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Aytekin der Mann für Topspiele

Im Topspiel der 2. Liga zwischen dem HSV und dem VfB Stuttgart war so einiges los. Schiedsrichter Deniz Aytekin (Oberasbach) hatte viel zu tun. Wir fassen nochmal die entscheidenden Szenen zusammen:

Acht-Tore-Gipfel geht an den HSV

Der Hamburger SV gewann das Gipfeltreffen gegen den VfB deutlich und distanzierte den Verfolger. Die Stuttgarter sind nur noch Dritter, weil Bielefeld in Dresden triumphierte.

Bereits nach 12 Minuten zeigte der Unparteiische auf dem Punkt. Zurecht! Der noch sehr junge und unerfahrene Maxime Awoudja rutschte auf dem Rasen weg und grätschte dabei den Hamburger um. Auch wenn dort zwar keine Absicht vorliegt, ist das ein klares Foul und somit ein Strafstoß. Interessant war auch, dass Assistent Eduard Beitinger das Foul offen mit anzeigte. Wenn das dann am Ende schief geht und es kein Foul ist, sieht das ganz schön doof aus. Für die jüngeren und noch unerfahrenen Assistenten ist dies nicht zu empfehlen. Beitigner ist jedoch einer der besten die in Deutschland auf der FIFA-Liste stehen. Der weiß, was er macht.

Was jedoch im ersten Moment keiner bemerkt hatte ist, dass der Ball beim Freistoß vor der Entstehung des Fouls, etwas 15 Meter in der Hamburger Hälfte, noch nicht richtig ruhte. Da jedoch knapp 25 Sekunden dazwischen liegen ist das nicht mehr entscheidend. Der VfB hat hier genug Zeit um das Ding zu verteidigen.

Als dann kurz danach das 2:0 für den HSV fiel, kamen wieder Diskussionen auf. Wieder machte Awoudja den Fehler, als er den Ball im Mittelfeld verlor. Doch lag da ein Foul vor? Nein! Das ist am Ende schlicht und ergreifend zu wenig, um das als Foul zu ahnden. Zwar liegt ein Kontakt am Oberschenkel vor, allerdings genügt das nun mal einfach nicht. Richtige Entscheidung von Aytekin.

In Minute 56. das 4:1 für Hamburg und wieder protestierte der VfB. Nach einer Ecke ringen Stuttgart Keeper Kobel und Hamburg Stürmer Jatta im Fünfmeterraum. Beide ziehen und zerren und behindern sich selbst. Da machen beide was und müssen entsprechend einstecken. Zurecht gab Aytekin den Treffer, auch wenn der Gästekeeper das nicht wahrhaben wollte.

Nun kam die Zeit des VfB. Nach dem 4:2 folgte prompt das 4:3. Doch diesmal protestierte Hamburg. Gonzales bekam den Ball im Strafraum bei der Entstehung an den Oberarm und legte den Ball quar auf Förster. Aytekin nahm den Treffer zurück, denn seit dieser Saison darf ein Treffer, bei dem in der Torentstehung ein Handspiel vorlag (egal ob absichtlich oder nicht), nicht mehr zählen. Gäste-Coach Tim Walter will das nicht wahrhaben und so kam es zum Vieraugen Gespräch mit Schiedsrichter Aytekin. Beruhigend und cool versuchte der Referee die Entscheidung zu erklären und traf dabei auf taube Ohren. Egal was Aytekin auch erklärte, Walter schüttelte nur so mit dem Kopf. Am Ende traf Deniz Aytekin aber auch hier die richtige Entscheidung!

Was soll man zu diesem Spiel noch sagen? Danke Fußball, das es dich gibt! Genau so kann man auch die Leistung von Aytekin beschreiben. Eine sensationelle Leistung in einem extrem schweren Spiel. Gutes Händchen von Lutz- Fröhlich, dass er Aytekin dafür angesetzt hat. Note: 8,8.

Bereits am Dienstag gibt es dann an Ort und Stelle das gleiche Spiel im Pokal nochmal. Dann mit Schiedsrichter Bastian Dankert.


Die Highlights des Spiels.

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