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Analyse | Aytekin – ein gestenreicher Schiedsrichter

In unserer heutigen Analyse widmen wir uns dem Topspiel des 18. Spieltags der Fußball-Bundesliga zwischen RB Leipzig und Borussia Dortmund, welches von Schiedsrichter Deniz Aytekin in seinem 155. Erstligaspiel geleitet wurde

RB begann die Partei sehr temporeich und versuchte den BVB früh hinten rein zu drängen. Zwei frühe Fouls der Gäste sagten bereits schon viel aus, wie das hier laufen kann. Doch der erste Torschuss ging auf das Konto von Dortmund. Über links setzte sich Hakimi gegen mehrere Leipziger durch und brachte den Ball rein zu Axel Witsel. Sein Schuss wurde dann von Leipzig Keeper Gulacsi pariert.

Durch ein absolutes Traumtor ging der BVB nach 20 Minuten in Führung. Eine Ecke konnte RB nicht richtig klären so kam der Ball zu Axel Witsel der an der Sechzehnmeterkante einfach mal abzieht und den Ball in den linken Knick nagelt.

Die erste erste Gelbe Karte gab es nach 40 Minuten für RB, als Konaté klar zu spät kam und Hakimi klar von hinten traf. Klare Sache. Keine zwei Minuten später eine ähnliche Situation von Dortmunds Julian Weigl. Er kam um einer Verwarnung herum. Das konnte man so sehen, denn Weigl spielt hier noch leicht den Ball.

Die erste hitzige Szene gab es nach 50 Minuten als Poulsen den Arm von Witzel im Gesicht abbekam. Aytekin verlor ein paar klare Worte an beide Streithähne und beließ es dabei. Es war keine klare Schlagbewegung von Witsel. Jedoch kann man hier trotzdem auch Gelb geben.

Große Diskussionen gab es nach einem Einsatz von BVB-Keeper Roman Bürki gegen Timo Werner. Bürki ging außerhalb des Strafraums gegen den Leipziger in den Zweikampf und Werner kam zu Fall. Am Ende war hier jedoch alles fair und Aytekin ließ zurecht weiterlaufen.

Die zweite Verwarnung im Spiel holte sich wieder ein Leipziger ab. Upamecano ging ohne Chance den Ball zu spielen zu hart gegen Maxi Philipp in den Zweikampf und wurde zurecht verwarnt.

Jaden Sancho knallte den Ball dann aus irgendeinem Grund während einer Unterbrechung ins Nirvana und wurde für diese Unsportlichkeit ebenfalls verwarnt.

Fazit: Deniz Aytekin bewies heute, dass man für so ein Spiel nicht viele Karten benötigt, sondern auch mit viel Gestik und Sprache arbeiten kann. Er machte sich zwar mit den Leipziger Fans heute keine Freunde, jedoch können wir ihm einer fast perfekten Spielleitung gratulieren. Einzig die Szene mit Julian Weigl ist ihm anzumerken.

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