Auch in der Hinrunde gab es wieder einigen Trubel um den Video-Schiedsrichter.
Dass es dabei noch einige Unklarheiten gibt, zeigen uns drei Fragen der Leserschaft zum Video-Assistent-Referee (VAR).
- Sieht der Kölner Keller die selben Bilder wie die Zuschauer?
Selbstverständlich. Die Bilder werden von der DFL-eigenen Gesellschaft „sportcast“ produziert und zur Verfügung gestellt. Sportcast produziert auch die TV-Bilder für Sky bzw. DAZN, sodass im Kölner Keller die gleichen Bilder vorliegen, wie sie auch die TV-Zuschauer zu Hause sieht.
- Hat die DFL einen eigenen Regisseur, der die Bilder zusammenstellt?
Der VAR und sein Assistent werden von zwei Operateuren unterstützt, die die Bilder zusammenstellen – ähnlich wie ein Regisseur. Aber auch der VAR kann entscheiden, welche der 20 Kameras er sehen will. Aufgrund der Vielzahl der Kameras entsteht ab und zu der Eindruck, dass eine Entscheidung sehr lange dauert. Das liegt dann daran, dass erstmal die richtige Perspektive/Kamera-Einstellung gefunden werden muss.
- Hört der VAR den TV-Kommentator?
Nein! Zugeschaltet sind lediglich der Schiedsrichterfunk und die Stadionatmosphäre. Wobei jedes VAR-Team entscheiden kann, ob er auf die Atmosphäre verzichtet.
Bei welchen Situationen kann er eingreifen? Wer fungiert als VAR? Wer trifft die Entscheidung? und weitere Fragen: Weiterlesen.