Das DFB-Team scheidet nach einer 1:2-Niederlage gegen Spanien in der Verlängerung aus. In dieser sorgte eine sehr strittige Entscheidung für Diskussionen.
Im Spiel ging es von Beginn an heiß er. Toni Kroos wollte mit der ersten Aktion im Gegenpressing eine schnelle Balleroberung, kam aber gegen Pedri mit hoher Dynamik deutlich zu spät und traf den Spanier am Beim. Schiedsrichter Anthony Taylor wollte wohl noch keine Karte zücken, um sich mit seiner großzügigen Linie nicht früh selbst unter Druck zu setzen. Da hatte Kroos aber durchaus Glück, dass er in der vierten Minute keine gelbe Karte sah, weil Kroos hier durch sein taktisches Foulspiel einen Angriff unterband. Die Spanier waren in der Anfangsphase in den engen Zweikämpfen den Deutschen meist einen Schritt vorraus. Wieder trat Kroos Yamal auf den Schlappen. Wieder ließ Taylor die durchaus harte Gangart laufen. Wenn es für den übermotivierten Toni Kroos schlecht gelaufen wäre, hätte er bereits nach sechs Minuten Gelb-Rot sehen können. Und dann hätte Toni Kroos aus meiner Sicht nach seinem zweiten Foulspiel innerhalb kurzer Zeit den Platzverweis verdient gehabt, auch weil Spaniens Pedri wegen dieses Fouls später runter musste. Das war ein Stempeln. Nach der UEFA-Vorgabe auch das eine zwingende gelbe Karte.
Nach etwa einer viertel Stunde gab es dann die erste Verwarnung für das deutsche Team. Gündogan verlor den Ball im Spielaufbau. Dani Olmo legte sich den Ball in den Strafraum und wurde vom zu spät kommenden Antonio Rüdiger gefällt. Diese gab Taylor die Karte, die zuvor schon Toni Kroos hätte sehen müssen. Eine weitere berechtigte gelbe Karte sah dann David Raum als er auf den Schlappen von Carvajal stieg.
Nach der Pause dann der Rückschlag für die deutsche Fußballnationalmannschaft durch den spanischen Leipziger Dani Olmo. In dieser Situation war der deutsche Abwehrverbund zu passiv. Morate schickte Yamal auf der rechten Seite. Der wurde von David Raum nicht konsequent angegangen und zog nach innen. Diese legte perfekt quer auf Olmo, welcher aus 14 Metern flach und überlegt einschieben konnte.
In der Folge sahen Robert Andrich, als er als er Williams am Knöchel traf, Toni Kroos gelb als er gegen Olmo das taktische Foul zog. Diese hätte er deutlich eher sehen können und auchMaximilian Mittelstädt als er einen Freistoß nicht gepfiffen bekam und sich sofort lautstark beim Assistenten beschwerte folgerichtig Gelb.
Als man sich schon mit einer 1:0-Niederlage abgefunden hatte, schlug Florian Wirtz in der 89. Minute zu. Und der war angesichts zunehmender Spieldauer auch absolut verdient. So ging es mit einem 1:1 in Verlängerung. In dieser sah er zunächst erst Gelb als er abseits des Balles den Arm gegen Cururella ausfuhr und später rauschte der Ball bei seinem Abschluss knapp am Tor vorbei.
HANNNNNDDDDDDDDDD HALLLOOOOOOOO?????!!!!!!
In der 106. Minute reklamierte ganz Deutschland ein Handspiel im Strafraum der Spanier. Cururella blockte aus kurzer Distanz einen Schuss mit dem vom Körper abgestreckten Arm. Das ist die Vergrößerung der Abwehrfläche und hätte für mich nach der UEFA-Handspielregel einen Handelfmeter bedeuten müssen.
Carvajal mit dem Schlusspunkt und der gelb-roten Karte als er Musiala im Laufduell zu Boden brachte.
Fazit: Für den Schiedsrichter ist es nach den verpassten frühen Kroos-Karten zu keiner leichten Aufgabe geworden. Zwar hat er später Karten konsequent gegeben, die nicht gegebene gelbe-rote Karte für Toni Kroos und der nicht gegebene Handelfmeter schmälerte die Leistung von Schiedsrichter Anthony Taylor merklich.
Du kannst nicht einfach von einer gelb-roten Karte für Kroos ausgehen, nur weil er keine Gelbe gesehen hat. Mit einer gelben verhält man sich dementsprechend anders auf dem Feld.
Ich analysiere Einzelszenen und beide sind absolut gelbwürdig. Mich interessiert es nicht was ein Fußballer macht wenn er schon gelb hat m
Keine richtig gute SR Leistung – für beide Seiten. Die Auslegung der Hand-Regelung versteht man nicht mehr (klar, keine Absicht des Spaniers, aber, das ist ja grds. nicht relevant); Verweis hier auf unseren Elfmeter im Achtelfinale. Der mutet im Vergleich zu heute fast absurd an, das wir den bekommen haben. Und fühle mich wieder mit Blick auf den VAR bzw. das Zusammenspiel mit dem SR bestätigt…meine Meinung ist hier bekannt, möchte mich daher nicht wiederholen. Schönes Wochenende
Meiner Meinung nach müssten die Schiedsrichter genauso beobachtet und evtl bei unfairen Handlungen geahndet werden. Es passieren viel zu viele Fehler obwohl offensichtlich ist das es nicht richtig war.
Hallo Melanie,
da war schon einer auf der Tribüne, der UEFA-Schiri-Chef persönlich: Roberto Rosetti war da. Aber das muss nichts heißen. Beim Eröffnungsspiel schaute er Turpin zu, und wie Reiner Kuhn geschrieben hatte, erhielt Turpin eine der schlechtesten Noten. Und was passierte? Nichts. Heute leitet er sein drittes Spiel. So viel zum Leistungsgedanken der UEFA!
Ja, wäre hart aber möglich gewesen. Füllkrug ist allerdings zu kräftig und schummelt nicht.
Wäre er Spanier, hätte er sich theatralisch fallen lassen
Dem Handspiel geht ein Abseits (ich glaube von Füllkrug) voraus. Wenn der SST gecheckt wird, bemerkt der VAR das Abseits und es steht die Entscheidung „weiterspielen“ dem idF gegenüber -> kein Onfield Review, da keine klare Fehlentscheidung. Also richtig entscheiden von Taylor und dem VAR, nur der SRA hätte auf abseits entscheiden müssen.
Verständnisfrage: Jenseits der Frage ob es Abseits war (war m.E. nicht Gegenstand einer Überprüfung) sind Sie der Meinung, dass SR und VAR richtig entscheiden habe, richtig?
Das wurde nicht geprüft und deine Aussage basiert nicht auf Fakten sondern auf Vermutungen. Dazu hätte man die Abseits Linie ziehen müssen, was in der Zeit nicht möglich war. Es gibt unterschiedliche Einstellungen und da kann weder das eine noch das andere bestätigt werden.
Für mich war es kein Abseits, weil das Knie des Spaniers am weitesten hinten ist.
Meiner Meinung nach max. gleiche Höhe, also kein Abseits. Überhaupt halte ich diese mm-Entscheidungen für extrem fragwürdig, gerade weil ich mich auch beruflich mit Bildverarbeitung beschäftige. Den Moment der Ballabgabe perfekt zu erfassen, ist m.M. nach nicht möglich. In einer Zehntel Sekunde legen aber die Profis schon mal 1m zurück.
Deshalb für mich klar kein Abseits. Der eigentliche Skandal ist, dass es erst gar keine Überprüfung gab, damit man nicht dummerweise den 11er geben muss und da kann es keine zwei Meinungen geben. Und ja: ich denke, den Elfer hätte es gegeben, wenn es den gegen Dänemark nicht gegeben hätte.
Ich bin kein Experte, aber ich stimme voll zu. Wer entscheidet denn überhaupt, welches Bild genau den Moment der Ballabgabe trifft? Und dann ist da noch die Frage der Gerechtigkeit, wenn Angreifer A im Abseits steht wegen Schuhgröße 44, aber Angreifer B wäre nicht im Abseits, weil der „Kleene“ nur Schuhgröße 42 hat???
Und auch richtig angemerkt, weshalb präsentieren die Verantwortlichen nicht einfach mal die Lösung für ALLE?
