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Tobias Reichel sorgte für Diskussionen auf beiden Seiten

DFB wertet Handelfmeter als falsch

Für viel Aufregung sorgte der Handelfmeter zum 1:0 für Leipzig durch den der VfL Wolfsburg aus dem Pokal-Viertelfinale ausschied. 

Wie bereits kommuniziert bin ich der Meinung, dass es kein absichtliches Handspiel ist. Zwar bekommt Kilian Fischer den Ball an den Arm, dies geschah aber aus sehr kurzer Distanz indem er versuchte, den Arm nach hinten weg zu ziehen. Dabei ist die Armhaltung relativ normal gehalten.

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Reichel: „Mit der ausgestreckten Hand in den Ball gegangen“

Der Referee hatte immerhin den Mut, sich zu stellen und äußerte sich spät am Mittwochabend zu der Szene des Spiels. Fischer „hatte klare Sicht auf den Ball. Klar, ist die Distanz relativ kurz, aber er versucht, sich mit zwei Spreizschritten in den Weg zu stellen”, argumentierte der Bürokaufmann aus Stuttgart. Der Schuss sei „erwartbar” gewesen, „und er ist mit der ausgestreckten Hand in den Ball gegangen, versucht den Arm in der Drehbewegung erst wegzuziehen, nachdem der Ball an der Hand war”, interpretierte Reichel. Es sei eine „gewisse Spannung im Arm” gewesen, als der Ball ihn traf.

Mittlerweile habe ich diesbezüglich die Haltung der Schiedsrichterkommission erfahren. Von offizieller Seite hört man, dass man da kein absichtliches Handspiel haben möchte, hier aber auch keinen VAR-Eingriff befürwortet.

Warum?

Das liegt an der hohen Eingriffsschwelle und das die Ballberührung mit dem Arm dennoch da ist. Ist die Entscheidung des Schiedsrichters nicht vollends falsch.

Als Begründung erfuhr ich das der Arm nah am Körper ist und er zudem versucht, den Arm weg zu ziehen und demzufolge es kein strafbares Handspiel sei. Jedoch auch kein Fall für den Video-Assistenten. Da man dennoch sagen kann, dass die Berührung der Hand da ist, und der Arm auch leicht vom Körper weg stand aber die wesentlich bessere Argumente sprechen für kein strafbares Handspiel.

Eine offizielle Stellungnahme des DFB soll es noch geben.

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Helmut Wittiger

    Die Körperhaltung von Tobias Reichel zeigt eine lässige überhebliche Arroganz. Er sollte an seinem Auftreten arbeiten.
    Die Stellungnahme hinterher war nicht überzeugend. Besser wäre es gewesen zu schweigen.

  2. Lothar Peters

    Egal wie hier entschieden wird. Das Geschrei zumindest einer Partei ist groß. Weil einfach mal eine Entscheidung zu akzeptieren ist ja nicht möglich. Auch der VAR sollte hier nicht eingreifen. Zum Schutz des Schiedsrichters sollten auch besserwisseriche Statements der Schiedsrichterkommission in der Öffentlichkeit unterbleiben. Gab es nicht schon genug Morddrohungen.

    1. G. Fuchs

      Doch, der VAR sollte eingreifen. Und wenn es eine falsche Entsendung war, gehört das auch benannt. Und wenn Hr. Reichel meint, hierdurch eine starke (SR)Persönlichkeit zu werden, indem man falsche Entscheidungen im Nachhinein diesem Zeck unterordnet bzw. als förderlich verkauft, ist ja alles gut…Wünsche uns allen hier, dass wir nicht solche Spielleiter (=Chefs) in unserem beruflichen Kontext ertragen müssen.

  3. Marko

    Was ist die Konsequenz der ständigen Fehlentscheidungen der Schiedsrichter, die den Vereinen Tausende von Euro kosten?

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