Borussia Mönchengladbach kam gegen Arminia Bielefeld nicht über ein Unentschieden hinaus und ärgerte sich über einen Handelfmeter, den es nicht gab.
Der Aufreger ereignete sich kurz nach der Pause: Nach einem möglichen strafbaren Handspiel De Medinas, der den Ball nach einer Rettungsaktion seines Torhüters Ortegas gegen den ausgestreckten rechten Arm bekommen hatte, gab es einen kurzen Kontakt von Referee Cortus zu VAR Günter Perl, doch wegen fehlender Absicht entschieden sich die Unparteiischen gegen einen Elfmeter.
Bielefelds Ortega Moreno war gerade noch vor Hofmann am Ball, spitzelte aber Medina die Kugel an den seitlich vom Körper abstehenden Arm. Gladbach forderte Elfmeter, doch Schiedsrichter Benjamin Cortus ließ aber weiterlaufen.
Ich finde, Cortus hat richtig entschieden. Der Ball wurde vom Arminia-Keeper geblockt und sprang dadurch aus kurzer Distanz an den Arm seines eigenen Spielers. In dem Fall spricht die Regel 12 von einem nicht strafbaren Handspiel. Auf ein absichtliches unsportliches Handspiel ist daher besser nicht zu entscheiden.
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