Hoffentlich darf der nichts mehr pfeifen dass geht nicht
Bei bisherigen kribbligen Entscheidungen nimmt man sich minutenlang Zeit. Hier wird bei dem Faul an Füllkrug und dem Handspiel nicht einmal auf den Monitor geschaut. Bei einem solchen Spiel wäre ein „neutrale“ Schiedsrichter sinnvoll.
Danke Betty!
„Betty 5 JUL 2024 ANTWORTEN
Dem Handspiel geht ein Abseits (ich glaube von Füllkrug) voraus. Wenn der SST gecheckt wird, bemerkt der VAR das Abseits und es steht die Entscheidung „weiterspielen“ dem idF gegenüber -> kein Onfield Review, da keine klare Fehlentscheidung. Also richtig entscheiden von Taylor und dem VAR, nur der SRA hätte auf abseits entscheiden müssen.“
Ich habe keine kalibrierte Linie gesehen. Aus der TV Perspektive war es nicht ersichtlich.
Das war sicherlich kein Abseits weil ich auch nicht die kalibrierte Linie gesehen habe und aus der TV-Perspektive sah es nicht nach Abseits aus…. Also absolute Fehlentscheidung und es hätte folgerichtig Strafstoß geben müssen, weil es eine glasklare Chance, die vereitelt wurde, wäre und vielleicht sogar ein Tor ohne diesen abgespreizten Arm…
Ich kann es nicht fassen. Aber der Schiedsrichter ist ja neutral. Wer weiß es.
Ein echter Fehlgriff von Tailor. Es ist schwer nachvollziehbar.
Klare Fehlentscheidung des Schiedsrichter.
Also mal ganz ehrlich… Insgesamt 4 tor für deutschland dank dem VAR nicht gegeben, trotzdem weiter. Jetzt ein absolut klares Handspiel, elfer nicht gegeben. Wieso erhebt keiner einspruch?? Der Videobeweis hätte ausreichend aussagekraft… Bundestrainer Nagelsmann: “ Das Ende bei der EM bedeutet den Anfang der WM !!!“ Für die kurze Zeit eine bemerkenswerte Leistung… !!
Ich geb dir recht ,und ganz deiner Meinung
Der Schiedsrichter entscheidet, der VAR hat kein Einfluss, was die dem Schiedsrichter ins Ohr sagen
Nur bei solch klaren Bildern, war es eindeutig
Da sieht man, es hat nichts mehr mit Sport zu tun
Spanier waren klar die looser,
Mannschaften die durch Glück weiterkommen, die sollten nicht jubeln
Erfolg ist kein Glück
Warum nimmt man nicht einen Schiri aus einem Land, das schon raus ist?
Ausgerechnet ein Engländer, ist für mich nicht nachvollziehbar!
Es war ein Foul von Kroos zu Beginn, aber ne gelbe? Dann hätte Culetta, oder wie er heisst, danach für 3 Fouls in Folge den Platz verlassen müssen! So eine unfaire und unsportliche Mannschaft habe ich selten gesehen!
Ich gründe jetzt mit meinem kumpel zusammen den fanclub die „taylor-twins“. Motto: 4 Augen sehen mehr als 2
Ich fand die Zeit vor dem Var besser. Da waren Entscheidungen nach dem Pfiff bzw nicht Pfiff klar.
Oder man macht es wie bei der NBA jede Mannschaft bekommt 1-2 vetos, und verliert ihr Veto Recht, wenn es nach Beachtung keine Fehlentscheidung war.
Lachhaft
Einen klareren Handelfmeter habe ich in 50 Jahren Fussball gucken im TV noch nicht gesehen, zumal der Schuss von Musiala vermutlich den Weg ins Tor gefunden hätte. Dazu noch klares Trikotziehen bei Füllkrugs Pfostenschuss. Ich bin übrigens ein bekennender Europäer, kein Querdenker und auch kein AvD-Wähler, aber so gibt man gewissen Leuten mit Verschwörungsphantasien eine Steilvorlage sich zu inszenieren, ich glaube nicht das einen Spanier geben wird, der sich beschwert hätte, wenn es den ein oder anderen Elfer gegeben hätte…
Alle reden nur von dieser Entscheidung. Gegen Dänemark haben wir so einen Elfmeter bekommen. Wie vorhergesagt, ist Taylor nun der allein schuldige am deutschen Ausscheiden. Nichts wird gesagt über Toni Kroos. Sein erstes grobes Foul war bereits dunkelgelb. Danach zwei weitere Fouls. Er hätte den Schlusspfiff auf dem Platz nach eindeutig vorgegebener Regelauslegung nicht erleben dürfen. Aber den vorzeitigen Abschied, mit einem Platzverweis am Ende seiner langen Laufbahn, wollte ihm Taylor offensichtlich ersparen.
Es geht immer um unseren Vorteil. So sind wir Deutschen. Wenn wir gewinnen ist alles gut, auch der Schiedsrichter. Verlieren wir aber, liegt es fast immer nur am Schiedsrichter. Gegen Dänemark hatten wir großes Glück mit dem VAR. Da hätten wir schon raus sein können. Das Abseitstor für die Dänen war eine Fußnagelspitze von etwa 10 bis 12 Millimetern. Mit unserer robusten Spielweise – vor allem in der ersten Halbzeit – haben wir gegen Spanien eine Flut von gelben Karten kassiert.
Wenn ich manche der einseitigen Kommentare lese, frage ich mich, wer in einigen Fällen welches Spiel gesehen hat?
Hallo Hr. Albrecht, mit meinen Aussagen, u.a. „Keine richtig gute SR Leistung – für beide Seiten.“ habe ich das festgestellt. Auch war unsere Chancenverwertung nicht gut. Aber unabhängig davon verstehe ich die Hand-Entscheidung im Zusammenspiel SR und VAR nicht, gerade auch mit Blick auf unser Spiel gegen Dänemark. Dazu würde mich ehrlicherweise Ihre Meinung interessieren. VG
Aus Sicht des SR ein von Anfang an sehr schwer zu leitendes Spiel. In Anwendung aller Konsequenzen wäre die deutsche Mannschaft in der Tat ab der 6. Spielminute mit einem Spieler weniger auf dem Feld gewesen – und zwar zu recht (Kroos).
Dennoch fand ich Taylor in der regulären Spielzeit gut, hatte dieses intensive Spiel im Griff, nicht fehlerfrei aber nur kleinere Unzulänglichkeiten. Leider baute er in der Verlängerung zunehmend ab – hing wohl gedanklich doch an der einen oder anderen dann deutlichen Fehlentscheidung fest, ob Kartenverteilung bis hin zum klaren Handstrafstoß – klar nach heutiger Regelauslegung. Und der VAR. Hallo Herr G.Fuchs – ich bin bei Ihnen. Und auch Edwin hat es richtig ausgedrückt. Ist schon komisch, wie Rosetti ansetzt. Beide VF, nach denen die Gegner im HF aufeinandertreffen und sogar Endspielgegner von England sein könnten, werden von Engländern geleitet. Und Oliver war ja nicht soooo toll. Wenn Rosetti auf Nummer sicher gehen will, sollte er zum Finale Marciniak ansetzen. Die beiden Deutschen pfiffen auch Spiele derselben Gruppe. Und einmal war es nochmal so, ich meine mit den beiden Italien-Referees.
Als wenn der Schiedsrichter das evtl Abseits von Füllkrug hätte eindeutig sehen können, niemals – auch das hätte man ja überprüfen (lassen) können. Der spanische Spieler fängt doch quasi den Ball – das soll kein Abseits sein? Aber es ist Abseits, wenn der dänische Spieler den Ball ganz leicht berührt in voller Bewegung? — und dass Bibiana Steinhaus in der ARD dem engliischen Schiedsrichter so uneingeschränkt beipflichtet, ist doch klar, denn sie ist ja auch mit einem englischen Schiedsrichter verheiratet ….
Kross hätte nach 10 Minuten schon rot sehen müssen. Die Deutschen waren in den ersten 30 Minuten überhart, soviel zu Fairness. Dem Handspiel ist ein Abseits voraus gegangen. Aufgrund eines Fußballspiels über Spieler und Land so zu lästern zeugt einfach nur wenig Intelligenz. Adios.
Eine rote Karte für Kross habe ich da nicht gesehen. Nicht einmal zwei gelbe Karten. Denn das erste Foul ist ein Versuch den Ball zu spielen. Er kommt zu spät und trifft den Spanier. Aber das ist ein normales Foul. Nicht jedes zu spät kommen ist gelb.
