In der 2. Liga zeigten die Zweitligaschiris starke Leistungen. Fehler schlichen sich allerdings bei den erfahrenen Bundesliga-Schiedsrichtern und des Video-Assistenten ein.
FC Schalke 04 – 1. FC Köln 1:3 (SR: Sven Jablonski)
Szene 1: Denis Huseinbasic kam im Strafraum beim Versuch den Ball zu spielen gegen Younes zu spät und verpasste ihn einen klassischen Stempel auf den Fuß. Schiedsrichter Jablonski der alle spielentscheidenden Szenen wie diesen Elfmeter oder auch die Aberkennung von Mohrs Treffer wegen einer bei der Entstehung im Abseits befindlichen Mohrs knapp im Abseits – teilweise auch ohne Video-Assistent richtig beurteilte, zeigte eine überzeugend starke und souveräne Spielleitung! [TV-Bilder – ab 06:39 Minuten]
VAR-Fehler beim 3:0
Szene 2: Mit Wiederanpfiff erzielte Tim Lemperle das 3:0 für den FC. Laut Video-Assistent Tobias Welz ist Tim Lemperle auf gleicher Höhe. Doch hier liegt eine hauchzarte Abseitsposition mit der Fußspitze des Kölners vor. Der Treffer hätte demnach wohl nicht zählen dürfen! [TV-Bilder – ab 05:35 Minuten]
1.FC Kaiserslautern – Hertha BSC 3:4 (SR: Benjamin Brand)
Szene 3: Benjamin Brand war in der hektischen, aber weitestgehend fair geführten Partie ein absolut souveräner Spielleiter. In der 38. Minute erkannte er die Schwalbe von Cuisance in der 38. Minute sofort und zeigte sofort an, dass es kein Elfmeter war. Leider verpasste er es für diesen Täuschungsversuch Gelb zu zeigen. Bei den sieben Toren kam das Schiedsrichterkollektiv ohne eine VAR-Korrektur aus.
HSV – Preußen Münster 4:1 (SR: Daniel Siebert)
Szene 4: Nach einem Anspiel Strafraum auf Grodowski drehte sich Elfadli ud kam gegen den Innenverteidiger zu Fall. Daniel Siebert ließ sofort weiterspielen. Hier fehlt nicht allzuviel. Elfadli legte den Arm um Grodowski und dieser kam zu Fall. Dafür hat es auch schon mal Elfmeter gegeben. Der ausschlaggebende Punkt ist wohl, dass Grodwoski hier nach dem Halten nach vorne abspringt und zu leicht zu Boden ging. [TV-Bilder – ab 04:05 Minuten]
1.FC Nürnberg – 1. FC Magdeburg 0:4 (SR: Dr. Felix Brych)
Szene 5: Mitte der erste Hälfte ging der Club in Führung, doch die Fahne des Assistenten ging nach oben. Der Video-Assistent überprüfte und korrigierte die Entscheidung. Kaars stand nicht im Abseits. [TV-Bilder – ab 0:34 Minuten]
Szene 6: Schleimer hat den Ball im Strafraum weggespitzelt und wurde dann von Hugonet getroffen. Schiedsrichter Brych zögerte keine Sekunde um auf den Punkt zu zeigen. Nach Sichtung der Bilder nahm Brych den Strafstoß wieder zurück, denn erst spielte Schleimer den Bann, dann Hugonet und erst dann gab es den Kontakt. Für mich ist diese Entscheidung nachvollziehbar, da er zuerst den Ball spielte. Das hätte aufgrund der Klarheit aber keinen VAR benötigt. [TV-Bilder – ab 01:07 Minuten]