Alle Schiedsrichter aus Liga 1 bis 3 die auf der Liste stehen, kamen diese Hinrunde zum Einsatz. Die nicht offizielle kicker-Bewertung:
Die Top 5 der Schiedsrichter-Durchschnittsnoten aus Liga 1 bis 3 vom Kicker nach der ersten Hälfte in der Saison 25/26 (Bedingung sind mindestens fünf Spiele in der Hinrunde)
Bundesliga – Top 5:
In der Bundesliga hatten Felix Zwayer, Sven Jablonski und Benjamin Brand mit jeweils 8 Einsätzen die meisten Spiele.
Robert Hartmann (6 Spiele – 2,58)*
Tobias Reichel (5 Spiele – 2,60)
Frank Willenborg (5 Spiele – 2,60)
Daniel Schlager (7 Spiele – 2,64)
Benjamin Brand (8 Spiele – 2,75)*Ittrich hat nur 4 Spiele absolviert, wäre aber mit einer 2,38 ganz oben.
Tobias Reichel (5 Spiele – 2,60)
Frank Willenborg (5 Spiele – 2,60)
Daniel Schlager (7 Spiele – 2,64)
Benjamin Brand (8 Spiele – 2,75)*Ittrich hat nur 4 Spiele absolviert, wäre aber mit einer 2,38 ganz oben.
2. Liga – Top 5:
In der zweiten Liga waren es Richard Hempel, Max Burda und Lars Erbst mit 8 Einsätzen, die sehr gute Chancen für den Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse nächstes Jahr haben.
Felix Bickel (6 Spiele – 2,67)
Patrick Schwengers (6 Spiele – 2,67)
Robert Kampka (5 Spiele – 2,80)
Lars Erbst (8 Spiele – 2,81) Wolfgang Haslberger (7 Spiele – 2,86)
3. Liga – Top 5:
Kevin Behrens (5 Spiele – 2,70)
Cristian Ballweg (7 Spiele – 2,79)
Cengiz Kabalakli (5 Spiele – 2,80)
Jonah Besong (6 Spiele – 2,83)
Lennart Kernchen (6 Spiele – 2,83)

Die Liste hat für mich nur wenig bis keine Aussagekraft. Ginge es nach dem KICKER, stehen andere Schiedsrichter ganz oben. Unsere Spitzenschiedsrichter leiten zumeist brisante Spiele, in denen sie stark gefordert werden. Das findet bei einer derartigen Rangliste so gut wie keine Berücksichtigung. Redakteure des Fachmagazins neigen meist dazu, die Gesamtleistung bei einer falschen oder nur strittigen Entscheidung ganz nach unten zu ziehen.
Unsere international besten Schiedsrichter, wie ein Felix Brych und andere, mit herausragenden Bewertungen, landeten in der Bundesliga häufig gerade mal im Mittelfeld. Hinzu kommt bei der Vergleichbarkeit auch die Anzahl der Spiele. Es ist nicht egal, ob ein Schiedsrichter sechs oder 16 Spiele in einer Saison geleitet hat.
Da kommt es für mich auf die offiziellen Beurteilungen der nominierten DFB-Beobachter an, die selbst mit wenigen Ausnahmen Bundesligaschiedsrichter waren. Die KICKER-Noten erlangen eine zu hohe Bedeutung.
Ich finde auch die Bewertung nicht immer stringent. Keine Fehler in einer leicht zu leitenden Partie 2,0. Für mich ist jemand der keine Fehler macht mit ner 1 zu bewerten. Die Argumentation von Dieter ist stichhaltig und korrekt. Ich plädiere aber weiterhin dafür, dass der DFB die Bewertungen (zumindest die Noten) transparent macht. Das würde das Verständnis erhöhen und die Transparenz stärken.