Zwei Elfmeter und Rot in Stuttgart: Stuttgart bezwingt Gladbach

Inmitten der Sky-Konferenz stand lediglich das Spiel in Stuttgart, wo der VfB 2:1 gegen Borussia Mönchengladbach gewann. Dabei brauchte der Referee beim Platzverweis der VAR, der aber absolut berechtigt war.

VfB Stuttgart 2:1 Borussia Mönchengladbach (SR: Tobias Welz)

Szene 1: Guirassy schoß die Schwaben in Führung! Nach Millots flacher Rückgabe von der tiefen rechten Strafraumeck donnerte  Anton den Ball flach und hart in den Fünfmeterraum. Guirassy wurde leicht im Rücken erwischt und vollendete deshalb mit der rechten Hacke in die Maschen. Nach einer längeren Überprüfung des VAR hinsichtlich einer möglichen Abseitsstellung Millots in der Entstehung jubelten die Heimfans noch einmal über den Treffer. Der Ball von Anton, aber die kalibrierte Linie wurde angelegt. Laut Video-Assistent kein Abseits und demnach eine korrekte Entscheidung!

Szene 2: Es gab Strafstoß für Mönchengladach! Itakura schaltet sich mit nach vorne ein und konnte aus mittigen 20 Metern freistehend mit rechts schießen. Zagadou stand mit hohem linkem Arm in der Schussbahn und stoppte den Ball mit diesem – eine klare Angelegenheit! Der Franzose kassierte zudem die Gelbe Karte. Julian Weigl erzielte den Ausgleich für die Fohlen.

Szene 3: Drei Minuten später gab es Elfmeter für den VfB! Der auf die tiefe rechte Strafraumseite geschickte Tomás wurde durch Itakura klar gehalten. Nachdem er aus spitzem Winkel an Omlin gescheitert war und dann hinfiel ist, entschied der Referee auf Strafstoß. Nach Kontakt mit dem VAR ging der Referee in die Review Area. Es ging dabei aber nicht um den Bestand des Strafstoßes, sondern um das Strafmaß: Itakuras Verwarnung wurde zu einer Roten Karte hochgestuft. Korrekt, da er durch Halten eine klare Torchance verhindete. Das war ein starker Eingriff des VAR. Coulibaly beförderte den Ball mit dem linken Innenrist in die linke Ecke.

In den restlichen Spielen war aus Schiedsrichtersicht viel Leerlauf. Der Aufreger des Spieltags gestern in Bochum wirkte noch nach. Das war schon heftige Kritik die auf Schiedsrichter Stegemann einprasselt. Es wirkte auch so, als hatten die Referees Angst einen Fehler zu machen, was ihnen zum Glück nicht passierte.