Borussia Dortmund kommt im CL-Heimspiel gegen Lille nur zu einem 1:1. Eine Schiedsrichter-Entscheidung erzürnt im Anschluss die BVB-Bosse.
Szene 1: In der 56. Minute lieferte sich David und Schlotterbeck einen Zweikampf. Am Ende ging der Franzose im Strafraum zu Boden. Kein Elfmeter entschied der spanische Schiedsrichter Martinez. Zwar ist eine Berührung vorhanden, doch ist dieser Kontakt definitiv zu wenig für ein Foul im Strafraum. Das ist einer dieser sogenannten „Soft-Penaltys“ die keiner will und international erst Recht nicht. Das war in normaler Geschwindigkeit schon zu sehen, dass der vermeintlich Gefoulte das Tempo verzögerte und dann die kleine Berührung zum Fallen nutzt. [TV-Bilder – ab 02:54 Minuten]
In der 83. Minute wurde Neuzugang Daniel Svensson unsanft von Lilles André Gomes von den Beinen geholt. In der Zeitlupe ist zu erkennen, wie der 23-jährige Linksverteidiger von hinten heftig an der Achillessehne und unteren Wade getroffen wird, sich anschließend das Knie verdreht und verletzt liegen bleibt.
Szene 2: Zehn Minuten vor dem Ende wurde durch den Video-Assistenten ein möglicher Platzverweis für André Gomes geprüft als Svensson einen Tritt in die Achillessehne abbekam der vom Schiedsrichter gesehen aber nur ermahnt wurde, da er dass Foul nicht als heftig genug ansah.
„Es war nur ein leichter Tritt“
erklärte Experte Lutz Wagner bei Amazon.
Dieser Check war aber schnell wieder beendet und es ging ohne Karte weiter. Aus meiner Sicht auch zu Recht, weil hier das Bein angewinkelt war (nicht komplett durchgestreckt) und er ihn lediglich mit der halben Sohle und mit geringer Intensität getroffen hat. Da spricht man von einem ‚zurückziehen‘. Da passt das Trefferbild nicht zu einem groben Foul. Für dieses hätte es aber Gelb geben müssen, allerdings ist der VAR nur dazu da, rote Karten zu überprüfen. Da dieser Zweikampf nicht rotwürdig war, war der Check beendet. Der Schiedsrichter hätte es aber pfeifen und verwarnen müssen.
Auch für eine mögliche gelbe Karte kann er den Feldschiedsrichter nicht an den Monitor schicken, da seine Wahrnehmung auf dem Platz weiterspielen war. Hätte der Schiedsrichter korrekt das Foul gepfiffen und Rot gegeben, hätte man es sicherlich auch akzeptiert. Dass der VAR bei einer gezeigten gelben Karte eingegriffen hätte, schließe ich aber aus, da das Trefferbild nicht vollends zu einem Platzverweis passt und es dann keine klare Fehlentscheidung ist.
Nach Spielschluss äußerte Sportdirektor Sebastian Kehl und BVB-Trainer und forderten eine rote Karte bzw. dass es einen VAR-Eingriff hätte geben müssen.
Ich bin überrascht, dass ihr nicht von der gestrigen Leistung von Zwayer berichtet.
weil die hier genau so korrupt sind wie zwayer