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Mecker-Gelb und „Stopp“ 🙅‍♂️

Zwei grundlegende Regeln ändern sich ab der kommenden Saison – in ganz Deutschland

„Stopp“-Zeichen:

Ab der Saison 2024/2025 haben Schiedsrichter eine neue Methode, um hitzige Situationen auf dem Fußballplatz zu beruhigen. Das sogenannte Stopp-Konzept besteht aus drei Stufen: Zuerst können zwei fünfminütige Spielunterbrechungen eingesetzt werden, um die Lage zu beruhigen. Wenn das nicht ausreicht, kann das Spiel endgültig abgebrochen werden.

Wann kann ein Schiedsrichter das Spiel unterbrechen?

Wenn aggressives oder unsportliches Verhalten auf dem Sportgelände auftritt und andere Maßnahmen (z.B. Ermahnungen, Verwarnungen) nicht ausreichen.

Wie läuft eine Unterbrechung ab?

Der Schiedsrichter ruft beide Kapitäne und Trainer zum Anstoßpunkt und erklärt die Unterbrechung. Die Teams gehen zu ihren Strafräumen und warten dort, bis das Spiel wieder aufgenommen wird. Trainer beruhigen ihre Spieler und Zuschauer.

Wird die „verlorene Zeit“ nachgespielt?

Ja, die Unterbrechungszeit wird nachgespielt.

Müssen immer zwei fünfminütige Unterbrechungen durchgeführt werden, bevor das Spiel abgebrochen wird?

Nein, bei schweren Vergehen kann das Spiel sofort abgebrochen werden.

Sind mehr als zwei Unterbrechungen pro Spiel möglich?

Nein, maximal zwei Unterbrechungen sind erlaubt. Danach wird das Spiel abgebrochen.

Wie signalisiert der Schiedsrichter eine Unterbrechung?

Nach einem Pfiff hebt der Schiedsrichter beide Arme über den Kopf, überkreuzt die Handgelenke, streckt die Arme seitlich aus und deutet den Spielern an, zu ihren Strafräumen zu gehen.

„Kapitänsregelung“ jetzt überall:

Nur der Kapitän darf mit dem Schiedsrichter sprechen, um wichtige Entscheidungen zu klären. Andere Spieler, die reklamieren oder respektlos sind, erhalten eine Gelbe Karte. Ist der Torhüter Kapitän, kann ein Feldspieler als Ansprechpartner bestimmt werden. Diese Regel gilt für alle deutschen Ligen und Wettbewerbe, einschließlich Bundesliga, 2. Bundesliga, Pokalwettbewerbe, Frauen-Bundesligen, sowie den Amateur- und Jugendbereich.

Das ist noch neu…

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Jürgen John

    „Nur der Kapitän darf mit dem Schiedsrichter sprechen, um wichtige Entscheidungen zu klären“. Diese Regel gab es früher schon einmal mit fasst dem gleichen Wortlaut. Wann ist diese Regel mal gestrichen worden?

    1. Thomas B.

      Sehr richtig Herr John. Auch mein altes Regelheft aus dem 1979 gab das mal her. Leider finde ich es nicht. Vielleicht ist auch schon entsorgt.

    2. Rudolf Metzler

      Ja, diese Regel wurde nie gestrichen. Seit 2002/03 gibt es zudem Vorgaben zum Umgang mit „Rudelbildung“. Auch da werden gelbe Karten empfohlen. Das ist also alles nichts Neues.

      Die UEFA lenkt damit ein bisschen von anderen „Problemen“ ab, so mein Eindruck hier.

  2. Reiner T

    Das ist doch alles eher unbedeutend. Kompliziert genug ist die Spielleitung mit VaR ohnehin schon

    Viel wichtiger wäre es meiner Meinung nach, sich einmal die Struktur und personelle Besetzung der europäischen Verbände anzusehen.

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