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DFB verweist auf neue Handspielregel

(red/ss) Auch zu einem der großen Aufreger am 31. Spieltag bei der Partie Fortuna Düsseldorf gegen Borussia Dortmund meldet sich die sportliche Leitung der DFB Elite-Schiedsrichter online zu Wort. In der 65. Minute wurde ein Treffer des BVBs aufgrund eines Handspiels im Vorfeld der Torerzielung aberkannt.

Drei Mal meldete sich am vergangenen Wochenende der VAR bei den Schiedsrichtern vor Ort und nahm zwei Tore und einen Strafstoß aufgrund eines Handspiels im Vorfeld zurück, drei Mal korrekt laut DFB. In der Freitagspartie des 31. Spieltags zwischen der TSG Hoffenheim und RB Leipzig (Endstand 0:2) gab SR Tobias Welz zunächst Strafstoß für die TSG nach einem Foul von Leipzig-Keeper Peter Gulacsi an Dabbur. VAR Tobias Stieler schaltete sich ein und nahm dem Treffer die Wertung aufgrund eines Handspiels in der Entstehung, auch diese Entscheidung, aufgrund der Änderung der Handspielregel zu dieser Saison, vollkommend regelkonform.

„Die Regel 12 wurde in Bezug auf Handspiel im letzten Jahr umfassend geändert“

In der Partie Wolfsburg – Freiburg (Endstand 2:2) wurde dem vermeintlichen 3:0 für den VfL von Daniel Ginczek die Wertung entzogen nach Kommunikation zwischen Schiedsrichter Bastian Dankert und VAR Dr. Robert Kampka. Ginczek hatte sich beim Kopfball selber an den Arm geköpft.

Für die meiste Aufregung sorgte die Rücknahme des Führungstreffers des BVB’s im Spiel gegen Fortuna Düsseldorf (Endstand 0:1) von SR Sascha Stegemann und Videoschiedsrichter Deniz Aytekin. In der 65. Minute machte Raphael Guerreiro den Treffer für den BVB, jedoch sprang ihm der Ball unmittelbar bevor an den angelegten Oberarm. Diese Szene ist besonders spannend, da laut den Regeln zur Saison 2020/21 der Treffer wieder zählen würde, da Handspiele oberhalb der sogenannten „T-Shirt-Line“ prinzipiell dann nicht mehr strafbar sind.  Die Regeln gelten laut IFAB zwar ab dem 01.06.2020, die Saisons werden aber jeweils noch mit den alten zu Ende gespielt. Somit ist auch diese Entscheidung korrekt.

„Eine wesentliche Änderung war dabei die Festlegung, dass ein Tor nicht zählen darf, wenn es direkt mit der Hand oder dem Arm erzielt wird (egal ob absichtlich oder nicht) oder wenn ein Spieler oder auch Mitspieler den Ball mit der Hand oder Arm berührt (egal ob Absicht oder nicht) und unmittelbar danach das Tor erzielt wird.“

Am Ende spiegelt sich auch hier wieder unsere Meinung nach den Partien in der offiziellen Lehrmeinung des DFBs wider. Alle drei Entscheidung waren vollkommen korrekt.

 

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