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Wilde Bundesliga-Konferenz

In der Bundesliga-Konferenz gab es einige Szenen, die von den Schiedsrichter zu bewertet wurden. Unter anderem wurde ein Tor für Köln aberkannt und Heidenheim und Union sahen rote Karten. In meiner Analyse werfe ich einen Blick auf die entscheidenden Szenen. 

SC Freiburg – VfB Stuttgart 3:1 (SR: Daniel Siebert)

Szene 1: In der 11. Minute wurde Schiedsrichter Siebert an den Monitor gerufen um einen möglichen Handelfmeter zu überprüfen. Bei einem Eckball bestand kurz ein Handspielverdacht. Doch letztlich ließ sich kein strafbares Handspiel erkennen.

Szene 2: Nach einer Viertelstunde ging Manzambi nach einem Duell mit Leweling im Strafraum der Stuttgarter zu Boden. Schiedsrichter Siebert ließ erneut weiterlaufen und lag für mich erneut richtig. Diese leichte Berührung reicht nicht für einen Elfmeter.

Szene 3: In der letzten Minute gab es einen Foulelfmeter für Freiburg. Mit einer einfachen Drehung löste sich Freiburgs Manzambi gegen Jeltsch und zog dem Innenverteidiger davon. Der U21-Nationalspieler wusste sich jedoch nicht anders zu helfen und zog den Freiburger zu Boden. Schiri Siebert mit der richtigen Entscheidung.

Szene 4: Jener Johan Manzambi leistete sich in der Nachspielzeit kurz vor dem Schlusspfiff ein unnötiges Foulspiel, als er dem Freiburger Hendriks mit dem viel zu hohen Bein am Kopf traf. Komplett unnötig so hinzugehen – und vor allem gefährlich.

1.FC Heidenheim – Borussia Dortmund 0:2 (SR: Felix Zwayer)

Szene 5: Ab Mitte der ersten Hälfte musste Heidenheim in Unterzahl agieren. Budu Zivzivadze kam gegen Nmecha im Mittelfeld zu spät und traf diesen mit dem gestreckten Bein und der offenen Sohle heftig unterhalb des Knies. Sofort und ohne zu zögern sprach Schiri Felix Zwayer den korrekten Platzverweis aus. Da gab s auch keinerlei Diskussionen.

1.FC Union Berlin – TSG Hoffenheim 2:4 (SR: Tobias Welz)

Szene 6: Touré eroberte nach Trimmels misslungenem Befreiungsschlag den Ball. Er lupfte den Ball über Querfeld in den Strafraum und wollte dem Ball folgen. Der FCU-Verteidiger fuhr jedoch den Arm aus und brachte somit Touré zu Fall. Eindeutiger Strafstoß! Er wurde mit dem Ellenbogen im Gesicht erwischt und abgeräumt.

Szene 7: Nach der Pause erzielte Ilyas Ansah den 1:2-Anschlusstreffer. Querfeld verlängerte den Ball mit dem Kopf in den dicht besetzten Strafraum. TSG-Keeper Oliver Baumann konnte die Kugel beim herauslaufen nicht festhalten und wurde dann im Nachsetzen beim Versuch an den Ball zu kommen, von eigenen Mitspielern behindert, weshalb die Kugel letztlich über die Linie gedrückt wurde. Die Anerkennung die richtige Entscheidung. Auch wenn Baumann da von Ansah hauchzart bedrängt wurde, griff der Nationaltorhüter deutlich am Ball vorbei. Das reichte Schiedsrichter Welz zu Recht nicht für ein Foul.

Szene 8: Alexander Prass wurde gegen offen verteidigende Unioner an der linken Strafraumkante geschickt und flankte scharf vor das Tor. Dort lief Lemperle ein. Tom Rothe zog ihm am Trikot, riss ihn zu Boden und sah für die Notbremse Rot. Die doppelt richtige Entscheidung, da durch das Halten im Strafraum die klare Torchance verhindert wurde .

VfL Wolfsburg – 1. FC Köln 3:3 (SR: Bastian Dankert) 

Szene 9: In Minute 56 traf Marius Bülter zur Führung für Köln, doch die Fahne von Assistent Marcel Unger ging sofort nach oben! Nach einem Freistoß von Johannesson vor das Tor, lief der Angreifer ein und verlängerte den Ball ins Tor. Die Situation wurde von Video-Assistent Dingert überprüft. Da aber hier keine Abseitsposition vorlag, wurde Referee Dankert an den Bildschirm gerufen. Wimmer hob tatsächlich das Abseits auf. Doch weil der Wolfsburger bei der Ausführung von Schmied gefoult wurde, erkannte Dankert das Foulspiel und gab wegen des Stürmerfouls den Freistoß für die Verteidiger. Nach Ansicht der Bilder ist das eindeutig Foulspiel, wenn man mit beiden Händen den Gegner wegschiebt.

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Jojo

    Leider lässt die IG Schiedsrichter hier die entscheidenen Zusammenhang bei Szene 9 weg!
    Beim Spiel Wolfsburg Köln muss aber dann auch das 1:1 für Wolfburg aus dem gleichen Grund abgepfiffen werden, auch hier wird nämlich abseits vom „Ballgesehen“ der Kölner Hübers mit beiden Armen vom Wolfsburger umgeschubst. Hier zählt das Tor und der VAR greift nicht ein.
    Entscheidung ist isoliert gesehen verständlich, aber wenn in der 56 Minute durch VAR das Tor nicht gegeben wird obwohl eine nahezu identische Situation wie beim 1:1 vorlag (sogar noch deutlich weiter weg vom „Ballgeschehen“) ist das nicht mehr nachvollziehbar und eine eine 2-malige einseitige Abwägung zu gunsten einer Mannschaft (einmal pro Wolfburg für das 1:1 und einmal contra Köln nicht gegebenes 1:2) Somit leider spielentscheidend!

  2. Patrick Friebe

    Ich kann Jojo nur absolut zustimmen, entweder sind beide Foulspiele durch den VAR als Foul zu werten, oder keines von beiden.

  3. Detlef Erberich

    Interessant wäre auch das 1:0 von Wolfburg. Warum da das stoßen nicht strafbar war.?

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