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Die Aufreger-Szene des Spieltags: Der Mainzer Barreiro (2.v.r.) bekommt den Ball hier angeblich an die Finger. Schiedsrichter Cortus lässt weiterlaufen, dann grieft der VAR ein. [Foto: Sky]

Bei dieser Entscheidung fehlen mir die Worte

BamS-Schiri Thorsten Kinhöfer

Diese Szene war auch für Thorsten Kinhöfer DER Aufreger am Samstagnachmittag.

Herthas Tousart flankte in den Mainzer Strafraum, dort berührte Barreiro, vielleicht minimal mit den Fingern den Ball.

Kein Zuschauer protestiert, kein Spieler fordert Elfmeter. Aber der VAR meldet sich. Warum? Das ist mir völlig schleierhaft. Ich habe keine Ahnung, wie man dort auf die Idee kommen kann ein strafbares Handspiel gesehen zu haben.

Dass sich Schiedsrichter Benjamin Cortus die Szene dann wirklich anschaut und allen Ernstes Elfmeter gibt – da fehlen mir die Worte! Das ist nie und nimmer ein strafbares Handspiel, kein Fall für den Video-Assistenten und schon gar kein Strafstoß.

Da muss sich niemand wundern, wenn die Reputation des Video-Schiedsrichters und der Unparteiischen so im Keller ist, dass jede Woche aufs Neue bundesweit über die Schiedsrichter diskutiert wird.

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Und im Stadion werden die Fans nach solchen Szenen laut „Hand“, „Scheiß DFB“, „Fußballmafia DFB“ oder „Weg mit dem VAR“ schreien – selbst wenn der Ball klar gegen die Brust oder den Kopf geht. Vielleicht gibts ja Strafstoß, so wie gestern in Berlin.

Das sich Schiedsrichter Cortus dann noch hinstellt und seine Entscheidung dann noch versucht zu erklären, bringt das Fass dann nur noch mehr zum Überlaufen. Nach solchen Entscheidungen, erwartet der Fan, Spieler und Trainer eine entschuldigende Erklärung, aber keine Rechtfertigung.

Dieser Beitrag hat 12 Kommentare

  1. Andreas Guffart

    Und natürlich darf der SR danach irgend eine Scheisse labern. Im Laufe der Woche wird sich der Oberclown Fröhlich dazu äußern das alles korrekt war und er die Entscheidung mitträgt. Da es beim cortus regelmäßig daneben geht, sollte über einen Abstieg nachgedacht werden. Allerdings hat er sein Bestes gegeben, was ja heute ausreichend ist

  2. Dieter Albrecht

    Nichts als Beschimpfungen, Beleidigungen und abfälliger Äußerungen über Kollegen. Sonst fällt dir als Schiedsrichter nichts ein. Versuche es doch mal zur Abwechselung wieder mit mehr Sachlichkeit. Du hast es während der WM doch bewiesen.

    1. Andreas Guffart

      Ich finde es eine absolute Frechheit, dass hoch bezahlte Kollegen Woche für Woche eine Katastrophe nach der anderen fabrizieren und das ohne Konsequenzen bleibt. Es ist unfassbar das dort Schiris pfeifen die überhaupt keine Kompetenz für diese Liga haben. Und das allerschlimmste ist, dass sie sich nach jedem noch so bescheidenen Fehler hinstellen dürfen und sagen ja ich hab korrekt entschieden, alle anderen haben keine Ahnung. Und der Chef trägt diese bescheidenen Leistungen auch noch mit. In einem normalen Unternehmen wären da manche schon entlassen worden. Der Videobeweis funktioniert seit Jahren nicht, abe4 auch da darf ein Drees munter weitermachen als wäre nichts gewesen. Erbärmlich.

