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Bochum bringt den BVB zurück ins Spiel traf spät, gewann und feiert Klassenerhalt

(rk) Der VfL Bochum ging durch einen Doppelschlag im kleinen Ruhrpott-Derby von Polter und Holtmann 2:0 in Führung, spielte dann zweimal im Strafraum Hand. Nach zwei Elfmetern, einem Dreierpack von Haaland und Locadias späten Ausgleichstreffer und einem Handelfmeter kurz vor Schluss gewann der VfL 4:3 +++ Bayern verliert in Mainz deutlich und verdient 1:3 +++ Im Keller wurde es wieder spannend: Hertha vergab gegen Bielefeld den Sieg und muss um den Ligaverbleib weiter zittern, Dem VfB Stuttgart gelang der späte Ausgleichstreffer. Unsere Analyse:

Borussia Dortmund 3:4 VfL Bochum (SR: Robert Hartmann)

In der Vorbereitung des 1:0 durch Sebastian Polter wurde ein kleiner Schubser thematisiert bei dem der Bochumer den Dortmunder ein bisschen mit dem Arm in den Rücken wegdrückte. Alles in allem geht das noch als handelsüblicher Zweikampf nach dem Motto „nicht jede Berührung ist ein Foul“ durch.

Nach knapp einer Viertelstunde war die Intervention des Video-Assistenten richtig ein Handspiel zu überprüfen um Schiedsrichter Hartmann wegen des Verdachts auf ein strafbares Handspiel im Bochumer Strafraum zu überprüfen. Nach kurzen Augenblicken zeigte er auf den Punkt und gab Strafstoß für den BVB! Gamboa ist in eine halbhohe Hereingabs Wolfs mit dem ausgefahrenen Arm gesprungen und verbreiterte demzufolge seine Körperfläche. Haaland trat an und verwandelte sicher zum 1:2.

Nächster Handelfmeter zehn Minuten später. Es gab den nächsten Verdacht auf Handspiel eines Bochumers im eigenen Sechzehner. Hartmann gab erneut Handelfmeter für die Schwarz-Gelben. Rexhbecai hatte den Ball im Luftduell mit Haaland mit dem ausgefahrenen linken Arm gespielt, wurde zwar leicht mit dem Arm gedrückt, was aber handelsüblich ist und nicht der Grund für das Handspiel. Folgerichtig gab es erneut Strafstoß für den BVB nachdem es sich Hartmann nochmal angesehen hatte. Wieder verwandelte Erlin Haaland zum 2:2 verwandelte. Der Norweger verlud Riemann nach rechts und schob cool links unten ein.

Wieder Hand, wieder Elfer: Nachdem er sich über links in den Sechzehner getankt hatte, wollte Bockhorn vor den Kasten flanken. Witsel standim Weg und blockte den Ball erneut mit dem abgespreizten rechten Arm. Referee Robert Hartmann zeigte sofort auf den Punkt. Völlig richtige Entscheidung.

FC Augsburg 0:2 1. FC Köln (SR: Robert Schröder)

Auch hier gab es in der Anfangsphase Diskussionen wegen eines möglichen Handspiels, weil Uth im Strafraum vor Vargas‘ Kontakt mit der Hand am Ball gewesen sei soll, checkte Video-Assistent Schlager. Der FC-Stürmer war jedoch gar nicht mit der Hand am Ball, weswegen es zu Recht weiterging.

63. Minute Elfmeter für Köln: Ein langer Ball erreichte Modeste, der Gumny herrlich stehen ließ und frei vor dem Tor auftaucht. Gouweleeuw wollte die Kugel wegspitzeln, traf aber nur den Gegenspieler. Diskussionen gab es da keine. Klarer Strafstoß!

DSC Arminia Bielefeld 1:1 Hertha BSC (SR: Deniz Aytekin)

Nach knapp einer Stunde meldete sich Video-Assistent Günter Perl mit argenaugen und besprach sich mit Schiedsrichter Deniz Aytekin wegen eines möglichen Elfmeters für die Gastgeber. Zuvor hat Peter Pekarik im Anschluss an einen Standard Joakim Nilsson  leicht am Fuß erwischt. Knifflige Entscheidung für die sich Aytekin viel Zeit ließ. Es gab eine Berührung ja, aber die reicht im normalen Ablauf für mich nicht aus um auf Elfmeter zu entscheiden. Es gab demnach zu Recht auch keinen Strafstoß.

Auch hier wieder getreu dem Motto von Lutz-Michael Fröhlich:

Nicht ganz sauber nicht ganz rein, es muss ja nicht gleich ein Elfmeter sein.


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(rk)

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