Nach dem Aufreger am Samstag in Augsburg ums Handspiel ist man nur noch sprachlos und wundert sich…
Beim Bundesligaspiel des VFL Wolfsburg gegen Bayern München (2:3) kam es nach halben Stunde zu einer Szene wo Schiedsrichter Daniel Siebert nach einem Handspiel weiterspielen ließ. Jakub Kaminski wollte im eigenen Strafraum gegen Michael Olise per Kopf klären und wischte dabei mit der Hand über den Ball. Sofort winkte Daniel Siebert ab und wertete das als eine natürliche Armhaltung. Eine sehr grenzwertige Auslegung.
Da oben gehört der Arm nicht hin
Hier ist die Frage, ob man bei einem Arm über dem Kopf von einer natürlichen Armhaltung sprechen kann, wenn der Ball vom Rücken des eigenen Körperteils an den vom Körper abstehenden Arm sprechen kann. Ich unterstelle mal zu Gunsten des Spielers, dass das Handspiel ungewollt und nicht absichtlich ist. Jedoch bei der Armhaltung über dem Kopf kann man beinahe trotzdem nicht mehr von einer natürlichen, sondern unnatürlichen Armhaltung sprechen. Denn wenn der Arm so weit oben ist und vollkommen gestreckt in der Luft, spricht von der aktuellen Regelauslegung nur wenig dagegen.
Bei Hand über dem Kopf oder waagerecht vom Körper hat man so gut wie keine andere Möglichkeit und Handelfmeter entspräche dann auch der vorgegebenen Linie. Klar kann man auch wieder anfangen mit Absicht und kurzer Distanz sich gegen die Strafbarkeit zu argumentieren aber wo fängt man an, wo hört man auf…. [TV-Bilder]
Zum Bedauern der Bayern war es für Daniel Siebert offensichtlich nicht ausreichend um einen Strafstoß zu geben.
Siebert Probleme bei der Zweikampfbewertung
Wenige Minuten vor dem Handspiel kam es zu einer Situation, welche sogar mit Rot für den VfL-Kapitän führen hätte können, wenn nicht sogar müssen. Die Wölfe agierten in den gallig geführten Zweikämpfen teilweise sehr rustikal und profitierten dabei von der lockeren Linie des Unparteiischen. Arnold landete infolge eines Zweikampfes erst auf dem bayerischen Engländers Kane und traf diesen dann noch mit dem Fuß. Er hätte mindestens Gelb sehen müssen.
Anscheinend fällt es nicht nur mir auf, sondern auch anderen, dass wieder, wie schön die ganze letzte Saison alle 50/50 Entscheidungen pro Bayer und kontra Bayern entschieden werden.
Offensichtlich soll das Sommermärchen Leverkusen in die 2. Runde gehen
… lach mich kaputt. Was ist mit der Jahrzehnte langen Bevorzugung der Bayern?
Diese Haltung der Schiedsrichter seit Jahren zu beobachten, besonders seit Watzke eine führende Stelle beim DFL/DFB einnimmt. In D wird die beste Mannschaft benachteiligt, in Spanien bevorzugt…
Wenn von den Pfeifenmännern eine solch auffällige Kontra-Bayern-Linie gegen Dortmund gefahren würde, wollte ich mal das Gekeife und Gejammere der objektiven Borussia-Getreuen hören. Reiner Calmund nannte jene einst „Jammertitten“
Leider muss ich auch feststellen das die Schiris nichts dazu gelernt haben ob es der Schiri auf dem Platz oder der 4 offizielle sogar der VAR. Was Herr Siebert gepfiffen hat war für meine Augen micht Bundesligatauglich. Der 4 offizielle steht an der außenlinnie und fällt nur auf was die Trainer von sich geben und die gelbe Karte fordern, nur unnötige kosten für den Verein. Ausserdem sollte jeder Schiri mal ein Spiel im Amateurbereich leiten, ich denke die würden nicht heil vom Platz kommen. Habe fertig
Warum wird so vielen Schiedsrichtern einfach unterstellt, entweder Bayern-, Dortmund- oder seit einem Jahr nun auch Leverkusen-freundlich zu agieren? Unparteilichkeit scheint für viele ein Fremdwort zu sein.
Wer von den Kommentatoren hat selbst schon mal auf dem Platz gestanden und ein Spiel geleitet?
Aus dem heimischen Sessel heraus lässt sich vieles unbegründet behaupten. Vertrauen zu unseren Schiedsrichtern wäre angebracht. Das haben einige der Kommentarschreiber hier nicht zum Ausdruck gebracht. Sprüche klopfen ist die einfachste Variante.
Besser wäre, sich mit den festgelegten Aufgaben des Schiedsrichters, des 4. Offiziellen oder des VAR zu beschäftigen.