Zum Elfmeter, das möglich Abseits müsste überprüft werden. Aber das Hand an sich ist unstrittig. Denn ohne die Hand des Spaniers fliegt der Ball aufs Tor. Und ist vielleicht sogar ein Tor.
Herr Fuchs und Thomas B., sie gehören zu jenen Personen, mit denen ein vernünftiger sachlicher Dialog geführt werden kann. Zur Leistung von Schiedsrichter Taylor muss gesagt werden, dass es ein sehr schwer zu leitendes Spiel war. Er hat natürlich Fehler gemacht. Aber zu den Entscheidungen habe ich mich ja bereits zuvor geäußert. Der VAR wird immer ein Streitpunkt bleiben. Wenn es ihn nicht geben würde, hätten wir mit hoher Wahrscheinlich nicht gegen Spanien gespielt, weil wir gegen Dänemark ausgeschieden wären. Nach der Wahrnehmung des SR Oliver wäre das Führungstor für Dänemark gegeben worden, weil die Abseitsstellung von einer Fußspitzenlänge nicht zu erkennen war. Der Handelfmeter für Deutschland wäre, wie gegen Spanien, ebenfalls nicht gegeben worden. Beide Entscheidungen hat der VAR getroffen und der SR übernommen.
Als ehemaliger SR kann ich mich gut in die Lage des SR versetzen. Aber alles nur von dieser einen Entscheidung abhängig zu machen, würde seiner Gesamtleistung nicht gerecht werden. Viele Kommentatoren, die nie selbst ein Spiel geleitet haben, unterstellen den Schiedsrichtern insgesamt nur bösartige Absichten. Ich kann nur sagen, jeder SR gibt sein Bestes. Leider ist der Mensch nicht vollkommen. Deshalb wird es immer wieder auch Fehler geben. Leider können das viele Kommentatoren in ihrer absoluten Verbohrtheit nicht nachvollziehen. Das wiederum ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft in Deutschland.
Herr Robert Zimmermann: Sie müssen mal richtig lesen. Ich habe den Vergleich gezogen, weil viele den VAR nicht wollen. Es sei denn, es ist zum Vorteil für Deutschland, wie im Achtelfinale gegen Dänemark. So ist die deutsche Mentalität. Wenn wir verlieren, sind immer andere die Schuldigen, zumeist die Schiedsrichter.
Es gab vor Jahrzehnten zwei Bundesligaschiedsrichter aus Wolfsburg und Kiel mit ihrem Namen. Sie sind keiner von denen.
Hallo Herr Albrecht,
ich teile erneut viele Ihrer Ansichten. Dennoch wundere ich mich, warum hier nicht einfach sachlich die Schiedsrichterleistung analysiert wird. Auch frage ich mich, warum niemand den ersten nicht geahndeten Strafstoß anspricht.
Bevor Füllkrug den Pfosten traf, lag im Strafraum ein klares Foulspiel vor, das hätte nachträglich zu einem Strafstoß führen müssen! Das Spiel war nicht schwer zu leiten, doch SR Taylor versäumte es, zu Beginn des Spiels persönliche Strafen auszusprechen. Dies war ein gravierender Fehler, ähnlich wie bei SR Kovacs im Spiel Türkei gegen Tschechien, wo er eine Gelb-Rote Karte verpasste. Beide Schiedsrichter verpassten es, rechtzeitig durchzugreifen.
In der ersten Halbzeit hätten auch Can Emre (taktisches Foulspiel) und die Nummer 14 von Spanien für ihr Vergehen an Gündogan verwarnt werden müssen. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit, nach nicht mal 20 Sekunden, trat Wirtz mit gestrecktem Bein ein, und erneut passierte nichts – nicht mal eine strenge Ermahnung. SR Taylor hat das Spiel selbst schwer zu leiten gemacht.
Noch ein Hinweis zu den Erklärungsversuchen von Bibiana Steinhaus-Webb: Hier hat „Stephan“ schon sehr treffend auf die Problematik hingewiesen, dass die Besetzung seitens der ARD unglücklich war, um es vorsichtig auszudrücken. Sie ist mit dem englischen Schiedsrichter-Boss Howard Webb verheiratet, der gleichzeitig der Schiri-Boss von England ist, und sie ist ebenfalls dort im Gremium angestellt. Hier kann man einfach keine „neutrale“ Bewertung erwarten.
Richtig CA: Taylor wollte zu Beginn keine gelben Karten ziehen. Das wurde auch zu seinem Verhängnis. Später sind es ein ganzes Dutzend geworden. Fünf für Spanien, plus Ampelkarte, sieben für Deutschland. Sie haben vieles absolut treffend dargestellt. Auch in der Erklärung von Bibiana Steinhaus-Webb liegen Sie richtig. Aber Sie kennen sicher auch den uralten Spruch: Wes Brot ich ess, des Lied ich sing. Was würde ihr Howard sonst sagen?
So lange das Regelwerk nicht irgendwann mal so umgeschrieben wird, dass es nur noch „faktische Entscheidungen“ gibt, werden auch weiterhin Fehler von Menschen, die die Hilfe des Bildschirmes haben, gemacht. Gott sei Dank! Sonst könnten wir ja nicht so süffisant diskutieren.
Aber nochmal zurück zu meinen Auffälligkeiten in den Ansetzungen: Heute ist Siebert 4. Mann im England-Spiel. Man stelle sich mal vor, Orsato verletzt sich in der 20. Minute….
Muss das sein Herr Rosetti?
Ich erlese gerade den Beitrag von „CA“. Seine Aufzählung der Fehlerkette von Taylor kann ich Folge leisten. Jedoch war das ein schwer zu leitendes Spiel, da es über das Maß hinaus mit einer sehr hohen Intensität von beiden Mannschaften geführt wurde – über die gesamte Spielzeit. Die Spieler haben nach dem Spiel selbst davon gesprochen, sie seien platt bis „Tod“. Die Unausgewogenheit in den persönlichen Strafen habe ich auch bereits erwähnt, völlig richtig, dass der SR es sich damit noch weiter unnötig erschwerte.
Insgesamt finde ich aber, dass die Mehrheit und insbesondere Herr Albrecht sehr sachlich analysiert. Unsachlich ist es, wenn auf einzelne Entscheidungen der Gesamteindruck und die Gesamtleistung festgelegt wird. Das ist so, wenn der „kicker“ die Note 6 erteilt. So was gibt es aber eigentlich nicht, es sei denn, der SR fehlt unentschuldigt.
Thomas B. und Ursula: Viele sehen nur den nicht gegebenen Strafstoß. Alles andere interessiert sie nicht. Was wäre wohl gewesen, wenn Toni Kroos beim Abpfiff nicht mehr (durchaus berechtigt) auf dem Platz gestanden hätte? Die einfache Antwort: Trotz mehrerer Fouls von ihm hätte auch dann wieder der Schiedsrichter die Schuld gehabt. Ich selbst habe nur bis zur 5. Liga (jetzt Oberliga) Spiele geleitet. Darunter waren auch einige sehr pikante und äußerst schwer zu leitende Spiele. Viele Besserwisser und Theoretiker sollten das mal selbst als SR erlebt haben.
Übrigens: Die Unausgewogenheit der Karten teile ich so nicht. Gelb = Spanien 5 + Gelb-Rot, Deutschland 7. Schnellere Karten zu Beginn wären m.E. durchaus angebrachter gewesen. Aber die meisten SR wollen nicht zu früh damit beginnen.
Aber Herr Albrecht, zu unserer Zeit war die Oberliga die dritthöchste Spielklasse. Wir wollen uns mal nicht schlechter darstellen als es das damals zuließ. Wir sind doch in etwa ein Alter?
Mit der Unausgewogenheit meine ich nicht die Anzahl der Karten, das spielt doch keine Rolle. Ich meine die unterschiedliche Interpretation insbesondere in der Verlängerung.
Übrigens habe ich gerade auf „t-online“ den Beitrag von Effenberg im Rahmen seiner Kolumne gelesen. er spricht von der besten SR-Leistung dieses Turniers, weil Taylor alle seine Entscheidungen ohne VAR aus voller Überzeugung getroffen habe. Das ist aufmerksam beobachtet und auch entsprechend gut begründet. Die beste Leistung wäre es aber, wenn dann alles fehlerfrei gewesen wäre. Und hier irrt Herr Effenberg. (Im Gegensatz dazu das WM-Finale unter Marciniak, da trifft das dann in Vollendung zu.)
