Das war leider keine Glanzleistung, die uns am Freitagabend vom Schiedsrichtergespann um Benjamin Cortus geboten wurden. Vor allem zwei Szenen aus dem Spiel zwischen Mainz und Leverkusen blieben hängen…
Von: Thorsten Kinhöfer; aus der Printausgabe der BamS
Da war der Freistoß vor dem Mainzer 1:1. Leverkusens Demirbay spielte klar den Ball, Cortus gab trotzdem Freistoß, den Aarón verwandelte. Das ist ein Fehler, der passiert, wenn das Stellungsspiel nicht stimmt. Cortus, der direkt dahinter stand, hat das schlicht nicht gesehen. Das würde man nur erkennen wenn man von der Seite draufschaut. Der VAR kann bei Freistößen, anders als bei Strafstößen, nicht eingreifen – ärgerlich! [TV-Bilder – ab 2:20:01 Minute]
Komplett vermeidbar aber der zweite Klops – keine vier Minuten später: Nach einem Freistoß köpft Mainz‘ Onisowo ein. Schiedsrichter Cortus will das Tor geben, der VAR meldet sich, der Schiedsrichter eilt samt Assistenten zum Videoschirm, schaut sich die Szene an – und erkennt den Treffer dann ab! Niakhaté – im Abseits stehend – soll aktiv eingegriffen haben. [TV-Bilder – ab 2:23:22 Minute]
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Wie man zu dieser Erkenntnis kommen kann, erschließt sich uns nicht.
Niakhaté stand hinter dem einköpfenden Spieler, irritierte auch nicht den Torwart. Eine Dreier-Fehlerkette, die beim VAR beginnt, sich über Assistent Heft fortsetzt und bei Benjamin Cortus endete.
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Der erste Fehler liegt an dem blödsinnigen Protokoll für den VAR Einsatz.