  3. Fred Brüsch

    Habe selbst in oberen Ligen Spiele leiten dürfen ohne jegliche technische Unterstützung und natürlich auch mit Fehlern. Was uns jede Woche auf den Plätzen von den Schiedsrichtern und VAR geboten wird zeugt von einer totalen Verunsichererung der Schiedsrichter. Die Spiele werden nicht mehr von einem , in eigner Verantwortung, Schiedsrichter geleitet. Nein, alle Beteiligten, einschließlich der der Medien, versuchen Einfluss zu nehmen. So hat man den Schiedsrichtern das “ Rückgrat gebrochen“.
    Die unsinnige Handspielregel kann niemand mehr erklären. Dabei ist es so einfach. Ball geht zur Hand, weiterspielen. Hand geht zum Ball, da kommt der Pfiff.
    Minuten zu brauchen um eine Entscheidung zu finden, die dann noch falsch ist , zerstört das Spiel.
    Mir tuen die Schiedsrichter nur noch leid.

  4. Bernd Rathert

    Solange Fröhlich und Drees etwas zusagen haben, wird es von Woche zu Woche immer schlimmer. Die beiden ,,Spezialisten“ haben sich ein hauptamtliches Ruhekissen geschaffen und beide haben nur ihren eigenen Nutzen im Blick.

  5. Dieter Albrecht

    Sachliche Kritik, wie in diesem Fall, ist selbstverständlich immer angebracht. In Berlin hat die Kommunikation nicht funktioniert. Als ehemaliger Schiedsrichter habe ich bis zur 5. Liga mit Assistenten (damals noch Linienrichter) geleitet. Die Zusammenarbeit SR/VAR ist natürlich verbesserungswürdig. Auf internationaler Ebene läuft das nahezu problemlos. Der DFB, mit Dr. Jochen Drees als dem Verantwortlichen für die Einteilung, sollte den Kreis der VAR zuerst deutlich verringern. Einige, vor allem die noch aktiven SR, sind mitunter überfordert. Bei den Ehemaligen, wie Perl, Winkmann oder Schmidt, läuft es dagegen reibungslos. Die Handspielregel ist schon kompliziert. Menschen entscheiden darüber, mit ihren unterschiedlichen Auffassungen. Hundertprozentige Übereinstimmung in der Bewertung wird es nie geben.

  6. Dieter Albrecht

    Die sachliche Kritik gilt nur für den Kommentar von Fred Brüsch.

  7. Dieter Albrecht

    Anderes Thema: Manuel Gräfe geht in Berufung vor das Oberlandesgericht. In erster Instanz sind ihm 48500 EURO als kleines Trostpflaster zugesprochen worden. Das ist nur etwa ein Viertel seiner Forderung. Rechtlich hätte ihm gar nichts zugestanden. Dafür hat er einen Anteil der Gerichtskosten zu tragen. In der Berufung wird er unterliegen. Dann dürfte auch die restliche Summe aufgebraucht sein. Natürlich raten ihm die Anwälte zu diesem Schritt. Schließlich springt für sie ein üppiges Honorar heraus. Gräfe geht es ausschließlich um Rechthaberei gegen den „bösen“ DFB. Außer den Medien, vor allem ZDF und Sport 1, interessiert sich niemand mehr für ihn. Immerhin kann er hier noch einiges Geld abgreifen. Manuel, du warst ein guter Schiedsrichter. Ansonsten aber ein Selbstdarsteller als Gutachter und Allwissender. Gib jetzt endlich Ruhe und finde dich mit den Tatsachen ab.

  8. Andreas Guffart

    Interessant. Herr Gräfe als Selbstdarsteller und Allwissender darzustellen ist sachlich, die Feststellung, dass das Niveau der Unparteiischen sinkt und die Leistungen ne Frechheit ist, dagegen nicht. Mir geht das Theater um Gräfe mittlerweile auch auf die Nerven, allerdings war ich dankbar, dass er die Spiele immer gut hinbekommen hat und souverän war. Da ist heute nichts mehr übrig von (Aytekin und Brych ausgenommen sowie an guten Tagen Siebert und Zwayer (der aber aufgrund seiner Geldannahme charakterlich ungeeignet ist))

