Du betrachtest gerade Die Zeichen deuten auf Abschied
Patrick Ittrich bei seinem letzten Einsatz in der 2. Liga. (Foto: IMAGO / DeFodi Images)

Die Zeichen deuten auf Abschied

Was wird aus Patrick Ittrich? Eine Pressemeldung im „Hamburger Abendblatt“ deutet daraufhin, dass der Bundesliga-Schiedsrichter seine Laufbahn möglicherweise beenden will.

Der Hamburger hat aus Verletzungsgründen seit einem Jahr kein Spiel in der höchsten Spielklasse mehr geleitet. Wenige Wochen vor Ablauf der Saison 2024/2025 meldete er sich einsatzbereit beim DFB zurück, wurde nach einem Testspiel in der Hamburger Oberliga zu einem Drittliga- und danach zu zwei Zweitligaspielen angesetzt.

Der 46-jährige Ittrich pfeift seit 2015 in der Bundesliga und verzeichnet 83 Erstligaeinsätze. Die geringe Zahl ist vor allem darin begründet, dass er mehrfach über einen längeren Zeitraum verletzungsbedingt pausieren musste. Der Polizist hält seine Meinung mit Kritik nicht zurück, die er überaus deutlich zum Ausdruck bringt, was selbst in eigenen Schiedsrichterkreisen nicht immer gut ankommt.

Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen. Bleibt abzuwarten, ob er weitermacht und an der Leistungsprüfung zur kommenden Saison teilnehmen wird

Dieter Albrecht

42 Jahre freier Mitarbeiter beim Stader Tageblatt und Sport-Informations-Dienst, Köln, als Journalist. 20 Jahre aktiv als Schiedsrichter bis zur 5. Liga.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Alan Jay Reed

    Ich hatte mal das Vergnügen mit Patrick genau über seine Standpunkte zu reden und die klangen allesamt sehr vernünftig. Er ist ja auch sowas wie der Schiedsrichtersprecher beim DFB. Da er halt eben auch mal öffentlich Kritik wagt und neben seinem Engagement als Schiedsrichter noch erfolgreich Bücher schreibt, als TV Experte und Speaker auftritt, wird das von den Schiedsrichter-Entscheidungsträgern beim DFB eher kritisch gesehen. Die hätten lieber das man sich während seiner aktiven Karriere eher bedeckt hält aber so ist Patrick halt eben nicht.

Schreibe einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..