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Strittige Szenen bei Uerdingen gegen Dresden

Neben dem Pokalhalbfinale stand am Samstag noch ein Nachholspiel in der 3. Liga auf dem Programm. Wir haben uns die Leistung des Referees einmal näher angeschaut.

Von: Felix Stark; diese Analyse stellte die erlebte Sicht des Autors dar. 

KFC Uerdingen 0:2 Dynamo Dresden (SR: Tom Bauer)

Christoph Daferner und Panagiotis Vlachodimos gingen kurz vor der Pause im Uerdingen Strafraum jeweils zu Boden, doch das war deutlich zu wenig. Die Uerdingen Verteidiger gingen jeweils mit ordentlichem Körpereinsatz zu Werke, jedoch war weder ein Ziehen, noch ein Stoßen zu erkennen. Gut auch, dass Reklamationen sofort verstummten und dies ein gutes Zeichen für die große Akzeptanz war, die Referee Tom Bauer genoss. [TV-Bilder – ab 58:35 Minute und 59:10 Minute]

Daferner zog in Richtung Strafraum und wurde von Gino Fechner mit einem Tritt auf die Ferse zu Fall gebracht. Der Verteidiger sah hierfür zu Recht die gelbe Karte. Den folgenden Freistoß verwandelte dann Ex-Uerdinger Heinz Mörschel zum 0:2. Proteste des KFC wirkten nicht wirklich sinnvoll, denn Daferner trat sich am Ende zwar auch selbst in die Hacken, doch der vorhergehende Tritt auf die Ferse war offensichtlich. [TV-Bilder – ab 02:25 Minute]

Edvinas Girdvainis grätschte an der Seitenlinie gegen Luka Stor und traf diesen mit der Sohle an der Ferse. Völlig zu Recht gab es hierfür die gelbe Karte. Da der Uerdinger aber bereits verwarnt war, sah er hierfür die berechtigte gelb-rote Karte. Manch einer fragte sich, wo die von den Livetickern nicht erfasste erste Verwarnung herkam. Diese erhielt Girdvainis für Reklamationen nach dem 0:2. [TV-Bilder – ab 03:15 Minute]

Fazit: Insgesamt eine sehr reife Leistung des jungen Referees, der er sehr großzügig leitete und sich die Verwarnungskarten, die alle gegen Ende des Spiels folgten, gut aufbaute und das Geschehen immer im Griff hatte.

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  1. AbC123

    Bei den Uerdinger Protesten ging es um den Abstand zwischen Mauer und Ball. Kann man in den TV-Aufnahmen auch gut erkennen, dass die Mauer deutlich zu weit weg stand.

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