Steigende Tendenz bei Tätlichkeiten gegen Schiedsrichter im Saarland! Immer noch nur wenige Fälle, aber jede Tätlichkeit ist eine zuviel. Wenn es im Saarland schon so ausschaut, was berichten die anderen Verbände im DFB? Das Thema Gewalt gegen Schiedsrichter wird ausgeschwiegen statt aktiv an das Thema ran zu gehen. Würde die IG Schiedsrichter nicht berichten hätten wir das Schweigen im Walde.
Aktuell hat die IG Schiedsrichter von einem Referenz-Urteil beim Fussballverband Mittelrhein (FVM) berichtet. Höchststrafe = 8 Jahre gegen zwei Spieler. Weitere drei Verfahren sind bei den Sportgerichten beim FVM anhängig, Kreis Berg, Kreis Köln und Kreis Euskirchen. Die IG Schiedsrichter hat und wird berichten. Die Verbände und auch der FVM schweigen sich aus.
„Die Zahlen lassen aufhorchen. Eine aktuelle Statistik des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) belegen zudem: Die Gewaltbereitschaft gegenüber Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern hat im saarländischen Amateurfußball zugenommen. Eine Gewalthandlung liegt nach Definition des DFB bei einem körperlichen Angriff vor, etwa durch Schlagen, Bewerfen, Bespucken oder Treten. Auch eine Bedrohung wird als solche gewertet.
Im Herren-Amateurbereich hat es demnach in der Saison 2022/23 bei knapp 9000 Spielen 17 gewalttätige Angriffe gegen Unparteiische gegeben, 2021/21 waren es sogar 21. Demgegenüber stehen sechs Angriffe in der Saison 2018/19 bei über 10.000 ausgetragenen Spielen und fünf in der Saison 2017/18, ebenso bei über 10.000 Spielen. „In Relation zu den ausgetragenen Spielen handelt es sich immer noch um eine eher niedrige Zahl“, bilanziert Michael Scholl, Sprecher des Saarländischen Fußballverbandes (SFV).
Dass sie sich gerade im Herrenamateurbereich über die vergangenen Jahre fast verdoppelt habe, begründet er mit einer erhöhten Meldebereitschaft. Im Herbst 2019 waren die saarländischen Schiedsrichter in den Streik getreten, nachdem ein Unparteiischer nach einem C-Jugend-Spiel von einem Zuschauer krankenhausreif attackiert worden war.
Das Thema ist nicht neu: Schon sechs Jahre zuvor hatte der SFV die Kampagne „Gewalt hat keine Klasse“ ins Leben gerufen. Gewalt gegen Schiris – „zwar noch die seltene Ausnahme, aber dennoch nicht tolerierbar“, schrieb der damalige SFV-Präsident Franz-Josef Schumann im „Saarfußball“, dem amtlichen Mitteilungsblatt des Verbandes im Oktober 2013. Zur Problematik, darüber hinaus aber auch zu den vielen positiven Aspekten des Schiedsrichter-Daseins äußert sich Frank Distler (FD) aus Kastel, einer der erfahrensten Referees der Saarlandliga, im Gespräch“.
Quelle:
Naja ob man das so sehen kann möchte ich anzweifeln. Das Saarland ist das flächenmäßig kleinste Bundesland. Daher kommt wohl der Anschein es gäbe mehr Gewalt gegen Schiedsrichter.
Lieber Reiner, dann klick doch mal in dem Artikel den „Du“ eben selbst in Facebook in der IG Schiedsrichter gepostet hast
https://www.fupa.net/news/mehr-pausen-sollen-spielabbrueche-im-fussball-reduzieren-2989795
auf den Link:
https://www.fupa.net/news/neue-zahlen-zu-gewalt-und-diskriminierung-im-amateurfussball-2970283
Neue Zahlen zu Gewalt und Diskriminierung im Amateurfußball
In den heutigen Amtlichen Mitteilungen vom FVM läuft im Kreis Köln die AM über, vor Zuweisungen zum Sportgericht.
(Spielabbrüche und Tätlichkeiten gegen Schiedsrichter).
Das Fazit ist, es gibt immer mehr Gewalt und Tätlichkeiten gegen Schiedsrichter!
Das Fazit ist aus dem Artikel nicht abzuleiten. Unseriös wie immer.
0,19 Prozent… viel niedriger wirst du die Zahl nicht bekommen. Und im Vergleich zur letzten Saison sogar Rückläufig. Absolute Ausnahmen und kein generelles Problem. Das sind Einzelfälle und nicht mehr. Naturgemäß ist jeder Fall einer zu viel, aber eine generelle Problematik gibts nicht