Thomas B: Richtig, damals war die Oberliga die dritthöchste Spielklasse. Dazu hat es bei mir aber nicht gereicht. Ich habe bis zur damaligen Landesliga (5. Liga) gepfiffen. Heute ist die 5. Liga, das hatte ich im Vergleich gemeint, bei uns die Oberliga Niedersachsen. Zu Effenberg stelle ich fest, dass es wie sie sagen, ohne VAR eine fehlerfreie Leistung voraussetzt.
Thomas B., hohe Intensität muss kein schwer zu leitendes Spiel bedeuten. Herr Albrecht hat völlig zu Recht auf zwei wichtige Merkmale hingewiesen:
Es gab Spiele, bei denen es richtig zur Sache ging und der Schiedsrichter zunächst regeltechnisch streng und konsequent mit der Aussprache von persönlichen Strafen begann bzw. seine „Linie“ den Spielern vermittelte (z.B. Türkei gegen Georgien unter SR Facundo Tello, England gegen Slowakei unter SR Umut Meler oder Türkei gegen Österreich unter SR Artur Dias). Wir sind uns, glaube ich, einig, dass diese Spiele sehr intensiv geführt wurden. Alle genannten Schiedsrichter hatten dabei eine hohe Akzeptanz. Das ist der entscheidende Punkt: Akzeptanz muss man sich erarbeiten. Dann wird auch mal ein Fehler seitens der Trainer und Spieler verziehen.
Das zweite Merkmal, das Herr Albrecht erwähnt hat, betrifft die Unausgewogenheit in den persönlichen Strafen bzw. die zur Beginn des Spiels in Mode gekommene Denkweise, zunächst mit Ansprachen oder Ermahnungen zu agieren und dabei die Pflichtkarten nicht zu zeigen. Auch das merken die Spieler und es kommt zu Revanchefouls in Zweikämpfen, was zu „Rettungsaktionen“ in Form von persönlichen Strafen führt, die dann total unausgewogen wirken. Dadurch verliert der Schiedsrichter seine Akzeptanz. Beispiele hierfür sind das Eröffnungsspiel unter Turpin, sowie Spiele unter Kovacz und jetzt Taylor.
Fazit: Der Schiedsrichter allein ist für eine regeltechnische und berechenbare Linienvorgabe zuständig, die Spieler für die spieltechnische Umsetzung. Diese beiden Merkmale des Spiels sollte sich jeder Schiedsrichter stets bewusst machen.
Hallo Zusammen, am meisten Ungerechtigkeit habe ich darin gesehen, dass Kroos für seine mehrmaligem Fouls kein Gelb gesehen hat, allerdings ein Spanier für das gleiche Foul geahndet wurde.
Vorteil für Deutschland.
Das Spiel hätte noch ganz anders ausgehen können.
Der Schiri ist einfach komisch gewesen bei jeden spielen die er mit Spanien gepfiffen hAt waren kommisch
Im Moment des Schusses (also logischerweise VOR dem Handspiel) befand sich Wirtz im Abseits und zwar in einer Position, die durchaus hätte geeignet sein können, den Torwart bei der Reaktion auf den Schuss zu irritieren. Man sieht, wie Wirtz auf den Schuss reagiert mit einem Ausweichreflex.
Der Schiedsrichter stand in einer Position, in welcher er Wirtz im Abseits gesehen haben dürfte, und ich schätze, er hat es nicht als passives Abseits bewertet. Das Spiel konnte weiterlaufen ohne Ahndung des Abseits mit Freistoß, da Spanien eh den Ball hatte.
Ich gehe davon aus, dass es bei dem kurzen VAR-Kontakt um Wirtz‘ Abseitsposition ging und nicht um Handspiel oder nicht Handspiel – das war ja nun wahrlich eindeutig genug. Wurde bestätigt, dass Wirtz‘ Abseits nicht zwingend passiv war, handelte es sich nicht um eine klare Fehlentscheidung, ergo war das Handspiel nicht mehr relevant.
Hätte Schiri Anthony auf den Punkt gezeigt, weil er Wirtz‘ Abseits zunächst als passiv bewertet hätte, wäre es natürlich interessant geworden. Dann hätten VAR und Schiedsrichter Wirtz‘ Abseitsposition untersuchen müssen. Vielleicht wäre der Elfer stehen geblieben, vielleicht auch nicht.
Hierzulande wird dieser potentielle Faktor aber aus irgendeinem Grund so vollständig ignoriert und totgeschwiegen, dass mir da echt kein Adjektiv zu einfällt. So klein und unscheinbar ist der Wirtz dann doch wohl nicht, dass man ihn da in der Szene übersehen könnte, jedenfalls nicht aus Versehen.
Meine persönliche Meinung: Wirtz ist im Abseits, er ist nicht passiv, das Handspiel ist daher irrelevant, zu Recht kein Elfmeter.
Natürlich reklamiere ich keine Allgemeingültigkeit für meine Meinung. Man kann – mit Sicherheit nicht muss (!) – ja gerne der Meinung sein, dass es halt doch passives Abseits war. Aber dann muss das doch bitte auch mal angesprochen werden. Aber es kam ja nicht mal von dem Gräfe im ZDF was dazu.
Harry: Die Sache mit der Abseitsstellung von Füllkrug oder auch Wirtz bei besagtem Handspiel, bildet eine andere (neue) Grundlage der Bewertung. Aber viele wollen wegen ihrer Verbohrtheit gegen den SR davon nichts hören. Es ist völlig richtig, die Sache hätte nach außen besser kommuniziert werden müssen.
@Harry: Du hast in allen Punkten recht, jedoch diese Frage stellt sich nicht. Jedoch ist das Handspiel(Für mich Strafbares) der entscheidende Punkt und sollte unabhängig von möglichen folgenden Spielsituationen bewertet werden. Hypothetische Situationen nach dem Handspiel sind nicht relevant. Es lag keine aktive Abseitsposition vor, somit keine Sichtbehinderung des Torhüters.
Sehen Sie Herr Zimmermann: Es wäre wichtig, sich mal mit dem Regelwerk des Fußballs vertraut zu machen. Da haben Sie einigen Nachholbedarf.
erstens bin ich mit dem regelwerk vertraut, zweitens ist mittlerweile bekannt, dass wirtz nicht ansatzweise in der sichtlinie des torhüters stand.
@Harry, erst soll Füllkrug im Abseits gewesen sein, jetzt Wirtz, kann alles sein, aber warum hat der Linienrichter das dann nicht angezeigt? Und; warum erläutert der Schiedsrichter es nicht wenigstens nach dem Spiel, sondern lässt alle Interessierten im Dunkeln und befeuert damit noch Theorien Richtung Wettmafia, Schiebung etc. Warum wird seitens der Schiedsrichterei so schlecht kommuniziert?
Interessante Sichtweisen.
1. Kroos hätte früh des Feldes verwiesen werden müssen. Wird wirklich davon ausgegangen, dass Kroos sein Verhalten nach einer gelben Karte nicht angepasst hätte? Sorry, aber das ist eine naive und realitätsferne Sichtweise.
2. Abseitsposition. Die Gruppe, die um jeden Preis die Richtigkeit des Elfmeter verteidigen möchte, sieht kein Abseits. Die Gruppe, die um jeden Preis die Richtigkeit der Schiri-Entscheidung verteidigen möchte, sieht eine strafbare Abseitsposition. Wahrscheinlichkeit habe ich die falschen Bilder gesehen, denn aus denen kann ich weder die eine noch die andere Sichtweise zweifelsfrei bestätigen.
3. Handspiel: Es scheint ja nach den Regeln oder deren Auslegung eher kein strafwürdiges Handspiel zu sein. Dann ist die Entscheidung von Taylor korrekt, m. E. aber nicht im Sinne des Fußballspiels. Sollten aber Regeln nicht genau das leisten? Ich persönlich bin da eher bei Nagelsmann, dass die Richtung des Balles (auf das Tor oder daneben) mit in die Entscheidung einfließen muss.
