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VfB gibt gegen 1. FC Köln Führung aus der Hand

Da war mehr drin für die Schwaben! Nach einem 1:1 (1:1) gegen den 1. FC Köln musste sich der VfB Stuttgart am fünften Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga mit einem Punkt zufrieden geben. Vor der Geisterkulisse in der Mercedes Benz-Arena erzielte Orel Mangala das 1:0 für die Schwaben (1.), ehe Sebastian Andersson per Foul-Elfmeter zum 1:1-Ausgleich (23.) traf. 

Die Partie begann mit einem Stuttgarter Blitzstart! Nach einer Balleroberung von Gonzalo Castro traf Orel Mangala in der ersten Spielminute zur Führung. Beinahe hätte Daniel Didavi nur eine Minute später erhöht, doch sein Freistoß traf nur das Lattenkreuz! Die erste gelbe Karte in einer turbulenten Anfangsphase sah Kölns Kingsley Ehizibue, der im Zweikampf gegen Sasa Kalajdzic viel zu spät kam und diesen schmerzhaft am Fuß traf. Richtige Entscheidung! Der Stuttgarter Anfangsschwung wurde dann durch einen völlig berechtigten Strafstoßpfiff von Guido Winkmann (46) endgültig gestoppt! Nach einem langen Einwurf der Kölner gings links in den Strafraum zu Andersson, der sofort Richtung Ball durchstartete, dabei aber von Karazor oben und unten getroffen und somit zu Fall gebracht wurde. Der Unparteiische zögerte keine Sekunde und zeigte auf den Punkt. Korrekter Pfiff nach maximal ungeschicktem Abwehrverhalten. Der Gefoulte machte es selbst und das ziemlich souverän. Andersson schob das Leder mit Zug links unten ins Eck, Kobel hatte die richtige Seite geahnt, kam an den platzierten Schuss aber nicht heran.

Winkmann ließ die Spieler in der Folge an der langen Leine und genoss große Akzeptanz – trotz seiner äußerst geringen Laufaktivität. Sechs Minuten vor der Pause forderten die Kölner Elfmeter. Mangala kam rechts am Strafraumrand im Duell mit Horn zu Fall und wurde auch von diesem getroffen. Ein Foul wäre allerdings sowieso außerhalb des Sechzehners gewesen, so blieb eine Überprüfung des Video-Assistenten aus.

Wenige Minuten nach der Pause trat Silas Wamangituka Jannes Horn auf den Fuß. Winkmann ließ den Vorteil gut laufen und verwarnte den Stuttgarter nachträglich. Kurz darauf schubste Ismail Jakobs gegen Kalajdzic, der auf dem Weg zum Strafraum war. Für dieses taktische Foul sah der Kölner die nächste gelbe Karte. Mitte der zweiten Halbzeit wurde das Spiel etwas umkämpfter. Auch Guido Winkmann passte sich der erhöhten Spieltemparatur an. Zunächst sah Ondrej Duda die gelbe Karte, nachdem er zum wiederholten Male einen Stuttgarter Freistoß blockierte. Dann hatten Nicolas Gonzalez und Marius Wolf etwas zu klären – Winkmann bat zum klärenden Gespräch. Worte reichten wenig später nicht mehr: Die nächste Verwarnung sah Ellyes Skhiri, nachdem er Gonzalez im Sprint ein Bein stellte. Auch für ein taktisches Vergehen sah Stuttgarts Karazor die gelbe Karte, als er sich Jakobs in den Weg stellte. Kurz vor Schluss wollte der Kölner Salih Özcan einen Strafstoß schinden. Konnte er schon von Glück reden, nicht wegen seiner Schwalbe verwarnt worden zu sein, so ließ er in der Folge dem Unparteiischen durch ständiges Meckern keine andere Wahl, als ihn zu verwarnen! Der VfB Stuttgart fand nach seinem Blitzstart nicht mehr zu strukturierter Offensive und musste sich somit gegen kämpferische Kölner mit einem Remis begnügen.

Fazit: Schiedsrichter Guido Winkmann leitete das Spiel sehr souverän und kommunikativ. Alle Verwarnungen, sowie der Strafstoß waren berechtigt!

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