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Dortmund zu effektiv für Leipzig

Borussia Dortmund gewinnt das DFB-Pokalfinale 2021 gegen RB Leipzig am Ende verdient und deutlich mit 4:1 und ist damit zum 5. Mal in der Vereinsgeschichte Pokalsieger. In der ersten Halbzeit konnte man die Partie dominieren und durch die Tore von Sancho (9. und 45.) und Haaland (28.) mit 3:0 in Führung gehen. Nach der Pause dominierte RB die Partie. Die Leipziger nutzen aber ihre Chancen nicht, sodass die Dortmunder lange mit 3:0 in Führung blieben, bevor Olmo (71.) für Hoffnung bei RB sorgte. Haaland sorgte aber kurz vor Schluss mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung und den Endstand 4:1. Schiedsrichter Brych konnte in einem intensiven Finale einmal mehr überzeugen und ist ein absoluter Topkandidat auf das EM-Finale in ein paar Wochen.

Von: Felix Stark 

Naturgemäß höchst engagiert und motiviert gingen RB Leipzig und Borussia Dortmund das 78. DFB-Pokalfinale an. Beide Mannschaften pressten früh, was RB dann auch früh im Spiel zu spüren bekam: Nachdem Kevin Kampl den Ball im Mittelfeld verlor, schaltete der BVB blitzschnell um und traf durch Jadon Sancho zum 0:1. Nach dem dritten Foulspiel nach 15 Minuten war Emre Can der erste Spieler, der von Schiedsrichter Dr. Felix Brych die gelbe Karte erhielt. Eigentlich will man als Einstiegskarte eine klare Aktion sehen, aber wenn man als einziger Spieler in dieser Häufigkeit auffällig wird, muss es eben auch mal eine Summenverwarnung sein. Auch Jude Bellingham holte sich früh die Verwarnung, als er in Kevin Kampl hineinrutschte. Korrekte Entscheidung! In den Zweikämpfen war der BVB sehr präsent und vorne extrem effektiv: Erling Haaland behauptete den Ball spielend gegen Dayot Upamecano und schob überlegt zum 0:2 ein. Leipzig fand gegen den deutlich griffigeren Gegner kein Mittel. Gegen Ende der ersten Halbzeit konnte RB dann doch mal wieder einen gefährlichen Abschluss durch Alexander Sørloth anbringen, ehe der BVB wieder die Kontrolle übernahm. Kurz vor der Pause lief die Dortmunder Umschaltmaschine erneut auf Hochtouren: Upamecano konnte Haaland noch recht rüde zu Boden bringen, doch da Brych den Vorteil laufen ließ, konnten Reus und Sancho zu zweit auf das Leipziger Tor zulaufen. Letzterer schob ein, worauf aber die Abseitsfahne von Assistent Mark Borsch hochschnellte. VAR Günter Perl kontrollierte und informierte Brych, dass keine Abseitstellung vorlag, sodass das Tor zählen konnte. Upamecano sah für sein Foul in der Entstehung des Tores noch die berechtigte gelbe Karte.

Wer dachte, dass es das schon war, wurde nach wenigen Sekunden im zweiten Durchgang vom Lattentreffer von Christopher Nkunku aufgeweckt. Kompromisslos blieb die Dortmunder Zweikampfführung, sodass Mahmoud Dahoud nach einem harten Foulspiel gegen Dani Olmo die nächste Verwarnung erhielt. Leipzig stemmte sich gegen eine deutliche Niederlage und kam besonders in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit zu ordentlichen Abschlüssen. Die größte Chance hatte aber dann doch wieder der BVB, als Thorgan Hazard alleine vor dem Leipziger Tor nicht mehr richtig an einen Querpass von Reus kam. Sollte es nach 70 Minuten nochmal spannend werden? Emil Forsberg näherte sich mit einem Pfostentreffer schon mal an, ehe es Dani Olmo mit einem wuchtigen Treffer in den Winkel besser machte – nur noch 1:3. RB bäumte sich noch einmal auf und so kamen auch Emotionen ins Spiel: Nach einem Foulspiel von Olmo stellte Sancho diesen zur Rede. Brych hatte für die beiden Streithähne jeweils eine Verwarnung übrig. Definitiv hätte Sancho wenig später auch für die Entscheidung sorgen müssen, als er Peter Gulacsi schon umspielt hatte, sich den Ball aber nochmal auf den rechten Fuß legte und deshalb am Keeper scheiterte. So war es einmal mehr Haaland vorbehalten, mit einem weiteren Überfallangriff zum 1:4 für die Entscheidung zu sorgen. Trotz der Entscheidung wollte sich Dortmund kein weiteres Tor mehr einfangen, was Mats Hummels mit einem deftigen Foul gegen Forsberg unter Beweis stellte. Gelb war die verdiente Folge. Dann war es vollbracht – der 78. DFB-Pokalsieger heißt Borussia Dortmund.

Fazit: Schiedsrichter Dr. Felix Brych zeigte eine äußerst souveräne Vorstellung in einem intensiven Finale. Starke Leistung!

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Gerd Basler

    wenn man davon ausgeht dass Felix Brych ein Kandidat für das EM Finale ist, dann geht man aber davon aus dass die deutsche Mannschaft das Finale nicht ereicht!

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