Viele Deutsche fordern ein Wiederholungsspiel Spanien gegen Deutschland wegen „schlechter Schiedsrichterleistung“. Dazu kann ich nur sagen: Spinnen die oder was? Der Schiedsrichter trifft im Spiel eine Tatsachenentscheidung, die letztlich unanfechtbar ist, wenn er keinen Regelverstoß begangen hat. Eine mögliche Fehlentscheidung gehört nicht dazu.
Viele wollen die Abschaffung des VAR. Schon vergessen: Als Deutschland im Achtelfinale Dänemark geschlagen hat, war noch alles anders. Die Gegner konnten dem VAR dankbar sein. Der Schiedsrichter hat das 1:0 für Dänemark als Abseitsstellung von etwa zehn Millimetern zurückgenommen, weil die Schuhe des Spielers wohl eine Nummer zu groß waren. Den Elfmeter hätte er auch nicht gegeben. Wenn Oliver, wie sein Landsmann Taylor, seine Entscheidungen ohne VAR getroffen hätte, wären wir ausgeschieden. Alles schon vergessen?
Deutschland hatte es nicht verdient, das Spiel zu verlieren, hieß es in einigen Medien. Welch ein Unsinn. Aber so ist unsere Mentalität. Immer nach Schuldigen suchen, nur nicht bei sich selbst anfangen. Es gab mal den sportlichen Gedanken des „fair play“. Der ist bei uns längst abhanden gekommen. Wir Deutschen sind eben schlechte Verlierer.
Ein Wiederholungsspiel zu fordern, ist natürlich unsachlich. Aber gerade der Vergleich mit dem Dänemark-Spiel macht es ja so schwer, die Entscheidung im Spanien-Spiel zu akzeptieren. Und deshalb hätte ich mir mehr Transparenz seitens des Schiedsrichters oder des Schiedsrichter-Chefs gewünscht, aber leider gibt es die durch die Schiedsrichterei nicht. Und so wird dieser Nicht-Elfmeter uns allen noch sehr lange im Gedächtnis bleiben und für schlechte Stimmung sorgen. Schade!
Hallo zusammen,
nach Abschluss der Viertelfinalspiele stehen folgende Schiedsrichter als Kandidaten für weitere Einsätze meine Meinung nach zur Verfügung: Szymon Marciniak, Halil Umut Meler, Slavko Vinčić, Artur Dias, Felix Zwayer, Daniel Siebert und Sandro Schärer. Es ist bedauerlich, dass das Toptalent François Letexier nicht mehr berücksichtigt werden kann.
Hier wurden lediglich die bisherigen Leistungen der Schiedsrichter bei der EM bewertet, und ich wollte einen Ausblick auf die kommenden Spiele geben. Natürlich könnte man bei genauerer Betrachtung der Vergangenheit fast jeden Schiedsrichter kritisieren: Marciniak mit seinem Auftritt bei einer rechtsextremen Veranstaltung, Vinic mit seiner vorläufigen Festnahme bei einer Club-Razzia, Umut Meler, der in der Türkei aufgrund schlechter Noten bereits zweimal gesperrt wurde (dort wird man bei Noten unterhalb von 7,9 automatisch für vier Wochen vom Spielbetrieb ausgeschlossen), Daniel Siebert, dessen Leistungen bei der WM (insbesondere im Spiel von Uruguay) und in der Bundesliga ebenfalls kontrovers diskutiert wurden, oder die interessanten Hintergründe zur Nominierung von Artur Dias für die EM. Auch die Nominierung von Jesus Gil Manzano könnte hinterfragt werden, insbesondere aufgrund seiner umstrittenen „Abpfiff-Aktion“ im Spiel Valencia-Real Madrid. Auf solche Dinge möchte ich jedoch gar nicht eingehen, sondern lediglich das bewerten, was bisher bei der EM abgeliefert wurde.
CA, was Sie da alles herbeiholen. So gesehen gibt es bei jedem Schiedsrichter Gründe für negative Ansätze.
Das ist es ja, was ich Stephan verdeutlichen wollte… man kann jedem was finden…
Ich verstehe die ganze Diskussion nicht.
Wenn ich als Spieler 100% meiner Zweikämpfe gewinne, 100% meiner Pässe zum Mitspieler bringe. Aber 5 Minuten vor Schluss , beim Stande von 1:1, alleine vor dem gegnerischen Tor, dem Ball Richtung eckfahne schieße. Und kurz darauf der Gegner zum 1:2 trifft. Wird sich alle schuld auf mich ausrichten.
Und nun zu der Schlüsselszene des Spieles. Ganz egal welche Ausrichtung der Schiedsrichter vor her hatte. Und was zur Zeit für eine Vorgabe der Schiri Kommission gegeben ist. Es ist ein Torschuss. Und ohne den Block durch die Hand wahrscheinlich ein Tor. Und es wollen Schiedsrichter erklären, dass das kein Elfmeter ist.
Wann dann
Wenn ein Abwehrspieler zum Schmetterschlag ausholt.
Erstes Halbfinale Spanien gegen Frankreich: Vincic (Quelle: UEFA)
Damit wird der Plan von SR-Chef Rosetti offensichtlich. Es ging von vornherein nur um Orsato oder Vincic als Finalschiedsrichter. Wäre Italien ins Halbfinale gekommen, hätte Vincic es bekommen. Nun ist der Weg frei für Orsato mit seinem fünften Einsatz. Das ist mir zu viel nationale Bevorzugung. Eine derartige Ansetzung schafft kein Vertrauen. Mit dem Viertelfinale hätte es endgültig genug sein müssen.
Zwangsläufig ruft die Ansetzung wieder alle Kritiker auf den Plan, dass ein italienischer Schiedsrichter von seinem Chef bevorzugt wird. Vielleicht sollte er Orsato noch zum Weitermachen überreden, weil er auf ihn auch in Zukunft nicht verzichten kann. Zur nächsten WM wäre Orsato ja noch nicht einmal 51 Jahre alt.
Warum wäre Vincic besser als Orsato gewesen? Beide haben ein Spiel gehabt in dem sie nicht so gut waren (Orsato bei Deutschland Schweiz Vincic bei Spanien Italien). Gestern war Orsato stark. Richtig ist, dass wohl Vincic das Finale gepfiffen hätte, wenn Italien im HF gewesen wäre. Letzte EM hatte Brych 5 Spiele und das Finale hat er nur nicht bekommen, da Kuipers brutal stark war. Ich glaube der Stil von Orsato (viel laufen lassen, dazu viel mit Persönlichkeit regeln) ist für ein Finale gut. Sicher ist es kein Nachteil, dass Rosetti Italiener ist, aber absurd ist die Nominierung aus meiner Sicht nicht
Absurd ist die Ansetzung nicht. Aber eindeutig vor der EM geplant. Vincic oder Orsato, wenn Italien im Halbfinale nicht mehr dabei ist. So ist es gekommen. Ginge es nach Leistung, hätte der Franzose Letexier gute Chancen gehabt. Wäre nicht gegangen, weil Frankreich noch dabei ist, andernfalls aber auch nicht, weil nicht gewollt. Rosettis Plan ist aufgegangen. Ich kann seiner Ansetzungsmethodik absolut nicht folgen. Vincic hat nach der zweiten Runde zwei Wochen keinen Einsatz mehr gehabt. Warum eigentlich nicht? Jetzt wissen wir es.
Wenn die im Turnier gezeigte Leistung keine wesentliche Rolle spielt, sind die Nominierungen von Orsato und Vincic nachvollziehbar, ebenso.eine Finalnominierung von Orsato, wenn es dazu kommen sollte. Vincic mittelmäßig in lediglich zwei Vorrundenspielen, Orsato gut in den K.o.-Spielen, die manch anderer Schiedsrichter aber gar nicht mehr hätte leiten dürfen, wenn er so einen unausgewogenen Eindruck hinterlassen hätte wie Orsato bei GERSUI. Kuipers 2021 war ähnlich. Hervorragendes Renommee, Turnierleistung bis zum Finale ordentlich, aber nicht mehr, deutlich unter seinem sonstigen Niveau, trotzdem Nominierung für das Finale, das er dann aber ausgezeichnet geleitet hat.
Mir würde es besser gefallen, wenn man die aktuelle Turnierleistung ebenfalls und maßgeblich bei der Auswahl für die wichtigsten Spiele und bei der Anzahl an Beauftragungen berücksichtigte.
Wer wäre dann aus deiner Sicht jetzt für die letzten drei Spiele in Frage gekommen?
