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Der VAR im Mittelpunkt

Während in Leverkusen noch nachvollziehbar kein Elfmeter gegeben wurde, gab es auch in Kiel Aufregung im Strafraum um einen ausbleibenden und gegebenen Elfmeter. Meine Einschätzungen zur Sky-Konferenz:

Bayer 04 Leverkusen – FC St. Pauli 2:1 (SR: Dr. Matthias Jöllenbeck)

Szene 1: Für Aufregung sorgte eine Szene nach knapp einer halben Stunde als Tapsoba bei einer Grätsche zu Boden ging, als er von einen Verteidiger zu Fall gebracht wurde. Wenn ich mir die Bilder ansehe, sucht hier der Leverkusener den Kontakt, weil er mit dem langen Schritt zum Verteidiger geht. Zwar spielt er nicht den Ball spielte, aber aber für mich fädelt Tapsoba beim Gegner ein und trifft diesen erst, als er einfädelte. Das ist so eine Grätsche ins Leere und der Stürmer läuft da hinein. In der Summe reicht der Kontakt dann nicht für einen Elfmeter.

Szene 2: Bei einem Steilpass von Xhaka lief Tella plötzlich völlig frei aufs Tor zu und konnte sicher verwandeln. Die  Fahne des Assistenten blieb unten. Das war ganz eng! Letzten Endes gab der VAR die Info durch, dass der Nigerianer ein Stück zu weit vorne gestartet war.

Szene 3: Unmittelbar vor Abpfiff kam Aleix Garcia aus rund 13 Metern zu einem Abschluss doch sein Schuss wurde mit dem eng anliegenden Arm geblockt. Schiedsrichter Jöllenbeck gab zurecht keinen Handelfmeter.

Holstein Kiel – RB Leipzig 0:2 (SR: Florian Badstübner)

Szene 4: Nach der Pause plötzlich Aufregung im Strafraum! Nach einem kurzen Doppelpass nach dem Eckstoß mit Finn Porath flankte Schulz in die Box der Roten Bullen. Dort segelte Gulacsi mit seiner Faustabwehr an der Kugel vorbei und ermöglichte Harres die Chance zum Ausgleich, doch er wurde vom heranfliegenden Körper des RB-Torwarts umgerempelt. Sehr zum Missfallen der Kieler Spieler und Trainer blieb der Elfmeterpfiff Badstübners aber aus und RB konnte hier von Glück reden, denn über einen Strafstoß hätte man sich hier wirklich nicht beschweren können.

Szene 5: Marvin Schulz streifte leicht den Körper von Lois Openda im Strafraum. Das nahm der Belgier dankend an, ließ sich fallen und sofort zeigte Schiedsrichter Badstübner auf den Punkt. Die Kieler protestierten, da sie sich nach der Entscheidung zuvor ungerecht behandelt fühlen, es blieb aber bei der sehr harten Entscheidung. Es wird immer gesagt, dass ist für einen Elfmeter zu wenig. Ja, dass stimmt auch. Badstübner darf diesen Elfmeter einfach nicht pfeifen! Da aber der, wenn auch sehr kleine Kontakt da ist und der Schiedsrichter Wahrnehmung hatte, kann der Video-Assistent nicht eingreifen und ihn das Gegenteil beweisen. Man sollte schon als Schiedsrichter den Kopf einschalten und solche „soft penaltys“ nicht pfeifen!

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