Szymon Marciniak entschied im UEFA Champions League Playoff Hinspiel zwischen LASK Linz und Brügge nach sieben Minuten auf den Punkt. Lois Openda bekam einem hohen Ball in den Strafraum geschlagen und wurde angeblich von Gernot Trauner zu Fall gebracht. Trauner zog das Knie an und genau dort lief Openda hinein. Das sah im ersten Moment nach einem Foul aus, jedoch lief Openda da genau rein, um eben den Strafstoß zu bekommen.
Einen Kontakt seitens des Linzer Verteidiger können wir nicht feststellen. Warum sich der Videoassistent nicht meldete, können wir nicht erklären. Für uns ist das niemals ein Strafstoß und schon gar nicht auf den Niveau in einem Playoff-Spiel. Wir wissen allerdings nicht, wie Marciniak die Situation bewertet hat und was er dem Videoassistent mitgeteilt hat. Beim langen Ball auf Openda war es wohl dann doch gleiche Höhe, weshalb aus unserer Sicht dennoch ein Fehler (das Foul zum Elfmeter) des Video-Assistenten vorliegt. Ob das dann aber dann wirklich die klare offensichtliche Fehlentscheidung ist bleibt fraglich, denn Trauner holte aus, spielte nicht den Ball, trug das Risiko seinen Gegenspieler zu treffen und trifft er ihn wohl leicht mit der Kniekehle. Die Stärke des Kontaktes ist hier wohl das übel – ich glaube darum hat der VAR nicht eingegriffen. Das er mit dem angewinkelten Knie ein Foul in kauf nimmt stimmt, aber dieser Kontakt reicht dann aus unserer Sicht nicht für einen Elfmeter aus.
Ganz blöde Situation….