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Effzeh gewinnt intensives Rheinderby

(red/ss) Der 1. FC Köln gewinnt seit Januar 2018 mal wieder ein Rheinderby! Im Borussia-Park konnte sich der FC gegen die Gladbacher mit 2:1 durch zwei Tore von Rexhbecaj (3. und 55.) durchsetzen. Neuhaus konnte zwischendurch zum 1:1 Halbzeitstand für die Borussia ausgleichen. Beide Teams lieferten sich ein intensiver Derby, welches von Christian Dingert gut geleitet wurde.

Das Derby leitete Christian Dingert aus Gries. Die Schiedsrichterassistenten waren Dominik Schaal und Marcel Pelgrim, was auf eine frühere Ansetzung von Marco Fritz schließen lässt. Dinger hat normalerweise Benedikt Kempkes und Timo Gerach dabei. Als Vierter Offizieller fungierte Nicolas Winter. Harm Osmers und Markus Häcker beobachteten als VARs in Köln die Geschehnisse im Borussia-Park. 

Von: Simon Schmidt

Im Derby ging es von Beginn an hoch her. In der 1. Minute musste Christian Dingert direkt in die Tasche greifen. Stindl foulte Rexhbecaj im Mittelfeld absolut rücksichtslos. Eine vollkommend richtige Entscheidung. Und nach der kurzen Behandlung von Rexhbecaj ging es ereignisreich weiter. Denn der Kölner Spieler machte 2 Minuten später das 1:0 für den FC. Auf Vorarbeit von Duda bekam der Kölner am Gladbacher Strafraum zu viel Platz. Sein Schuss wurde letztlich noch unhaltbar für Sommer von Lainer abgefälscht. Nach dem schlechten Start sammelte sich die Borussia in den folgenden Minuten wieder und konnte so nach einer guten Viertelstunde den Ausgleich durch Florian Neuhaus erzielen. Aber auch sein Schuss wurde entscheidend abgefälscht. Dieses Mal gleich doppelt, erst von Özcan und dann von Mere. So wurde der Ball für Timo Horn im Kölner Tor unhaltbar. Schiedsrichter Christian Dingert hatte keine einfach erste Halbzeit zu leiten, in der es auch mal richtig krachte. Wie in der 27. Minute als Patrick Hermann Skhiri im Mittelfeld hart foult. Der Gladbacher traf den Kölner mit der offenen Sohle am Schienbein. Gelb ist da gerade noch vertretbar, da die Intensität doch eher für ein rücksichtsloses Foulspiel spricht. Im weiteren Spielverlauf gab es zahlreiche kleineren Fouls, die Dingert gut rauspfiff. Spielerisch passierte nicht mehr viel, sodass es mit einem leistungsgerechten 1:1 Unentschieden in die Kabinen ging.

Die zweite Halbzeit startete nicht gut für die Gladbacher. Zakaria verletzte sich ohne Gegner Einwirkung und musste durch Kramer ersetzt werden. Kramer spielte dann in der Gladbacher Defensive den Ball 10 Minuten später zu Lainer, der den Ball direkt am Strafraum bei einem versuchten Abspiel gegen Rexhbecaj verlor. Der Kölner zog sofort aufs Gladbacher Tor und tunnelte letztlich Sommer zur erneuten Führung für den 1. FC Köln. Rose reagierte nachdem erneuten Rückstand für die Borussia sofort und wechselte Thuram für Wolf ein. Nach einer Stunde hatte aber die nächste Chance wieder der FC. Duda scheiterte aus ca. 10 Metern an Sommer. Nach 68 Minuten hatte Thuram die Chance auf den Ausgleich, doch er scheiterte am FC Keeper Horn und stand zudem im Abseits, gut erkannt von SRA 2 Marcel Pelgrim. Stindl hatte in der 78. Minute eine weitere Chance auf den Ausgleich, haute aber beim Abschluss in den Boden, sodass der Ball nicht gefährlich aufs Tor kam. Zwei Minuten später griff Dingert vorbildlich beim Zeitspiel durch und sprach eine gelbe Karte gegen den Kölner Ehizibue aus, der sich beim Einwurf sehr viel Zeit ließ. Auch die Verwarnung einige Minuten später gegen Rexhbecaj war nach einem rücksichtslosen Foulspiel berechtigt. In der 90. Minute hätte allerdings die Borussia einen Freistoß kurz vor dem Strafraum kriegen müssen, als Neuhaus gelegt wurde.  Dingert ließ trotz recht eindeutigem Beinstellen weiterlaufen. In der 5 minütigen Nachspielzeit drückte die Borussia auf den Ausgleich jedoch vergeblich. Es blieb beim etwas glücklichen 2:1 Sieg für den 1. FC Köln in Rheinderby gegen Borussia Mönchengladbach. Die Fohlen verpassen damit den Sprung auf den 6. Tabellenplatz, für den Effzeh sind es ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf.

Fazit: Eine gute Leistung von Christian Dingert in einem vor allem in der ersten Halbzeit zeitweise ruppigem Spiel. Die Zweikampfbewertung passte und wurde an das Spiel angepasst, auch die Zusammenarbeit im ungewohnten Team funktionierte offensichtlich sehr gut. Einziges Manko ist der verweigerte Freistoß in der 90. Minute.

 

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