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Frankfurts-Traner Oliver Glasner winkte an, verlässt nach der Rote Karte den Innenraum. Links: der vierte Offizielle Florian Heft. (Foto: IMAGO Eibner-Pressefoto/Sascha Walther)

Das hätte Glasner nicht passieren dürfen

Ich möchte einmal aus dem Regelwerk zitieren:

Des Feldes verwiesen wird ein Teamoffizieller u.a. bei folgenden Vergehen: Verzögerung der Spielfortsetzung durch das gegnerische Team (z.B. durch Nichtfreigabe des Ball, Wegspielen des Balls, Behinderung der Bewegung eines Spielers) und Absichtliches Werfen/Treten von Gegenständen auf das Spielfeld.“

BamS-Schiri Thorsten Kinhöfer

Von: Thorsten Kinhöfer

Die Rote Karte für Frankfurts Trainer Oliver Glasner durch Schiedsrichter Harm Osmers war also völlig korrekt, weil Glasner einen zweiten Ball auf das Spielfeld geschossen hat, um die Spielfortsetzung zu behindern.
Dass er auf die Tribüne müsste – und dort wohl auch im kommenden Spiel gegen Mainz sitzen wird – war aber nicht nur regeltechnisch korrekt. Ein Trainer hat auch eine Vorbildfunktion, und da gehört es sich einfach nicht gezielt einen zweiten Ball aufs Feld zu spielen.

Schiri Osmers bei Sky: „Da gab es keinen Spielraum.
Glasner über seinen Rot-Schuss: Ich dachte, es gibt Gelb und nicht Rot. Aber Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Das war mein stiller Protest für die Leistung des Schiedsrichters. Es ging schon die ganze erste Halbzeit, dass er das Spiel nicht im Griff hatte.

Diesen Eindruck hatte auch Experte Reiner Kuhn während der Sky-Konferenz. „In dieser Phase ist es durch einige Entscheidungen eine aufgeheizte Atmosphäre geworden.“

Dass er sich entschuldigt hat, finde ich anständig. Bedenklich aber, dass er das Regelwerk offenbatr nicht genug kannte und mit einer Gelben Karte gerechnet hat. Ein Profi wie er sollte das besser wissen. Na ja: Jetzt weiß er es…

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Andreas

    Glasner hat sich entschuldigt. Osmers nicht für seine katastrophale Leistung in der ersten Halbzeit

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