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Warum das Tor von BVB-Star Bellingham hätte zählen müssen

Im Bundesliga-Westduell zwischen Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund (3:4) kam es zu einer regeltechnisch ganz interessanten Szene, welche sich in der 39. Minute abspielte.

Der BVB im im Angriff, über mehrere Stationen kam der Ball zu Bellingham, der traf. Schiedsrichter Daniel Siebert schaute sich die gesamte Szene nochmal an und erkannte im Vorfeld ein Foulspiel bei dem Dortmunds Dahoud Leverskusens Diaby vermeintlich foulte. Zwar 20 Sekunden vor der Torerzielung, aber unstrittig regelwidrig.

Für den ehemaligen Bundesliga-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer in seiner BamS-Kolumne: Es hätte zählen müssen.

„Zwar muss ein Foulspiel nachträchlich durch den VAR gemeldet bzw. vom Referee geahndet werden, wenn die Angsriffsphase nicht unterbrochen oder geklärt wurde. Leverkusens Kossounou aber kam nach dem Foul an den Ball und schoss ihn bewusst aus dem Strafraum, auch wenn er ihn nicht richtig traf und die Kugel beim BVB blieb.“

Im Regelwerk heißt es (zumindest bei der Bewertung einer Abseitssituation), dass eine neue Spielsituation entsteht, wenn ein Abwehrspieler den Ball bewusst spielt.

Seiner Meinung nach tat Kossounou das. Entsprechend lag eine neue Spielsituation vor, und Dahouds Foul hätte irrelevant für die Bewertung sein müssen.

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