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Brych beendet Karriere am Ende der Saison

Unser Rekord-Schiri macht Schluss!

Dr. Felix Brych hat am Sonntag live in der Sendung BILD SPORT bei WELT TV seinen Rücktritt zum Ende der Saison verkündet.

Brych: „Ich wollte hier und heute das Ende meiner Karriere zum Saisonende ankündigen.“

Weiter: „Das ist ein Prozess, der stattfindet. Als Sportler merkt man, dass es immer schwieriger wird, diesem Leistungsniveau standzuhalten. Ich habe mit meiner Frau gesprochen. Auch mit dem DFB. Jetzt ist der Zeitpunkt, wo man die nächste Saison planen müsste. Und in diese Saison werde ich nicht mehr gehen.“

Brych: „Ich muss über Grenzen gehen. Der Aufwand, den ich betreiben muss, ist exorbitant hoch. Es ist ein Traum, in der Bundesliga zu pfeifen, aber es muss sich lohnen. Ich bin froh, dass ich diesen Schritt machen kann. Ich will dieses Ende selber setzen.“

Der promovierte Jurist steht bei mittlerweile 352 Einsätzen in der Bundesliga, keiner hat mehr. Am 3. Spieltag der aktuellen Saison absolvierte er beim Spiel zwischen Gladbach und Stuttgart (1:3) seinen Rekord-Einsatz (345) und überholte damit Wolfgang Stark (55).

Brych ist seit 1999 DFB-Schiri, leitet seit 2004 Spiele im Oberhaus. Sein Bundesliga-Debüt gab er am 28. August 2004 bei der Partie Hertha gegen Mainz (1:1).

In der Vita des gebürtigen Münchners stehen insgesamt fünf Endspiele. Sein erstes Finale leitete er 2014 in der Europa League zwischen Sevilla und Benfica Lissabon (4:2 n.E.). In der Folge pfiff er zwei DFB-Pokalfinals (2015, 2021), das Endspiel der Champions League 2017 in Berlin (Juve gegen Real; 1:4) sowie das Finale des griechischen Pokals im Jahr 2023.

Zudem pfiff Brych bei den Weltmeisterschaften 2014 (Brasilien) und 2018 (Russland) sowie den Europameisterschaften 2014 und 2021 und den Olympischen Spielen 2012 (London). Dazu kommen u.a. 69 Einsätze in der Champions League und 42 Spiele im DFB-Pokal.

In seiner langen Laufbahn wurde Brych fünfmal als DFB-Schiri des Jahres (2013, 2015, 2016, 2018, 2021) und zweimal zum Welt-Schiri des Jahres (2017, 2021) ausgezeichnet.

In der vergangenen Saison hatte sich Brych bei der Partie Frankfurt gegen Stuttgart (1:2/25. November 2023) das Kreuzband gerissen. Nach neun Monaten Pause feierte der Schiri im DFB-Pokal zwischen Aalen und Schalke (0:2) sein Comeback.

Auch aktuell muss Brych pausieren, nachdem er sich beim Spiel zwischen Kiel und Hoffenheim (1:3) verletzt hatte und mit der Spielleitung nicht fortfahren konnte.

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Helmut Wittiger

    Manchesmal kannst Du an den Schiedsrichtern verzweifeln. Kiel legt sich den Ball beim Eckball außerhalb des Viertelkreises zurecht(!). Eigentlich nicht korrekt. Der Bochumer Spieler schützt instinktiv sein Gesicht. Der Schiedsrichter gibt Srafstoß.
    Eine Minute später nimmt ein Kieler Spieler denArm hoch ( etwa vergleichbar mit dem Spiel in München) und spielt den Ball ganz klar mit der Hand. Jetzt gibt es keinen Strafstoß.
    Wenn man das alles so sieht dann gibt es keine Linie und man kommt auch zu dem Schluss dass es Favoriten unteren Vereinen bei den Schiedsrichtern gibt. Da läuft nicht alles rund.

  2. Abdullah

    Es gibt schlicht ein Qualitätsproblem.

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