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BVB müht sich gegen Zweitligist Braunschweig

Borussia Dortmund hat die Pflichtaufgabe gegen Zweitbundesligist Eintracht Braunschweig mühevoll aber verdient mit 2:0 gewonnen. Die Gäste gingen durch Mats Hummels nach knapp einer Viertelstunde in Führung. Sancho erhöhte in der Nachspielzeit auf 2:0. Die Niedersachsen verkaufen sich teuer, hatten auch zwei drei gute Torgelegenheiten, konnten diese aber nicht nutzen.

Von: Felix Stark

Das Pokalduell zwischen einem deutlich verunsicherten Favoriten und einem defensiv auftretenden Zweitligisten entwickelte sich als ein sehr zähes und umkämpftes Spiel.

Dennoch ging es für Dortmund früh in die richtige Richtung: Mats Hummels wurde nach einem Freistoß im Strafraum nicht angegriffen und traf bereits in der Anfangsphase zum 0:1.

Schiedsrichter Benjamin Cortus lag allerdings in der Entstehung wohl daneben. Zumindest verlies er aber seine Linie, als er die Berührung an Jude Bellingham abpfiff. Wenig später traf Braunschweigs Yasin Ben-Balla Julian Brandt böse am Fuß. Dafür zeigte ihm Cortus eine mehr als eindeutige Einstiegsverwarnung. Auch Bellingham erhielt eine berechtigte Verwarnung nach einem ähnlichen Vegehen gegen Ben-Balla.

Das Geschehen blieb auch in der Folge im Mittelfeld, weil der BVB in den Zweikämpfen schwach war und sich nicht bis in den Strafraum durchsetzen konnte, die Braunschweiger aber trotzdem noch mit recht viel Respekt agierten und die Räume nicht nutzten. Nach einem erneut schlechten Pass sah sich Dortmunds Mateu Morey gezwungen, Danilo Wiebe mit einem taktischen Beinstellen aufzuhalten. Auch diese Verwarnung war berechtigt. Gut erkannte Cortus dann den folgenden Faller von Wiebe, der in bester Position einen Freistoß schinden wollte. Auch zuvor fiel er auf einen Schindversuch von Jude Bellingham nicht rein. Dies spricht an sich für eine sehr ordentliche Halbzeit, doch Cortus zog seine Linie, wie eben vorm 0:1, nicht konsequent durch.

Im zweiten Durchgang merkte man, dass auch die Unparteiischen ihre Spiele gründlich aufarbeiten und aufsehenerregende Entscheidungen im Kopf bleiben. Schiedsrichter Cortus ließ in der vergangenen Woche in der Bundesligabegegnung zwischen Frankfurt und Gladbach einen Freistoß laufen, bei dem der Ball rollte. Heute pfiff er einen ruhenden, schnell ausgeführten Freistoß der Braunschweiger zurück. Auch den Schiedsrichtern muss man eben zugestehen, Sicherheit zu finden! Die Eintracht zeigte im zweiten Durchgang, dass sie lange nicht geschlagen war. Insbesondere durch Marcel Bär wurden sie gefährlich, der sich gut durchsetzte und den Ball an die Latte drosch. Das Spiel blieb weiter ein Pokalduell der schwachen Sorte. Plötzlich war aber Steffen Tigges durch und verpasste alleine vor Torwart Fejzic die Vorentscheidung. Kurz vor Schluss traf Jannis Nikolaou noch Tigges im Luftduell mit dem Arm am Kopf und holte sich die gelbe Karte. In der Nachspielzeit behielt dann Jadon Sancho alleine vor Fejzic die Ruhe und sicherte den mühevollen 2:0 Sieg.

Fazit: Schiedsrichter Benjamin Cortus hatte das Spiel im Griff, zeigte aber Schwächen in der Zweikampfbewertung.

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