Hunderttausende fordern in einer Petition die Wiederholung des Spiel zwischen Spanien und Deutschland. Wird wohl schwierig. Die Spieler sind längst abgereist aus Herzogenaurach und im Urlaub. Also alle wieder zurückholen, die EM vorläufig aussetzen, dann um eine Woche verlängern. Was sind das nur alles für Spinner? Gibt es wirklich so viele regelunkundige Typen? Armselig! Auch das ist Deutschland.
Ich stimme Stefan Effenberg eindeutig zu. Taylor hat sich an die klare Anweisung von Rosetti gehalten. Es wäre richtig gewesen, die wahrscheinliche Abseitsstellung noch zu überprüfen. Dann hätte es das ganze Theater nicht gegeben.
Gegen Marciniak habe ich keine Einwände, wenn er noch ein Spiel bekommen sollte. Nach den Turnierleistungen hätte man meines Erachtens dem Portugiesen Soares Dias ein Halbfinale geben können. Zwayers Leistung fand ich insgesamt gut. Und meinetwegen auch Orsato, wenn man wegen seiner allgemeinen Klasse ihm ein schwächeres Vorrundenspiel verzeihen möchte, dann aber bitte nicht das Finale und nicht, möglicherweise als einziger, noch dazu fünf Spiele im ganzen Turnier. Das halte ich nicht für ausgewogen. – Mal abwarten, ob es so kommt, wie jetzt alle erwarten und Marciniak und Orsato die letzten beiden Spiele bekommen.
Dias wäre sicher eine gute Wahl. Das gilt ebenfalls für Marciniak. Mit Zwayer hatte ich auch gerechnet. Ich habe nichts gegen Orsato, stimme Constantin aber zu, fünf Spiele im Turnier müssen nicht sein. Vor drei Jahren war das bei Brych eine etwas andere Situation. Marciniak und Vincic hatten erst zwei.Spiele. Die Methode hat doch den Anschein von nationaler Unterstützung bei Rosetti.
Das war sicherlich kein Abseits weil ich auch nicht die kalibrierte Linie gesehen habe und aus der TV-Perspektive sah es nicht nach Abseits aus…. Also absolute Fehlentscheidung und es hätte folgerichtig Strafstoß geben müssen, weil es eine glasklare Chance, die vereitelt wurde, wäre und wahrscheinlich sogar ein Tor gewesen, ohne diesen abgespreizten Arm…
Ach Herr Michels, Sie schon wieder. Aber dennoch möchte ich Ihnen (wieder mal) zumindest im kleinen Ansatz, ein ganz kleiner Ansatz wohl bemerkt, ein wenig zustimmen, weil ich es an anderer Stelle bereits äußerte: Die Ansetzungen sind in der Tat etwas komisch, um es mal so auszudrücken.
Abgesehen davon, ob ein strafbares Handspiel oder nicht, könnte auch jetzt noch, aufgrund der vorliegenden Bilder, nachträglich geprüft werden, ob eine aktive Abseitsstellung vorgelegen hat. Das hätte ohnehin sofort getan werden müssen, um die deutsche Volksseele vieler unsachlicher Kritiker, Besserwisser ohne jegliche Regelkenntnis und die üblichen Chaoten, zu beruhigen.
Wir armen Deutschen, welches Unrecht wurde uns nur wieder angetan? Wie sollen wir damit noch weiterleben können? Die „bösen Schiedsrichter“ sind alle gegen uns.!!!!!!! Lasst es endlich gut sein. Dieses „große Unrecht“ wird uns noch in 20 bis 30 Jahren beschäftigen, wenn wir Älteren längst abgetreten sind.
Sag ich ja auch: weshalb keine transparente Auflösung? Und Ruhe ist bzw. Fehler eindeutig und dann auch so bekannt gemacht. Basta.
Heute ist ein schwerer Tag für Manuel Gräfe. Das zweite Halbfinale pfeift Felix Zwayer.
Constantin: Du warst schneller. Ich komme gerade erst wieder heim und muss diese Nachricht vernehmen. Ich freue mich für Felix Zwayer. Vier EM-Spiele, wer hätte daran vorher auch nur gedacht? Er hat es sich durch seine starken Leistungen absolut verdient, auch wenn nun alle rückwärtsgewandten Stänkerer wieder aktiv werden. Das Spiel ist vollkommen in deutscher Hand. Eine sehr gute Entscheidung von SR-Chef Roberto Rosetti.
Für den Alt-Schiedsrichter aus Berlin wird der kommende Mittwoch dagegen zu einem weiteren schwarzen Tag. Die EM hat ihm nur bedingt Freude und Spaß bereitet. Ja, das Leben kann mitunter hart sein. Rosetti hat einfach nicht auf seine dauerhaften Verunglimpfungen gehört. Ein Trost: Wenigstens das ZDF steht weiter voll hinter ihm und seinen „fachlichen“ Analysen. Vielleicht kann er dort seinem totalen Frust im Halbfinale freien Lauf lassen?
Ja. Leider. Die beim ZDF haben wohl davon noch nichts mitbekommen.
Geil formuliert!!
Das „geil formuliert“ bezieht sich auf den Eintrag von Constantin.
@Thomas B.: das ist ja mein Reden, es fehlt die Transparenz, d.h. die Erläuterung, warum der Nicht-Elfmeter richtig war – so können wir nur spekulieren
Muss man viel nicht spekulieren. Die UEFA wird immer sagen: Alles Prima.
Eine eigene Meinung zu bilden ist besser. Klarer Elfer, nach allem was vorher im Turnier gepfiffen wurde.
Aber da der VaR aus unerfindlichen Gründen wieder Atwell hiess, vorbelastet durch das dt. Spiel gegen Dänemark, gab es diesen großen Fehler.
Sie lassen jeglichen Respekt vor älteren Menschen vermissen. Typen wie Sie mag ich ebenfalls nicht, Herr Zimmermann. Dann befinden wir uns ja als „Schlaumeier“ auf einer Linie. Bei der IG findet ständiger Austausch statt.
Es ist so weit. Gräfe legt los: „Verantwortungslos“, „elende Strukturen“, „Wahnsinn“ und noch einiges mehr… Vor zwei Tagen lautete sein Tweet noch: Die Top3 werden die letzten Spiele bekommen, „so wie ich die UEFA einschätze“…. – Dieses Verhalten Gräfes haben hier andere schon ausführlich kommentiert, es zeigt sich erneut, wie richtig sie damit liegen….
Constantin: Es ist der absolute Tiefschlag für ihn. Nun wird er ja möglicherweise gegen die UEFA und Roberto Rosetti vorgehen. Viele im Lande hat er als selbsternannter „bester deutscher Schiedsrichter “ gegen Zwayer aufgewiegelt. Die Rückschläge sind brutal. Zwayer hat auch dem psychischen Druck standgehalten. Vier EM-Spiele hätte aber auch ich nicht erwartet. In zwei Jahren geht es weiter: Dann kommt der nächste Hammer für Gräfe, wenn Felix Zwayer von Collina zur WM 2026 nominiert wird. Vielleicht hat Gräfe ja Zwayer zu den Top3 gezählt? Der so bittere Leidensweg des gekränkten und bis ins Mark erschütterten M.G. will kein Ende nehmen.
Jeder kriegt, was er verdient. Früher oder Später. Meistens.
Was Gräfe jetzt in den Sozial Media verbreitet, ist schon als menschenverachtender Hass gegen Felix Zwayer zu bezeichnen. Er konstruiert die Zusammenhänge so, wie sie gerade in sein Konzept passen. Zwayer ist der Erzfeind. Nach dem DFB beschimpft er nun die UEFA, die ihn für ein viertes EM-Spiel nominiert hat.
Wann endlich wachen die Verantwortlichen mit dem Intendanten des ZDF auf und verzichten auf dessen überflüssige Mitarbeit. SPORT 1 hat längst gehandelt, kommt sehr gut ohne seine Analysen aus. Ein Gräfe ist total überflüssig.
Pfeift jetzt Marcziniak oder Orsato das Finale? Oder gibt’s noch ne dicke Überraschung? Facundo Tello ?
