Die Winterpause beginnt nun auch in der 3. Liga und am vergangenen Wochenende gab es wieder einige Diskussionen über die Schiedsrichter. Freitagabend hatte erneut Peter Wollitz das Schiedsrichterteam kritisiert, wo man sich langsam mal fragen sollte, wieso Wollitz jede Woche sich irgendwas aus den Haaren zieht. Dieses Mal wurde das ständige Fummeln am Trikot von Hasmann kritisiert. Ansonsten war Assad Nouhoum in Mannheim stark unter Kritik, da er leider 90 Minuten lang Hier unsere Top 3:
Platz 🥇- 1 – Felix Weller:
Felix Weller aus Neunkirchen ist unser Schiedsrichter des Spieltages und war am Samstag bei der Partie Aue – Schweinfurt im Einsatz. Weller zeigte in Aue eine konzentrierte und entschlossene Spielleitung. Die Partie verlief über weite Strecken intensiv, blieb aber fair geführt. Weller überzeugte dabei mit guter Nähe zum Spiel und klarer Kommunikation in den Zweikämpfen.
Im Mittelpunkt stand eine diskutierte Torszene, bei der es Zweifel gab, ob der Ball vollständig die Torlinie überschritten hatte. Weller entschied nach kurzer Abstimmung auf Tor und blieb bei seiner Entscheidung konsequent. Aus seiner Perspektive sowie mit Unterstützung seines Assistenten Thorben Siewer wurde die Szene korrekt bewertet. Felix Weller kann auf eine sehr erfolgreiche Hinrunde blicken und gilt als großer Favorit um den Zweitligaaufstieg.
Platz 🥈 – Fabienne Michel:
Fabienne Michel aus Gau-Odernheim war beim Topspiel 1860 München – Verl Samstag Nachmittag im Einsatz. Im Fokus stand die Szene, in der sie Gelb-Rot für den Münchener Jacobsen zeigen musste. Nach einem weiteren regelwidrigen Einsteigen des bereits verwarnten Spieler entschied Michel ohne Zögern auf den Platzverweis. Die Entscheidung war regeltechnisch korrekt und alternativlos, da Jacobsen überhart in den Zweikampf ging. Auch die anschließenden Diskussionen hatte sie schnell im Griff. Abseits davon setzte sie die persönlichen Strafen gezielt ein, kommunizierte ruhig und ließ sich nicht aus dem Konzept bringen. Ihr Zusammenspiel mit dem Gespann wirkte sicher und abgestimmt.
Platz 🥉 – Justin Hasmann:
Justin Hasmann aus Neunkirchen im Saarland war Freitag beim Auftakt Cottbus – Regensburg im Einsatz. Justin Hasmann zeigte in einem intensiven 2:2-Remis eine sichere und weitgehend souveräne Spielleitung. Er blieb über die gesamte Partie nahe am Spielgeschehen, traf seine Entscheidungen konsequent und hielt das hohe Tempo beider Teams stabil zusammen. Die Zweikampf und Vorteilsauslegung war nachvollziehbar, und sportlich gab es keine klar erkennbaren Fehlentscheidungen, die das Ergebnis entscheidend beeinflussten. Ein Zeichen für eine verlässliche Leitung.
Nach dem Spiel entbrannte dennoch eine Diskussion. Cottbus-Trainer Claus-Dieter Wollitz äußerte sich spitz gegen Hasmann und kommentierte unter anderem, der Unparteiische wäre zu sehr mit seiner Kleidung beschäftigt gewesen und habe über die gesamte Spieldauer damit gehadert, statt sich aufs Spiel zu konzentrieren.
Während diese Kritik eher humorvoll und emotional daherkam, ändert sie nichts an der Tatsache, dass Hasmann das Spiel gut im Griff hatte und sportlich keine entscheidenden Fehler zu verzeichnen waren.

Für Wollitz stellt der Schiedsrichter allgemein das Feindbild dar. Seine Meinung über die Leistung ist stets ergebnisorientiert ausgerichtet. Bei Niederlagen stellt sich die Schuldfrage von selbst. Das ist und war bei Energie Cottbus und davor in seiner Zeit beim VfL Osnabrück so.
Abseits von jeglichen Aktivitäten wünsche ich allen Kommentarschreibern ein frohes Weihnachtsfest, ein erfolgreiches, gutes neues Jahr, vor allem aber Gesundheit.
Sehe ich genauso. Schiedsrichter Justin Hasmann hat trotz des enormen Drucks durch die Vorfälle in Wehen eine wirklich tolle Leistung in Cottbus abgeliefert. Für mich ist dieser Junge einer der Besten in dieser Liga!