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Schiedsrichter im Mittelpunkt: Auswertung strittiger Szenen | CL-Achtelfinale

Die Spiele der Champions League am Dienstag waren aus Schiedsrichtersicht recht entspannt. Wir blicken auf ein frühes deutliches Zeichen des Referees und zwei komplizierte Strafstoßszenen.

RB Leipzig 0:2 FC Liverpool (SR: Slavko Vincic)

Der oft strenge Slowene Slavko Vincic setzte bereits früh im Spiel ein, bzw. zwei Zeichen: Nordi Mukiele trat Sadio Mané bereits nach fünf Minuten im Zweikampf auf den Knöchel und verdiente sich die gelbe Karte. Auf seinem Weg zum Ort des Geschehens wurde Vincic vom wütend protestierenden Amadou Haidara abgefangen. So gab es bereits nach wenige Minuten zwei Verwarnungen gegen Leipzig, mit denen sich der Schiedsrichter früh Akzeptanz verschaffte und das Spiel, das keine komplizierten Einzelszenen beinhaltete, vor allem mit stringenter Linie im Bezug auf taktische Fouls, sehr souverän leitete. [TV-Bilder]

FC Barcelona 1:4 Paris St. Germain (SR: Björn Kuipers)

Einiges mehr an komplizierten Einzelszenen hatte Björn Kuipers zu bewerten. Layvin Kurzawa schaute zum Ball und lief so unbedacht Frenkie de Jong in die Hacken. Unglücklich, aber strafbar, weshalb Kuipers auch zu Recht auf Strafstoß für Barcelona entschied. [TV-Bilder]

Jordi Alba schoss Moise Kean an die Hand und forderte vergeblich Elfmeter. Der Kontakt mit der Hand war hier die Folge eines natürlichen Bewegungsablaufs ohne Spannung im Arm. Der sehr erfahrene Björn Kuipers bewertete hier den kompletten Ablauf der Szene als nicht strafbar und lag damit im Sinne des Fußballs richtig. Man kann hier auf einem Screenshot gut die Wirkung der Bilder erkennen. So hätte man nur anhand dieses Bildes auch eine Verbreiterung der Körperfläche und eine Bewegung zum Ball hineininterpretieren können. Nicht aber, wenn man die ganze Szene betrachtet. Hier ist im Regeltext unbedingt nachzubessern! [TV-Bilder]

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