Abdullah: Es geht „nur“ um Marciniak oder Orsato. Der Gastschiedsrichter aus Südamerika, Facundo Tello, wird kein europäisches Finale bekommen. Nach meinen Informationen – aus guter Quelle – sind die Chancen für Marciniak gestiegen, der auch überraschend kein Halbfinale bekommen hat. Deshalb deutete zuvor alles auf Orsato hin. Es bleibt spannend. Spätestens am Freitag wissen wir es. Roberto Rosetti trifft die Entscheidung.
https://sport.tvp.pl/79203855/szymon-marciniak-bedzie-sedziowal-final-euro-2024-twierdzi-vip-z-uefa-drugi-potwierdza-ale-bardziej-ostroznie
In diesem Bericht eines wohl seriösen polnischen Mediums wird ausführlich dargestellt, dass es massiven Einfluss von Ceferin auf die Ansetzungen insbesondere des Finalschiedsrichters gegeben haben soll. Fazit: Nicht Roberto Rosetti trifft die Entscheidung, sondern Ceferin höchstpersönlich, dem die Spielleitung von Orsato im Vorrundenspiel der Slowenen (Elfmeter und mehrere gelbe Karten) missfallen haben soll. Ebenso wird begründet, warum Orsato Achtel- und Viertelfinale, nicht aber statt des Viertelfinales ein Halbfinale bekommen haben soll. Laut der polnischen Quelle wird das Finale wohl an Marciniak gehen.
Wahrheit? Spekulation? Ich weiß es nicht, der Artikel klingt aber weitaus seriöser als.manche anderswo verbreiteten „Breaking News“…
Ich halte eine Ansetzung von Marciniak für eine nachvollziehbare und richtige Entscheidung. Dann hätte er innerhalb von zwei Jahren zuerst das CL-Finale, danach das WM-Finale (beides 2022) und jetzt auch noch das EM-Finale bekommen. Mehr geht nicht und hat es so noch nicht gegeben.
Ob UEFA-Chef Ceferin einen derartigen Einfluss auf SR-Chef Rosetti nimmt, kann ich mir nicht vorstellen. Aber wer weis das schon?
Ich favorisiere inzwischen auch Marciniak, auch deshalb, weil dieser erst zwei EM-Spiele geleitet hat.
Jetzt schlägt auch noch Englands Presse verbal auf Felix Zwayer ein. Was der absolut charakterlose Gräfe gezündelt hat, machen die sich zunutze. Statt den mediengeilen Gräfe auszugrenzen und keine Bühne mehr zu geben, buhlen viele auch noch um ihn.
Ich habe das ZDF heute schriftlich gebeten, ihn von der überflüssigen Aufgabe eines sogenannten Fachexperten der Schiedsrichter umgehend zu entbinden. Es wäre zudem besonders brisant, wenn er bei England gegen Niederlande auch noch zusätzlich seine Schmutzkampagne gegen Zwayer abladen dürfte. Wann endlich merkt der ausgemusterte Typ, dass seine Hasstiraden keiner mehr hören will?
Die Spieler und das Team-Umfeld sehen das ganze gelassener und professioneller! So soll das sein! Dennoch dürfte der Druck auf Zwayer fast unvorstellbar enorm hoch sein. Hoffentlich geht’s gut, sonst… So sehr er ein HF verdienst hat, so richtig toll finde ich die Ansetzung aber auch nicht.
Ich antworte nochmal selbst in Ergänzung zum Thema Ansetzung: Die beiden VAR aus Italien sind auch gefühlt in jedem zweiten Spiel dabei. Waren nicht mal Dankert und Fritz ganz hoch im VAR-Kurs? So oft waren sie aber nicht dran meine ich.
Ich glaube nicht, dass die englische Presse das Zündeln von Gräfe braucht – die schießen sich auch so auf Zwayer ein, denn die Hoyzer-Geschichte kennt ja jeder – außerdem bringen solche Meldungen Klicks
ich finde Gräfe ja auch merkwürdig und überflüssig – aber dann bitte auch Bibiana Steinhaus-Webb ersatzlos streichen
Stephan Es ist richtig, dass die Engländer einen Gräfe nicht brauchen. Viele kennen ihn wahrscheinlich nicht einmal, weil er im internationalen Fußball keine Rolle gespielt hat. Dass derartige Meldungen für zahlreiche Klicks sorgen, kann ich ebenfalls bejahen.
Die einst sehr hübsche Bibi ist in die Bundesliga gekommen, damit es mal eine Frau ganz nach oben schafft. Ein Jahr vor dem Aufstieg hätte sie leistungsmäßig aus der 2. Liga absteigen müssen. Ihre Aussagen als Expertin habe ich nicht vernommen, scheinen aber angepasst gewesen zu sein.
Zbigniew Boniek sein (LANDSMANN wird in Berlin das Spiel leiten…..
Michels: Sie können nur mit Anschuldigungen und Beschimpfungen und Beleidigungen umgehen. Mit Typen wie Sie will keiner etwas zu tun haben. Aber es gibt ja die wunderbare Taste mit der Aufschrift „Löschen“. Sie sind ein krasser Außenseiter in dieser Gesellschaft oder einfach von Haus aus schlecht erzogen.
Wer im Glashaus sitzt…. Es „heißt“ – und nicht „heisst“…
Marciniak für 3 Jahre in Saudi Arabien. Belohnung eine Million Dollar…..
Wahnsinn….
Wie ich es erwartet habe. Slavko Vincic, mit einer unauffälligen Spielleitung, hat alles richtig entschieden. Gesamteindruck: Note 1. Leider hat er nur drei Spiele bekommen.
Auffällig im Spiel: Die deutschen Fans haben Cucurella von Beginn an ausgepfiffen, warum eigentlich, vielleicht deshalb, weil er dem Schiedsrichter nicht gemeldet hat, dass er den Ball gegen die Hand bekommen hat. Aber das hat der ja selbst gesehen.
Als Deutscher schäme ich mich für ein derartig unsportliches Verhalten unserer sogenannten Fans. Schade!
Zu Herrn Vincic: Nacho hat den Kopf des liegenden Muani früh im Spiel in den Rasen geschlagen.
Mit voller Absicht. Klare rote Karte.
Das war im ZDF auch sofort zu sehen. Vincic hat es übersehen, und der VaR Raum aus Slowenien und Italien hat wie zu erwarten geschwiegen. Gegen Spanien gibt es keine frühen Platzverweise
Michels/Tristan/Zimmermann
Eine „widerliche Bande“ ist das hier ganz bestimmt nicht, bitte nicht übertreiben. Hier gibt es ein kleines aber feines Forum zum Thema Schiedsrichter. Die Macher/Inhaber dieser Seiten dürfen die Spielregeln bestimmen, so wie wir das im täglichen Geschäftsleben durch die AGB`s erfahren. Ich persönlich halte auch nichts von Löschungen, denn Meinungen sollen geäußert werden dürfen, aber keine Beleidigungen!
Ihre immer wieder gemachten Äußerungen sind, wenn daran etwas stimmen sollte, ohnehin derart schwerwiegend, dass dieses Forum ohnehin nicht die richtige Ansprechstelle wäre. Damit müssen Sie viel öffentlichkeitswirksamer werden. Gibt es keine „hungrigen“ Journalisten, die sich darauf stürzen und sachlich richtig recherchieren? Aktuell ist das doch ohnehin Thema und es wurde schon viel zum „dunklen“ Fußball dokumentiert und kann in den Mediatheken, allen voran in der ARD angesehen werden. Wir sind hier nur „kleine Lichter“ für Ihr Thema.
Thomas B.: Die IG Schiedsrichter akzeptiert alle Meinungen. Aber Beleidigungen lassen wir uns nicht gefallen. Schon schlimm genug, was alles in den Sozial Media verbreitet wird. Unsere Absicht ist Meinungsvielfalt, aber in einer anständigen Form. Davon weichen einige Kommentarschreiber in eklatanter Weise ab. Michels bezeichnet mich beispielsweise als einen dummen alten Mann, der besser spazieren gehen sollte und attestiert mir ein sehr niedriges Niveau.
Ich habe seinen letzten Kommentar mal stehen lassen. Daraus können Sie seinen Hass auf meine Person oder ältere Menschen allgemein erkennen. Warum eigentlich? Ich sehe die Dinge nur anders. Was er insgesamt gegen die Schiedsrichter und UEFA verbreitet, entspricht dem Niveau eines Gräfe, in der Ausdrucksweise aber noch viel schlimmer. Dazu gehören Beleidigungen, Unterstellungen, Korruption und übelste Beschimpfungen.
Nur in derartig krassen Fällen wird die Löschtaste aktiviert. Sachliche Kommentare sind uns immer willkommen.
