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Ein folgenloser Platzverweis in Belgrad

Während RB Leipzig mit 2:1 in Belgrad gewann und das Achtelfinalticket buchte, gab es eine frühe Bankstrafe für die Serben. Zudem ist auf internationalen Terrain der UEFA eine deutlich höhere rote Linie bei groben Fouls zu erkennen. Der Königsklassen-Latenight:

Roter Stern Belgrad – RB Leipzig 1:2 (SR: Daniele Orsato)

Szene 1: In der 20. Minute ein ungewöhnlicher Platzverweis in Belgrad. Openda war auf der Außenbahn zu schnell und landete dann in der Bank der Belgrader. Auf seinem Weg dahin wäre er beinahe mit dem Athletiktrainer Nkoa Tororic zusammengerauscht. Deshalb kam es wohl zu einem verbalen Scharmützel der beiden, bei dem er in der Folge den Leipziger festhielt. Regeltechnisch ist das nicht falsch, aber in der konkreten Situation wirkte es übertrieben. Möglicherweise wurde sind hier auch noch ein paar Worte gefallen. So oder so hatte das aufs Spiel wenig Einfluss.

Atletico Madrid – Celtic Glasgow 6:0 (SR: Ivan Kruzliak)

Szene 2: Daizen Maeda kam im Zweikampf mit Hermoso deutlich zu spät und hielt ordentlich den Fuß drüber. Für dieses Vergehen am Knöchel seinen Gegenspielers sah er zunächst die Gelbe Karte. Schiedsrichter Kruzliak wurde vom VAR allerdings in die Review Area geschickt und sah dann Rot. Angesichts seines rustikalen Einsteigens eine richtige Entscheidung. Er hat den Kopf unten und winkelte das linke Bein dann nochmal bewusst raus.

FC Porto – Royal Antwerpen 2:0 (SR: Maurizio Mariani)

Szene 3: Jürgen Ekkelenkamp legte sich den Ball etwas zu weit vor und traf dann mit dem langen ausgestreckten Bei Sanusi ungelücklich auf Höhe des Schienbeins. Der Schiedsrichter entschied erst auf eine gelbe Karte. Doch der VAR schaltete sich ein. Nachdem er sich das nochmal angeschaut hatte, entschied er zügig auf eine rote Karte. Korrekte Entscheidung auf der Höhe so durchzutreten sieht den Platzverweis vor. Viel zu übermotiviert in den Zweikampf gegangen.

Manchester City – BSC Young Boys Bern (SR: Er0ik Lambrechts)

Szene 4: Kurz nach dem dritten Tor für ein überlegene City flog Sandro Lauper vom Platz! Der Schweizer traf Aké von hinten deutlich zu spät und nahm sich gerade mal 53 Minuten mit der Ampelkarte selbst aus dem Spiel. Gelb geht auch in Ordnung, da er ihn mit dem hohen Fuß nicht traf. Wenn er trifft, ist es auch da Rot.

Fazit des heutigen Champions League-Abends: Die internationalen Schiedsrichter der UEFA verfolgen bei groben Foulspielen eine harte aber konsequente rote Linie. Zweimal wurden gelbe Karten durch den Video-Assistent in glatt Rot korrigiert.

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