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Personalfragen bei den DFB-Schiedsrichtern

Laut der „Sport Bild“ steht der Nachfolger von Dr. Felix Brych auf der FIFA-Liste schon fest. Der Bremer Sven Jablonski soll neu auf die internationale Liste rücken. Außerdem bahnt sich rund um Dr. Felix Brych laut dem Sport-Magazin ein Wechsel auf der Spitzenposition der DFB-Schiedsrichter an. Er soll Lutz-Michael Fröhlich beerben und noch vor dem Erreichen der Altersgrenze Leiter der DFB-Eliteschiedsrichter werden.

Nachdem Dr. Felix Brych sein internationales Karriereende nach der EURO2020 verkündete, stand fest, dass er damit im Rahmen der Altersgrenze von 45 Jahren international zum Jahreswechsel von der FIFA-Liste gestrichen werden wird. Doch wer wird sein Nachfolger? Da gab es schon in der vergangen Saison viele Gerüchte. Gehandelt wurden vor allem Sören Storks (34) aus Ramsdorf, Robert Schröder (35) aus Hannover und Sven Jablonski (31) aus Bremen. Jetzt soll die Entscheidung intern wohl schon auf den 31 Jährigen Sven Jablonski aus Bremen gefallen sein. Das berichtet die Sport Bild in ihrer Ausgabe vom 18. August. In den kommenden Monaten dürfte der DFB die Entscheidung dann offiziell verkünden.

Außerdem berichtet das Sport-Magazin noch von einem „Machtwechsel“ bei der „Deutschen Nummer 1“ unter den Schiedsrichtern. Weniger überraschend soll das laut der Sport Bild jetzt der 37 Jährige Berliner Daniel Siebert sein. Er wurde für die EM überraschend nominiert und lieferte eine Top-Leistung in der vergangenen Bundesliga-Saison ab. Tobias Stieler (40) aus Hamburg und Felix Zwayer (40) aus Berlin spielen auch laut der Sport Bild international keine große Rolle mehr, obwohl sie sich im Gegensatz zu Siebert in der Elite-Kategorie der UEFA befinden. Dort ist allerdings auch Deniz Aytekin (43) aus Oberasbach, der international bei der UEFA auch seit dem PSG-Barcelona Spiel in der Champions League keine Rolle mehr spielt. Alle drei gelten im Gegensatz zu Daniel Siebert bei der UEFA als verbrannt.

Abschließend berichtet Christian Kitsch in seinem Artikel in der Sport Bild noch von einem „Tuschel-Thema“ unter den DFB-Schiedsrichtern. Angeblich soll Dr. Felix Brych seine zwei verbleibenden Saisons in der Bundesliga bis zur Altersgrenze nicht zu Ende pfeifen und vorher stattdessen den 63 Jährigen Lutz-Michael Fröhlich als Leiter der DFB-Eliteschiedsrichter beerben. Auch wenn man sich Brych an dieser Position durchaus vorstellen könnte, dürfte dieses Gerücht noch sehr mit Vorsicht zu genießen sein.

Simon Schmidt

Sportjournalist Simon Schmidt aus Bayern stieg 2020 bei IG Schiedsrichter ein. Seither ist er Mitglied des Kompetenzteams. In seiner Freizeit engagiert er sich als Fußball-Schiedsrichter und ist leidenschaftlicher Fußball-, Formel 1- sowie Technik-Fan.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Dieter Albrecht

    Felix Brych wäre natürlich ein geeigneter Nachfolger für Lutz-Michael Fröhlich. Ist er überhaupt schon gefragt worden, ob er dessen Posten anstrebt? Für mich hätte er auch noch die WM 2022 pfeifen können. Aber das ist allein seine Sache. Da dürfte auch die ungerechte Behandlung bei der WM 2018 eine Rolle spielen, als Brych, wie der Niederländer Kuipers, kontinentalen Differenzen innerhalb der Verantwortlichen der Fifa-Schiedsrichterkommission zum Opfer gefallen ist. Drei Jahre später ist beiden Spitzenschiedsrichtern bei der EM 2021 durch die Uefa zumindest eine Wiedergutmachung zuteil geworden.

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