Völlig richtig Dieter Albrecht, genau das habe ich doch aber auch geäußert, Meinungen ja, Beleidigungen nein.
Michels, Sie sind ein toller Mensch mit hoher Intelligenz. Sie schreiben wie ein Weltmeister und alles ist wieder weg. Gut, dass es derartige Typen gibt. Höfliche Menschen wie Sie braucht unser Land. Vielleicht lerne ich Sie in diesem Leben ja doch noch mal kennen. Wenn nicht, habe ich Pech gehabt. Ihre Beleidigungen lasse ich mal so stehen, damit alle das lesen können und sich daran „erfreuen“. Machen Sie einfach weiter, die Löschtaste funktioniert einwandfrei, Herr Michael Schmidt.
Wenn Sie weitere Kontakte möchten, kann ich gern die vollständige Mail-Adresse veröffentlichen. Sie wandeln juristisch auf einem schmalen Grad, bezüglich der genannten Personen aus Italien usw, aber das wissen Sie ja. Ganz dünnes Eis!
Ein Hinweis: Mehr als 20 Kommentare sind der Löschung bereits zum Opfer gefallen. Machen Sie weiter so.
Ich gratuliere Felix Zwayer zu seiner starken Leistung. Er hat allem Druck von außen standgehalten. Das war alles andere als einfach für ihn. Jetzt dürfte er auch die letzten Zweifler – außer Gräfe und dessen Mitläufer – überzeugt haben. Ob er der beste SR im Turnier gewesen ist lasse ich mal dahingestellt. Es gab sehr gute und auch weniger gute Leistungen. Auf jeden Fall haben Felix Zwayer und Daniel Siebert Deutschland bei der EM sehr gut vertreten. Zwayer hat sich mit seinen vier, nicht gerade einfach zu leitenden Spielen, für die WM 2026 nachdrücklich empfohlen.
Gräfe wütet weiter, jetzt auch gegen die EM-Berichterstattung im TV. Diese erinnert ihn an die früheren den eigenen Leuten gegenüber unkritischen Berichte im DDR-Fernsehen. Offenbar waren die Kommentatoren mal.wieder zu Zwayer-freundlich. Es geht immer noch eine Stufe peinlicher….
Unterdessen vermelden gewöhnlich gut unterrichtete Kreise: Der Finalschiedsrichter soll Franzose sein….Mal sehen, ob da was dran ist.
Dem stimme ich vollumfänglich zu. Die wenigen Stimmen, die wieder mal was zu meckern haben, wie ich heute Morgen aus den Zeitungen entnehmen kann, sind nicht nachvollziehbar. Sowohl jene aus NL als auch jene aus GB. Das war eine runde Sache gestern und auch insgesamt im Turnier.
Ich bin dennoch kein Fan vom Typus der Art des Schiedsrichter-Auftretens. Diese dauernden rudernden Arme nach fast jeder Freistoß-Entscheidung unter dem Motto: „…was soll ich machen, dass muss ich pfeifen…“ geht mir gegen den Strich, was ich auch stark bei Vincic, Orsato, auch bei den Engländern neuerdings beobachte. Als müsse man sich andauernd entschuldigen. Das habe ich aber schon mal an anderer Stelle zum Thema übertriebene (nonverbale) Kommunikation angemerkt und ist auch ein Thema für sich.
Gräfe mag vielleicht DDR-Fernsehen empfangen haben, aber aus dem DDR-Fußball sollte er sich mal ganz schnell raushalten. Jetzt geht’s wohl los. Da kann er ja mal überhaupt nicht mitreden.
Wenn im Finale ein Franzose pfeift, dann Turpin. Und das wäre völlig verdient.
Thomas B.: Sie haben vollkommen Recht. Als ehemaliger Schiedsrichter stört mich das ebenfalls. Es vermittelt den Anschein, als sollten die getroffenen Entscheidungen mit den Gesten noch zusätzlich untermauert werden. Das ist vollkommen überflüssig. Zu Felix Zwayer habe ich bereits alles gesagt.
Constantin: Wenn der Finalschiedsrichter ein Franzose sein sollte, für mich könnte das nur Letexier sein, wäre das eine äußerst brisante Ansetzung. Kann ich mir aber nicht vorstellen, weil Frankreich im Halbfinale war. Ich bleibe weiter bei Marciniak oder Dias. Die Spannung steigt. Spätestens am Freitag wissen wir mehr.
Wir müssen nicht bis morgen warten. Es ist tatsächlich Letexier….!!!
Das ist eine faustdicke Überraschung. Obwohl er es auch verdient hat, gefiel mir gut. Er ist außerdem auch schon 7 Jahre auf der FIFA-Liste. Marciniak macht den 4. Mann. Irrati darf natürlich auch nicht fehlen (VAR-Support).
Glückwunsch, Constantin: Ein absoluter Volltreffer! Ich habe das zuvor nur aus dem Grunde ausgeschlossen, weil Frankreich gegen Spanien im Halbfinale gespielt hatte. Kommt zumindest für mich etwas überraschend. Aber die alte Regelung wird jetzt nicht mehr praktiziert. Von der Leistung in seinen bisherigen drei Spielen ist die Ansetzung vollauf gerechtfertigt. Eine bisher außergewöhnliche Karriere.
Das Ergebnis ist mathematisch ganz einfach: Marciniak oder Dias ergibt Letexier. So ist das häufig, wenn über zwei Kandidaten keine Einigung erzielt werden kann, kommt ein Dritter als Kompromiss zum Zuge. Ich war sicher, dass er auf jeden Fall vor seinem Landsmann Turpin steht. Er ist ein Schiedsrichter für das nächste Jahrzehnt. Ich wünsche dem jungen Franzosen am Sonntag eine glückliche Hand in seinen Entscheidungen.
Wen hatten die meisten „Experten“ mehrheitlich genannt. Es waren die Namen Orsato, Marciniak, Dias, dazu einige andere. So ist das mit den Spekulationen, meine Prognosen eingeschlossen. Letexier war ganz weit im Hintergrund.
Hallo Herr Albrecht,
Letexier hatte ich erwähnt gehabt,7.7.) jedoch so wie Sie auch darauf hingewiesen haben, das nach dem Halbfinale Spanien – Frankreich sich trafen, es sehr bedauert, das er nicht mehr in Frage kommen könnte. Umso mehr freut es mich für die diesen Jungen. Er ist eine Ausnahmetalent, wird mal ein ganz GROSSER ! Er war mit Abstand der Beste SR im Turnier…
Vielleicht ist Marciniak wegen Real- Bayern bzw. Saudi Deal nicht berücksichtigt worden.
CA: Alles was sie sagen, kann ich unterstützen. Ich hatte Letexier schon vor seiner Nominierung zur EM auf dem Schirm. Er wird oder hat Turpin bereits als Nummer eins in Frankreich abgelöst. Ein Mann der Zukunft für das nächste Jahrzehnt.
Natürlich ist der millionenschwere Saudi-Deal, weniger das Spiel Real gegen Bayern, ein mitentscheidendes Kriterium für die Nichtberücksichtigung von Marciniak. Immerhin bekommt er noch als 4. Offizieller die EM-Erinnerungsmedaille zum Abschied vom UEFA-Präsidenten Ceferin. Ähnlich war es vor etwa zehn Jahren mit dem Engländer Clattenburg, den auch das viele Geld gelockt hat. Derjenige ist natürlich unten durch bei der FIFA/UEFA.
Nach einem weiteren Kommentar mit abermals verbalen Beleidigungen gegen Funktionäre der UEFA und andere Personen, sehe ich mich trotz meines ausdrücklichen Hinweises auf strafrechtliche Relevanz, nunmehr veranlasst, die Mail-Adresse des Herrn Michael Schmidt, alias Stefan Michels, öffentlich zu machen. Weitere Schritte gegen Herrn Schmidt behalte ich mir vor.
SPAM funktioniert hervorragend michaelschmidt_hh@web.de
Lieber Dieter Albrecht, ich bewundere welche Mühe Du Dir hier mit beratungsresistenten Menschen gibst.
Die sollten sich bevor sie weiter den Mund aufmachen, mal Deinen Lebenslauf anschauen:
https://vflgueldenstern-stade.de/2018/02/03/eine-reporter-legende-tritt-nach-35-jahren-ab/
Liebste Grüsse aus dem tiefen Westen. Anton