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Wechselpanne bei Freiburg gegen Bayern: Das sagt VAR Felix Zwayer

Wie geht es nun weiter? Schiedsrichter Felix Zwayer erwartet nicht zwingend Konsequenzen für den FC Bayern München aus dessen Wechselfehler im Spiel beim SC Freiburg.

Der 40 Jahre alte Berliner war am Samstag als Video-Referee für die Bundesliga-Partie zuständig. Die Münchner hatten bei ihrem 4:1-Erfolg im Breisgau kurz vor Schluss für wenige Sekunden zwölf Spieler auf dem Feld gehabt, ehe Referee Christian Dingert die Begegnung unterbrach.

„Es ist aus meiner Sicht nicht mit der Situation zu vergleichen, wenn ein Spieler, der nicht im Spielbericht drin steht, am Spiel teilnimmt“, sagte Zwayer im „Aktuellen Sportstudio“ des ZDF.

„Tatsächlich ist es so, dass der Spieler, der zu viel auf dem Platz war, grundsätzlich ein spielberechtigter Spieler war, der zu einem Zeitpunkt auf dem Spielfeld stand, wo er nicht hätte stehen sollen“, erklärte er. „Das ist in den Fußballregeln geregelt und nicht in den Statuten, wie damit umzugehen und zu verfahren ist.“

Das sagt Dingert

 

Unter anderem hatte Freiburgs Nico Schlotterbeck Schiedsrichter Dingert auf die Bayern-Überzahl aufmerksam gemacht.

„Auch der vierte Offizielle war zu dem Zeitpunkt schon dabei, die Anzahl der Spieler nachzuvollziehen“, berichtete Zwayer weiter. Folglich sei sowohl über den Funk als auch durch Schlotterbeck das Signal an Dingert gegangen.

Falsche Rückennummer der Auslöser für Wechsel-Chaos im Spiel des FC Bayern beim SC Freiburg

Zuvor war bei der geplanten Auswechslung von Kingsley Coman die falsche Rückennummer angezeigt worden. Der Franzose fühlte sich offenkundig deshalb nicht angesprochen und ging bei einem Doppelwechsel zunächst nicht vom Feld.

Dingert hat die Ereignisse in seinem Spielbericht festgehalten.

Die entsprechende Verantwortung für einen regelkonformen Wechsel liege beim Schiedsrichter-Team, sagte Zwayer. „In der Praxis ist es in solchen Fällen so, dass die Aufgabe dem vierten Offiziellen überlassen wird“, betonte er. Dieser sorge dabei dafür, dass der auszuwechselnde Spieler das Spielfeld verlässt und lasse den neuen Spieler auf den Platz.

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Ernst Zeimetz

    Das ist für das Schiedsrichtergespann zwar dumm gelaufen, es ist aber nichts passiert zumal der für Coman zu früh eingewechselte Spieler m.E. noch überhaupt nicht am Ball war. Wäre in der Zeit, als die Bayern zwölf Mann auf dem Spielfeld hatten, ein Tor für sie gefallen, wäre es allerdings ein Problem

  2. Ernst Zeimetz

    Das ist für das Schiedsrichtergespann zwar dumm gelaufen, es ist aber nichts passiert zumal der für Coman zu früh eingewechselte Spieler m.E. noch überhaupt nicht am Ball war. Wäre in der Zeit, als die Bayern zwölf Mann auf dem Spielfeld hatten, ein Tor für sie gefallen, wäre es allerdings ein Problem.

  3. Diddo Ramm

    Ich pfeife mit Absicht nur KKLA und KKLB in Hamburg und bin, ob der Ausreden von Herrn Dingert irritiert. Er schreibt auf, wer runtergeht und wer raufkommt. Wie kann er dann übersehen, wer runtergeht? Ist das in der Bundesliga so, dass ein Schiedsrichter das weder prüft noch aufschreibt? So etwas gibt es gar nicht. Und dann auch noch von einem Spieler erinnert zu werden. Wie peinlich.

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