Im Relegationsderby zwischen dem FC Ingolstadt 04 und dem 1. FC Nürnberg ging es nochmal um alles. Der Club ging nach dem Hinspielsieg mit einem kleinen Polster ins Spiel, aber die Schanzer wollten nochmal alles hineinwerfen, um doch noch irgendwie an den letzten Startplatz für die nächste Saison in der 2. Bundesliga zu kommen. Mitte der zweiten Hälfte ging Ingolstadt dann 3:0 in Führung, doch dabei blieb es nicht. In der sechsten Minuten der Extratime gelang dem Club der erlösende Treffer, welcher zum Klassenerhalt ausreichte.
Der DFB sendete hierzu den erfahrenen FIFA-Schiedsrichter Christian Dingert nach Ingolstadt, welcher zunächst nicht viel zu tun bekam. Nürnberg hatte viel Ballbesitz, während die Ingolstädter vor allem nicht ins offene Messer laufen wollten. Das war vor allem der Tatsche geschuldet, dass die Schanzer bei einem Nürnberger Tor selbst viermal treffen müssten.
So war auch nicht viel Härte im Spiel, bis Tim Handwerker nach 25 Minuten Stefan Kutschke böse auf den Fuß stieg und die erste gelbe Karte erhielt. In den folgenden Minuten schien sich etwas Relegationsatmosphäre einzustellen, doch das ganze verflachte recht schnell wieder. Von der „Aggrostimmung“, wie sich FCI-Trainer Tomas Oral forderte, war nicht viel zu sehen. So ging es dann auch mit einem gerechten 0:0 in die Pause.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit wollte Nürnberg einen Handelfmeter. Tobias Schröck schoss sich allerdings selbst an den Arm, weshalb weiterspielen die korrekte Entscheidung war.
Kurz darauf erzielte Ingolstadt den enorm wichtigen Führungstreffer in Person von Stefan Kutschke der den Ball nach einer Flanke ins Tor stocherte. Erwartungsgemäß wurde das Spiel in der Folge deutlich härter!
Zunächst erhielt Filip Bilblja die gelbe Karte nachdem er einen Gegenspieler bei einem Konter umgerissen hat, aber Dingert zunächst den Vorteil laufen ließ. Dann hielt Robin Krauße den Fuß gegen Behrens drauf und wurde ebenso verwarnt. Das Spiel wurde für Christian Dingert dann doch ein recht forderndes: Auch die Schanzer forderten einen Strafstoß, als Enrico Valentini den Ball an den Arm bekam. Aber zweimal klar kein Strafstoß. Der Arm des Nürnbergers hing aber nur vom Körper weg und war nicht unter Spannung. Der Ball vom eigenen Körper und ging nach hinten weg. Da spricht nichts für einen Strafstoß – auf beiden Seiten.
Tobias Schröck egalisierte dann durch einen präzisen Kopfball das Ergebnis. Die nächste gelbe Karte erhielt Hanno Behrens nach einem taktischen Foul an Gaus. Wenige Minuten später sorgte dann Robin Krauße sogar noch für das ritte Ingolstädter Tor.
In den letzten Minuten des Spiels war der enorme Druck auf alle Beteiligte deutlich spürbar. Misslungene Aktionen, vor allem auf Seiten der Nürnberger, waren häufig zu sehen. In der Nachspielzeit sah Robin Hack noch die verdiente gelbe Karte für ein hohes Bein gegen Marcel Gaus. Die aller letzter Sekunde lief und dann doch noch die Nürnberger Erlösung: Fabian Schleusener traf wenige Augenblicke vor Ende der Partie zum für Nürnberg entscheidenden 3:1. Kurz darauf pfiff Dingert ab und der Nürnberger Klassenerhalt war perfekt.
Fazit: Christian Dingert leitete das am Ende hoch dramatische Spiel sehr souverän und hatte das Geschehen immer im Griff.
Die Nachspielzeit von 5 Minuten war absolut angemessen. Wegen der langen Unterbrechung zu Beginn der Nachspielzeit, als Gaus am Boden lag, wurde die Nachspielzeit um eine Minute verlängert.
Wie bei Bayern so lange spielen bis das Sieg Tor fälltSandi
Das ist ein ganz schlechter Stil was Ingolstadt da abgezogen hat. Es ist immer einfach die Schuld beim Schiedsrichter zu suchen statt bei sich selbst. Das Gespann um Christian Dingert hat eine sehr gute Leistung gezeigt und ich empfand fünf Minuten für korrekt und wenn dann aber in der Zeit eine Alibi-Verletzung vortäuscht um auf Zeit zu spielen braucht man sich nicht wunder wenn es ein Aufschlag auf die 5 Minuten gibt.
Und welcher Verein macht das nicht bei eigener knappen Führung?? Pfeift der Dingert nach 5 Minuten ab (wozu er die Gelegenheit gehabt hätte) würde kein Mensch darüber reden….
Klasse Leistung vom Schirigespann. Ingolstadt war in Nürnberg zu inaktiv. Nürnberg in Ingolstadt, der glückliche 3:: 1 Treffer hat Nürnberg die Klasse erhalten. Fussball ist halt mal so. Wunschkonzerte finden wo anders statt
Klar, als ob die Bayern gespielt hätten. Was bitte schön hat das mit dem FCB zu tun?
So ein Schwachsinn kann auch nur von einem Bayernhasser kommen.
Klar, als ob die Bayern gespielt hätten. Was bitte schön hat das mit dem FCB zu tun?
So ein Schwachsinn kann auch nur von einem Bayernhasser kommen.