Schiedsrichter Tobias Welz erlebte im Duell zwischen dem 1. FC Union Berlin und Werder Bremen (1:2) einen rabenschwarzen Tag. Von Video-Chef Dr. Jochen Drees gab es vor allem für die Nicht-Rücknahme des Elfmeterspfiffs für Davy Klaassen einen Rüffel.
Eigentlich schien in der fünften Minute nach der Sichtung der Bilder alles klar: Der VAR hatte Tobias Welz angefunkt und dieser sollte sich den Zweikampf zwischen Union Berlins Torhüter Rafal Gikiewicz und Werder Bremens MIttelfeldspieler Davy Klaassen noch einmal anschauen. Was in Realgeschwindigkeit wie ein Foul aussah und mit Strafstoß geahndet wurde, entpuppte sich allerdings als ein Abheben des Niederländers.
Drees kritisiert Welz
Doch Welz blieb bei seiner Entscheidung – und leitete einen für ihn ganz schwachen Tag ein. Klaassen ließ sich das Geschenk nicht nehmen und brachte Werder in Führung. Gikiewicz sagte danach gegenüber Bild: „Der Schiri kam zu mir und sagte, mein Finger hatte Kontakt zu Klaassen.“ Selbst dann wäre eine solche Berührung viel zu wenig für einen Strafstoß! Jochen Drees stellte daher klar: „In dieser Situation einen Strafstoß zu geben, ist aus unserer Sicht falsch.“ Es ist eine deutliche Ansage an Welz. Die ganze Folge von „Ich erklär’s mal“ HIER.