In der 23. Minute im Bundesligaspiel Augsburg gegen Hertha eine strittige Szene gefolgt von einem Pfeifkonzert in der WWK-Arena.
Die Augsburger fuhren einen Konter über Demirović, der mit einem Tempo-Dribbling an Uremović vorbeiging und alleine auf das Hertha-Tor zulief. Der Hertha-Verteidiger rang seinen Gegenspieler über einen längeren Zeitraum am Oberkörper nieder, unstrittiges Foul. Nur: Notbremse oder nicht? Weil ein Kempf im Laufe des Zweikampfs ein paar Meter gutmachte, blieb Harm Osmers bei der Gelben Karte – eine eher zu lasche Entscheidung aus FCA-Sicht. Das ist ein Lehrbuchbeispiel für eine Notbremse. Der Ball ist am Fuß, kein Spieler kann mehr eingreifen. Dadurch, dass er schon sehr früh hält und keiner mehr eingreifen kann, ist das für mich eine rote Karte wegen des Vereitelns einer klaren offensichtlichen Torchance.
Hier hätte wohl auch VAR Pascal Müller eingreifen müssen und zumindest den Schiedsrichter zur Neubewertung rausschicken müssen.
