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Wo ist der VAR wenn man ihn braucht

Nach einem bisher noch nie da gewesenen schlechten Spieltag im DFB-Pokal steht für Knut Kircher viel Arbeit an. Die Schiedsrichter haben leistungsmäßig so abgebaut, seit es den VAR gibt und können ohne technische Hilfe nicht mehr pfeifen. In fast jedem Spiel Fehlentscheidungen. So wurde ein Platzverweis in Paderborn gegeben, der nicht gegeben werden darf oder dem 1. FC Köln wurde gegen die Bayern die Chance auf  die Überraschung genommen.

FV Illertissen – 1. FC Magdeburg (SR: Patrick Schwengers)

Szene 1: Nach einer halben Stunde gab es Elfmeter für Magdeburg. Nollenberger tauchte rechts an der Grundlinie auf und hob die Kugel in den Strafraum. Dort ging Breunig nach einem Rempler von Neuberger zu Boden. Eine umstrittene Szene. Ich möchte solche „soft penaltys“ nicht und deshalb für mich eine eher falsche Entscheidung.  Was dem aber noch die Krone aufsetzt ist, dass sich Mathisen einen unerlaubten Vorteil verschafft, indem er zu früh in den Strafgraum lief und sich somit einen Vorteil verschafft hat. Spätestestens hätte der VAR einegriffen und man hätte den Elfmeter -wenn man ihn schon gibt- wiederholen müssen. Der Kontakt war aber fast nichts und für mich zu wenig. [TV-Bilder – ab 02:05 Minuten]

Szene 2: Atik leistete sich im Mittelfeld wiederholt ein Foulspiel, indem er bei einem Illertisser Angriff diesen durch ein Foulspiel unterband. Gelb/Rot die Folge, die es aber nicht gab. [TV-Bilder – ab 03:00 Minuten]

1.FSV Mainz 05 – VfB Stuttgart 0:2 SR: Deniz Aytekin)

Szene 3:  Nach knapp 15 Minuten gab es Aufregung im Mainzer Sechzehner: Mittelstädt flankte das Leder an den Elfmeterpunkt, wo Jaquez per Hacke auf Undav verlängerte. Dieser wollte aus knapp acht Metern noch einmal ablegen, wurde dabei jedoch von Maloney am Fuß getroffen. Schiedsrichter Deniz Aytekin entschied nach einem leichten Kontakt von Hanche-Olsen auf Weiterspielen. Das ist mit der großzügigen Linie zu wenig. Richtig keinen Strafstoß zu geben. [TV-Bilder – ab 01:30 Minuten]

SC Paderborn 07 – Bayer 04 Leverkusen (SR: Patrick Ittrich)

Szene 4: Zehn Minuten nach der Pause bekam Paderborns Felix Götze die rote Karte. Kofane war unterwegs und wurde von Götze mit einem kurzen Trikotzupfer umgerissen. Der Paderborner war in der Aktion zwar der letzte Abwehrspieler, aber wenn man sich die Biider anschaut, steht ein zweiter Paderbornern auf Höhe des Angreifers. der noch hätte eingreifen können. Und da Kofane sich erst noch den Ball holen musste, wäre Götze im nächsten Moment an ihm dran gewesen. Somit liegt hier keine Notbremse vor und die gegebene rote Karte ist eine Fehlentrscheindung. [TV-Bilder – ab 02:50 Minuten]

SpVgg Greuther Fürth – 1. FC Kaiserslautern 0:1 (SR: Marc Philip Eckermann)

Szene 5: Unmittelbar nach seiner Einwechslung sah Fürths Omar Sillah Gelb. Korrekt, weil er ohne das Zeichen des vierten Offiziellen aufs Spielfeld gelaufen. [TV-Bilder – ab 04:45 Minuten]

Szene 6: Nur vier Minuten später sah dieser Omar Sallah eine weitere gelb/rote Karte, als er im Halbeld zu einem taktischen Foul griff und Gegenspieler Kleinhansl an einem aussichtsreichen Foul hinderte. Auch das für Schiedsrichter Marc Philip Eckermann eine richtige Entscheidung bei seinem Pokaldebüt. [TV-Bilder – ab 05:11 Minuten]

SV Darmstadt 98 – FC Schalke 04 4:0 (SR: Felix Bickel)

Szene 7: Darmstadts Führungstreffer von Akiyama hätte nicht zählen dürfen, weil der Ball an den am Boden liegenden Arm des Schalkers sprang. Unmittelbar vor dem Tor ist ein Handspiel immer abzupfeifen, auch wenn es keine Absicht war. Fehlentscheidung! [TV-Bilder – ab 01:00 Minuten]

1.FC Köln – FC Bayern München (SR: Tobias Welz)

Szene 8: Nach der schnellen Kölner Führung hatten die Bayern die ganz schnelle Antwort parat! Laimer dribbelte von rechts im Mittelfeld dynamisch bis zentral vor den Strafraum. Dort hatte der Österreicher die Übersicht und bediente den ebenfalls mit aufgerückten Stanišić. Von links im Strafraum schloß der 25-Jährige direkt ab. Zieler ist schnell im aus seiner Sicht bedrohten linken Eck, aber konnte den Ball nur nach vorne abwehren. Dort lauerte Díaz und staubet aus kurzer Distanz locker ab. Doch dieser Treffer hätte nicht zählen dürfen, weil Diaz sich im Abseits befand. Zwar ist das für den Assistenten wegen der gegenläufigen Bewegung nur sehr schwer zu erkennen, dennoch erwartet man das von einem professionellen Assistenten, dass er erkennt, wenn hier bei Schussabgabe Diaz so deutlich im Abseits steht. Ein Abpraller vom Torwart ist keine neue Spielsituation. Das Problem war die Torwartabwehr zwischen dem Torschuss und der Abseitsbewertun. Die Bayern drehten also mit einem Abseitstor das Spiel. [TV-Bilder – ab 02:50 Minuten]

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