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Schiedsrichter im Mittelpunkt: Auswertung strittiger Szenen – 5. Spieltag | 3. Liga

Der nichtgegebene Elfmeter in Chemnitz und dem 2:0 für Ingolstadt. Am 5. Spieltag der 3. Liga schauten wir uns zwei Situationen nochmal genauer und korrigieren den ehemaligen FIFA-Schiedsrichter Babak Rafati beim vermeintlichen 1:0 in München.

Chemnitzer FC 0:0 1. FC Magdeburg (SR: Martin Petersen, Stuttgart)

Eine der heißesten Szenen im Spiel gab es in der 58. Minute dabei wurde der Chemnitzer Davud Tuma im Zweikampf mit Sören Bertram abgeräumt.

IG-Schiedsrichter: Strittige Szene aber für uns ist das ein noch regelkonformer Zweikampf. Beide gehen da mit ihren Oberkörpern hin und es kam zum Kontakt.

KFC Uerdingen 0:3 FC Ingolstadt (SR: Sören Storks, Velen)

Eine für den Schiedsrichter alles andere als leicht zu leitende Partie, mit vielen Nickligkeiten, vielen Zweikämpfen, mit Ellenbogen wo gezogen wird. Unfassbar schwierig die Zweikampfführung immer richtig zu beurteilen.

Die wohl am meisten diskutierte Entscheidung in der 90. Minute. Lukas Königshofer kam aus seinem Kasten, rempelte Fatih Kaya, dieser ging zu Boden, der Ball trudelte zum 0:2 ins Tor (Videobilder ab 2:03:27 Minute).

IG-Schiedsrichter: Das Tor ist der größte Vorteil. Aufgrund des Tores war es korrekt, weiterlaufen zu lassen. Allerdings hätte Lukas Königshofer statt der Roten Karte wegen der Notbremse hier die Gelbe Karten müssen. Somit lag der Schiedsrichter in der Bewertung Tor richtig, gab aber die persönliche Strafe „Gelb“ nicht sodass hier deshalb von einer Fehlentscheidung des Schiedsrichters gesprochen werden muss.

Weitere Situationen bewertet der Ex-FIFA-Schiedsrichter Babak Rafati im Portal „liga3-online“ zum Beispiel mit vier Situationen in München. Nach dessen Meinung Benedikt Kempkes in zwei Elfmetersituationen richtig entschied, jedoch das 1:0 von Timo Gebhardt hätte zählen müssen und eine konnte aufgrund mangelnder Bilder nicht bewertet werden (Videobilder).

Zum 1:0 haben wir uns diese Situation auch angesehen und erklären hier eine Abseitsstellung von Mölders und Gebhard bei der Verlängerung. Mölders ging in der Mitte aktiv mit dem Bein zum Ball und berührte ihn wohl auch leicht. Selbst wenn Mölders im Abseits ist, dann ist es auch kein Tor. Da ist es ein Zweikampf mit dem Torwart. In der Folge bekam Timo Gebhard links den Ball und stand wohl einen Schritt in der verboten Zone. Somit lag da eine Absichtsposition des Münchners vor. Aus den TV-Bildern aber auch nicht zweifelsfrei aufzulösen. Bei einer solchen Entscheidung die durch die Bilder nicht belegbar ist, muss man den Entscheidungen auf der fachkundig handelnden Personen vertrauen.

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