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Dortmund zieht souverän gegen Wiesbaden weiter in Runde 2

Während die Favoriten aus Dortmund, Nürnberg und Hamburg sich in der 1. Runde des DFB-Pokals durchsetzen konnten, bezwang der Regionaligist Babelsberg den Bundesliga-Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth mit 5:4 nach Elfmeterschießen. Wir haben die spielentscheidenden, strittigen Szenen der 4 späten Samstagspartie für euch zusammengefasst.

Wehen Wiesbaden – Borussia Dortmund 0:3 (SR: Benjamin Cortus)

Die Dortmunder waren von Anfang an das klar bessere Team und gingen in der 27. Minute durch Erling Haaland mit 1:0 in Führung. Kurz darauf drang Haaland wieder in den Strafraum von Wehen ein. Dieses Mal ging der norwegische Stürmer an Keeper Florian Stritzel vorbei, der knapp am Ball vorbei langte und so nur den BVB-Angreifer am Fuß traf. Benjamin Cortus entschied vollkommend zurecht auf Strafstoß, den der Gefoulte selber souverän verwandelte. Zur Pause blieb es beim 2:0 für den BVB.

Nach der Pause legte Haaland direkt nach zum 3:0 in der 51. Minute. Sonst passierte bis zum Schluss eher weniger. Nach 1 Minute Nachspielzeit blieb es beim verdienten 3:0 Sieg der Dortmunder gegen Wiesbaden.

SSV Ulm – 1. FC Nürnberg 0:1 (SR: Michael Bacher)

In dieser Partie gab es keine spielentscheidenden, strittigen Szenen.

Babelsberg 03 – SpVgg Greuther Fürth 2:2 5:4 n. E. (SR: Robin Braun)

In der 3. Minute gab es viel Aufregung im Babelsberger Strafraum. Nach einer Fürther Ecke kommt es zu viel Verwirrung zentral vor dem Tor. Nach zahlreichen Schüssen der SpVgg konnte ein Schuss von Leweling von einem Babelsberger Spieler sehr knapp noch auf oder hinter der Linie geklärt werden. Schiedsrichter Robin Braun entschied im Getümmel auf Weiterspielen, wohl die richtige Entscheidung. Aufgrund der fehlenden Torlinientechnik in der 1. Runde des DFB-Pokals ist diese faktische Entscheidung aber nicht sicher zu klären.

Nach 20 Minuten gab Schiedsrichter Robin Braun Strafstoß für die SpVgg Greuther Fürth. Babelsbergs Torwart Marco Flügel hechtete sich in die Laufbahn von Leweling und brachte den Spieler so zu Fall. Gelb für den Torwart geht aufgrund der fehlenden Ballkontrolle des Angreifers in Ordnung. Der gefoulte Spieler Leweling stand im Vorfeld jedoch knapp im Abseits, sodass dieser Strafstoß mit VAR zurückgenommen worden wäre. Diesen gibt es aber nicht in der 1. DFB-Pokal Hauptrunde, sodass Hrgota zum Elfmeter antrat und zum 1:0 für die Fürther verwandelte.

1. FC Magdeburg – FC St. Pauli 2:3 (SR: Robert Schröder)

In der 64. Minute gab es Aufregung um einen Check von Bittroff mit dem Ellbogen ins Gesicht von Kyereh. Schiedsrichter Schröder ließ diese Aktion weiterlaufen. Hier wäre auf alle Fälle ein Freistoß für St. Pauli und eine gelbe Karte für Bittroff angebracht gewesen. Aufgrund der hohen Intensität gäbe es hier auch Argumente für einen Feldverweis.

 

Simon Schmidt

Sportjournalist Simon Schmidt aus Bayern stieg 2020 bei IG Schiedsrichter ein. Seither ist er Mitglied des Kompetenzteams. In seiner Freizeit engagiert er sich als Fußball-Schiedsrichter und ist leidenschaftlicher Fußball-, Formel 1- sowie Technik-Fan.

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