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Bayern mit souveränen Sieg im Pokal – Jöllenbeck fehlt der VAR

Der FC Bayern München wurde nach dem 7:0-Sieg zuletzt gegen den VfL Bochum 1848 nun auch im DFB-Pokal gefordert. Die Münchner traten beim Drittligisten SC Preußen Münster an. Bei den Westfalen gelang ein nie gefährdeter 4:0 Sieg, sodass die Bayern hochverdient die zweite Runde erreichen.

Die Bayern bespielten die Münsteraner von Beginn an so wie man es sich vorgenommen hatte. Hohe Bälle über die Abwehr oder den Gegner über die Außen überlaufen.

Nach vier Minuten chippte Innenverteidiger Goretzka den Ball in die Box und fand fast Gnabry, der aber von Keeper Schenk im Kampf um den Ball abgeräumt wurde. Gnabry spielte hier vor den Torwart den Ball und wurde daraufhin abgeräumt. Der Regel nach ein glasklarer Strafstoß. Ohne Chance auf den Ball und ohne Rücksicht auf Verluste zog der aus Mönchen ausgeliehene Torwart Johannes Schenk durch. Die Bezeichnung „Unfall“ gefällt mir hier überhaupt nicht. Das steht in keiner Regel, wird aber laufend beim DFB verwendet. Bei FIFA bzw. UEFA ist dies jedoch ein nicht existierender Begriff.

Im Sinne des Fußballs?

Ich finde jedoch, man würde einen kleinen Gegner, der sowieso schon unterlegen ist, früh aus dem Spiel nehmen. Gnade vor Recht und beide Augen zu – auch wenn es dennoch ein Foul war.

Kein Strafstoß für den FC Bayern

 

Nur kurz darauf klingelte es dann zum ersten Mal im Tor. Kimmich schickte Tel erneut mit einem langen Ball hinter die Kette. Der 18-Jährige wird weit nach außen abgedrängt, dreht dann aber an der Eckfahne Jano ter Horst ein und schlägt die Kugel scharf in die Box. Zwei Münchner und zwei Münsteraner gehen zum Ball, doch so richtig heran kam dort keiner heran. Am zweiten Pfosten schaltete Choupo-Moting am schnellsten und netzt aus kurzer Distanz trocken ins linke Eck ein.

In der Folge verlagerten die Bayern das Spiel kontinuierlichen die Hälfte der Westfalen. Diese konnten sich nur selten befreien und Daniel Peretz, der zu seinem Debüt im Bayern Tor kam, fordern. Die wenigen Male zeigte er dann allerdings sein Können.

Die Bayern verzweifelten so ein wenig an Keeper der Gastgeber. Johannes Schenk überzeugte ein ums andere mal gegen sehr starke Bayern. Letztendlich war es dann Konrad Laimer, der nach einer Flanke von Leon Goretzka am zweiten Pfosten zum Kopfball ansetze und den Ball über Schenk hinweg ins lange Eck setzte.

Münster merkte, dass sie zu wenig für ihr eigenes Spiel taten und so setzte Daniel Kyerewaa ein Zeichen und senste in Mittelfeld Leon Goretzka zu hart um. Zurecht folgte die erste Verwarnung des Spiels.

Frans Krätzig, der bereits in der Vorbereitung ein Traumtor gegen Liverpool erzielte war es, der mit dem Pausenpfiff das Spiel vorentscheiden konnte. Eine scharfe Hereingabe von Kimmich vollendete der Youngstar, der für den Verletzten Gnabry ins Spiel kam, am ersten Pfosten.

Aufgrund vom wichtigen Auswärtsspiel am Samstag bei RB Leipzig rotierten die Bayern ab der 60 Minute ordentlich durch und schonten sich bereits ein wenig. Da auch Münster ein wichtiges Spiel beim MSV Duisburg hat, steckten auch die Gastgeber nicht mehr den meisten Kampf in die entschiedene Partie.

Kurz vor Ende der Partie geschah mal wieder etwas erwähnenswertes. Bayerns Goldjunge Mathys Tel, der das erste mal von Beginn an ran durfte, setzte mit seinem Tor zum 4:0 den Schlusspunkt. Ein super Pass von Bouna Sarr in die Tiefe vollendete der Franzose aus spitzem Winkel ins linke Eck.

Fazit: Schiedsrichter Dr. Matthias Jöllenbeck hatte keinerlei Probleme mit diesem sehr fair geführten Spiel. Einzig der fehlende Strafstoß für die Bayern müssen wir ihm ankreiden. Hier fehlt der Pfiff zwingend. Ansonsten leitete Jöllenbeck die Partei mit all seiner Ruhe und Gelassenheit souverän runter.

 

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