  9. Dieter Albrecht

    Natürlich sind nicht alle Schiedsrichter der Bundesliga auf einem gleich hohen Niveau. Ich habe gestern in Wolfsburg gegen Union Berlin Schröder gesehen, mit einer sehr guten Leistung. Davor in der laufenden Saison Schlager, Osmers, Brych, Aytekin,, Stegemann und Cortus, der in dem betreffenden Spiel keine Probleme hatte. Die „deutsche Schiedsrichterei“ allgemein als Zumutung, vor allem aber Fröhlich als einen Oberclown zu bezeichnen, ist absolut schlechter Stil. Natürlich kann jeder seine Meinung haben und sagen, dass das Niveau der Unparteiischen sinkt. Ich habe da eine völlig andere Auffassung. Es wird immer die eine oder andere schlechtere Leistung geben. Wir haben eben nicht ein Dutzend Brychs oder Aytekins, damit die Fehlerquelle gegen null fällt und alles wie Automatismus läuft. Auch im allgemeinen Berufsleben gibt es Unterschiede und nicht nur herausragende Spitzenpersönlichkeiten.

  10. Andreas Guffart

    Ich habe von Cortus diese Saison zwei ganz gravierende Szenen in Erinnerung. Strafstoß in München als die ganze Welt das Foul gesehen hat und er den Videobeweis gebraucht hat, dann gab es einen Strafstoß gegen München der keiner war (Ulreich) und jetzt das Handspiel. Schlager mit den Abseitsbewertungen die zumindest strittig sind weil ifab andere Kriterien ansetzt. Osmers mit der verpassten Dunkelroten Karte bei Köln gegen Dortmund usw. Meiner Meinung sollte derjenige der hoch bezahlt wird auch Spitzenleistungen erbringen und da sehe ich seit Jahren eine fallende Tendenz. Wen sie es dann trotz Videobeweis nicht hinbekommen ist es für mich nicht nachzuvollziehen wo das hohe Niveau sein soll. Nicht nur jetzt das Handspiel, sondern bei Dortmund gegen Freiburg als der bvb Spieler direkt vor dem Torwart stand und es trotzdem kein Abseits war. Führungskräfte die ihr Projekt nicht zum Laufen bringen werden ausgetauscht in der freien Wirtschaft. Aber Drees und Fröhlich machen munter weiter. Keine Transparenz wer warum welche Spiele bekommt. Wenn alles so korrekt läuft, könnte man doch die Noten der Schiedsrichter veröffentlichen und die schlechtesten drei steigen ab, dann wäre da mal wieder etwas Leistungsgedanke da. Es kann ja jeder wieder aufsteigen. Bisher ist ja nur der Kampka und der Wingenbach abgestiegen und da war es sowas von verdient. Einen Rafati hat man jahrelang durchgezogen, obwohl er keinerlei Kompetenzen für die Bundesliga hatte und ihn fast in den Suizid getrieben. Heute schlägt er daraus Kapital, hat aber einen hohen Preis bezahlt. Es macht doch auch keine Freude dem Schiedsrichter wenn er völlig verunsichert und überfordert ist.

  11. Dieter Albrecht

    Natürlich hat der eine oder andere, wie gerade Cortus, eine schwächere Phase. Aus diesem Grunde werden einige Schiedsrichter auch nicht so oft eingesetzt, wie aus der Liste der Einsätze deutlich zu erkennen ist. Um diese ganz zu ersetzen, müssen bessere SR in der 2. Liga zur Verfügung stehen. Der kürzliche Versuch mit Gerach, für den seit zwei Jahren verletzten Storks, ist nicht optimal gelaufen. Also: Wer soll wen ersetzen? Die müssten dann besser sein. Da gibt es derzeit ein Problem und wir sind wieder bei der Nachwuchsarbeit. Der DFB ist da weitgehend auf die Landesverbände angewiesen. Sehr gute Schiedsrichter kann niemand mal so eben aus dem Hut zaubern.

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