern war, so wunderschön ist das Zweite. Corentin Tolisso erhielt einen Querpass von Thiago rund 30 Meter vor dem Freiburger Kasten und schweißte den Ball ins rechte obere Eck. Das Leder touchierte noch den Innenpfosten und lies Schwolow keine Chance.

Kurze Zeit später beinahe das dritte Tor. Ein klasse Angriff der Bayern über links landete bei Thiago, der aus zentraler Position knapp links vorbeischoss. Wiederum nur fünf Minuten später konnte die Freiburger Abwehr mit vereinten Kräften klären. Sandro Wagner legte mit der Brust für Arturo Vidal ab, der aus der Distanz abzog und anschließend nochmal nachsetzte, nachdem sein erster Versuch abgeblockt wurde. Ab da kein  Vergleich mehr zur ersten Viertelstunde der Partie. Die Freiburger wirkten nach dem Münchner Doppelschlag sichtlich angeschlagen und konnten sich kaum mehr befreien.

Nach Müllers Diagonalball verschätzte sich Fabian Stenzel und machte links im Strafraum die Bahn frei für Bernat. Der Spanier wartete, bis Sandro Wagner und Thomas Müller einliefen und gab dann flach in die Mitte. Müllers Grätsche gegen Söyüncü führte noch nicht zum Erfolg, dann stocherte Wagner den Ball aus kürzester Distanz über die Linie. Doch Frank Willenborg fragte in Köln nach und vergewisserte sich der Rechtmäßigkeit des Treffers. Und die Entscheidung durch Videobeweises bestätigte den Treffer und das Tor zählte. Wagner stand nicht im Abseits. Korrekte Entscheidung. Die erste Verwarnung zeigte er nach einer Stunde als Robin Koch Wagner foulte, nachdem die Partie bereits abgepfiffen war, wurde er dann verwarnt.

Eine extrem knifflige 50/50-Entscheidung hatte dann der Referee nach 66. Minuten zu bewerten. Christian Günter tunnelte im Bayern-Strafraum Joshua Kimmich und ging anschließend nach einem leichtenzu Boden. Knifflige Entscheidung für Willenborg, der weiterspielen ließ. Im realen Spieltempo wohl zu wenig für einen Pfiff, nach der Zeitlupe das Ganze schon wieder etwas anders. Letztlich aber definitiv keine klare offensichtliche Fehlentscheidung und kein Eingriff des Video-Assistenten von Nöten.

Letztlich hatte das normal zu leitende Spiel dann schon ein paar Höhepunkte wo sich Frank Willenborg auszeichnen konnte. Ein wirklicher Fehler ist ihm aber nicht nachzuweisen, dass wir von einer guten bis sehr guten Spielleitung sprechen können.

 

 

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