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Hochschul-Studie gegen Schiedsrichter-Flaute

Studenten der Hochschule Harz haben ein Konzept gegen die Schiedsrichter-Flaute in Sachsen-Anhalt entwickelt. «Einer der wichtigsten Punkte ist die Einbindung in die Fußballfamilie. Die Ehrenamtlichen wünschen sich mehr Anerkennung für ihre Arbeit und Respekt», erklärte Student Nico Nolte in einer Pressemitteilung der Hochschule am Donnerstag. Um eine bessere Entlohnung gehe es den Schiedsrichtern gar nicht, die ohnehin ehrenamtlich im Einsatz sind, hieß es weiter.

Befragt wurden von den Studenten des Fachbereichs Verwaltungswissenschaften über 1500 Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen. «Diese Projektarbeit ist für uns ein enormer Erkenntnisgewinn und von hohem praktischen Nutzen. Die Gründe für das Aufhören sind Dinge, an denen wir arbeiten können», sagte der Geschäftsführer des Fußball-Verbandes Sachsen-Anhalt, Christian Reinhardt. In den vergangenen vier Jahren schrumpfte die Zahl der Schiedsrichter im Land um etwa 400 auf rund 1500.

Am 31. Januar kommenden Jahres soll die komplette Studie unter Leitung von Prof. Dr. Sabine Elfring vorgelegt und beim Neujahresempfang des Verbandes präsentiert werden, teilte die Hochschule in Halberstadt mit.

Ein möglicher Weg, um junge Menschen für das Schiedsrichterwesen zu begeistern und sie dann auch zu halten, seien spezielle Coachings und Lizenzierungsprogramme für Trainer und Schiedsrichter. Zudem sollte schon in jungen Jahren mit der Bindung der Schiedsrichter begonnen werden. Die Studierenden regten zudem eine Werbekampagne in sozialen Netzwerken an.

Pressemitteilung

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