Von Dieter Albrecht
Deutschlands Schiedsrichter Nummer eins, Felix Zwayer, steht unter 20 Kandidaten auf einer Vorschlagsliste der International Federation of Football History & Statistiks zum Weltschiedsrichter des Jahres 2024, hinter dem Franzosen Francois Letexier, der für das diesjährige EM-Finale zwischen Spanien und England nominiert wurde.
Es ist vor allem das Ergebnis harter Arbeit und Disziplin an sich selbst, die zur Nominierung Zwayers geführt haben. Mit vier Einsätzen bei der Europameisterschaft, dazu hochrangige Champions-League-Spiele und Länderspiele, hat er durch ein konstantes Leistungsbild das in ihn gesetzte Vertrauen sowohl der UEFA als auch der FIFA absolut gerechtfertigt.
Im eigenen Land ist das oft anders. Hier sieht sich Felix Zwayer nach wie vor Anfeindungen ewig Gestriger ausgesetzt, die ihn mit Vorwürfen der Vorteilsnahme in der Hoyzer-Affäre vor 20 Jahren konfrontieren. Eine enorm starke psychische Belastung für den Berliner, der dem großen Druck standgehalten und sich auf seinem Weg nicht hat beirren lassen.
Felix Zwayer ist aus Sicht der IG Schiedsrichter ein würdiger Kandidat des deutschen Fußballs für die Auszeichnung zum Weltschiedsrichter 2024.
Ich teile die Meinung. Die Reihenfolge ist unerheblich. Bei einer alphabetischen Namensanordnung hätte Zwayer Platz 20 belegt.
Zu fieset Nominierung kann man Felix Zwayer
jetzt schon gratulieren.
Das hat er sich mit durchweg guten Leistungen redlich verdient.